Die Terranauten TB 18 - Das Terranauten-Projekt
bleibt David siegreich, und die Entitäten erklären sich bereit, auf den schon vorbereiteten letzten Schlag gegen die Entropieverbrecher zu verzichten.
Valdec ist zwar besiegt, die Erde befindet sich aber immer noch in der Gewalt des Kaiser-Konzerns, und die Gefahr der Kaiserkraft droht nach wie vor von seinen Anhängern. Um diese ein für alle Male zu bannen, läßt David Kosmische Sporen auf das bisherige technologische Zentrum des Reiches, die Erde, niedergehen, die die Mutterwelt der Menschen in einen Bio-Planeten mit Variökologie verwandeln. Dann bricht der Erbe der Macht auf, um in den Weiten des Alls seine große Aufgabe zu erfüllen.
Zum Weißen Stern und darüber hinaus
Mit dem Aufbruch David terGordens endete die zuerst vierzehntäglich, ab Heft 17 wöchentlich erschienene TERRANAUTEN-Heftserie. Die Handlung für den anschließenden Folgezyklus, der die weitere Entwicklung in der Milchstraße und die Suche des Monochord-Trägers schildern sollte, war bei Autorenkonferenzen schon festgelegt worden, und auch etliche Exposes lagen bereits vor. Man entschloß sich von der Verlagsseite her, die Serie in unregelmäßiger Folge im Taschenbuch weiterzuführen. Ein Band, der das erste erfolgreiche Experiment, ein Raumschiff mit PSI-Kräften anzutreiben, schilderte, war schon zu Zeiten der Heftserie erschienen, und hatte viele positive Resonanzen ausgelöst.
Nach dem Zusammenbruch der Herrschaft Valdecs und der Aufgabe der Kaiserkraft haben sich in der Milchstraße zwei große Blöcke gebildet, die einander mit Mißtrauen betrachten: auf der einen Seite die Techno-Welten, die nach wie vor das Heil der Menschheit in der Technik und deren Weiterentwicklung sehen, und die Bio-Welten, die eine perfekte Synthese zwischen pflanzlichem und carnivorem Leben anstreben. Zwischen diesen beiden Gruppierungen stehen die Terranauten, die versuchen, zwischen den Blöcken zu vermitteln und eine offene Konfrontation zu verhindern.
Gerade diese strebt der Grüne Phönix an, ein rätselhaftes Wesen, das Mißtrauen und Haß sät. Er will das bestehende Universum in Schutt und Asche legen und auf seinen Trümmern ein neues aufbauen, in dem es das entartete »Fresser«-Leben nicht mehr gibt. Doch seine diesbezüglichen Pläne werden vereitelt und er selbst vernichtet, ebenso wie auch ein weiterer Anschlag durch den Vielgestalter mißlingt, bei dem die Terranauten aber Sarym als Zentralplanet verlieren und sich eine neue Stützpunktwelt suchen müssen, die sie Neu-Sarym nennen.
Llewellyn, Claude Farrell und die anderen Kampfgefährten Davids wissen nicht, wie es dem Erben der Macht bei seiner Suche geht; sie haben keinen Kontakt zu ihm, und auch die Lenker geben keine Hinweise über seinen Verbleib ab. Doch als Farrell durch einen Raumriß in ein Paralleluniversum verschlagen wird, in dem die Grauen Garden die Macht im Sternenreich an sich gerissen haben, begegnet er dort dem Verschollenen, der in dieser Realität seinen Spektralbruder sucht und mit diesem auch verschmilzt. Nach Erfüllung seiner ihm vom Alten Wald übertragenen Aufgabe – er soll mit Hilfe spezieller Sporen die Grauen der Parallelebene von ihrer Konditionierung befreien – kann Farrell, wieder zu den Terranauten zurückgekehrt, berichten, daß David bei seiner Aufgabe, die zur Rekonstruktion der Langen Reihe führen soll, zügig vorankommt.
Daß seine Suche aber trotz allem noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird, erfährt eine Terranautengruppe, zu der auch Narda und die Drachenhexe Nayala gehören. Sie wollen Kontakt mit David aufnehmen, da eine Vision ihnen gezeigt hat, daß er sich in größter Gefahr befindet.
Sie suchen das Orakel des Kosmodroms Vircho III auf, die neue Zustandsform des alten Gegners Valdec, auf das zuvor schon Claude Farrell bei seiner Mission zum Gardenuniversum gestoßen war, um dort einen Hinweis auf den gegenwärtigen Aufenthaltsort ihres alten Freundes zu erhalten. Ein Raum-Zeit-Stroboskop führt die Gruppe in das Universum der Magie, die Welt Ohne Grenzen. Dort ist David in die Falle des dortigen Herrschers, des Schwarzen Fürsten Djunath gegangen.
In diesem seltsamen Universum treffen die Terranauten, die in ihrer Gruppe unwissentlich den totgeglaubten Vielgestalter mitführen, auf ihren ehemaligen Anführer, der bereits fünf andere Spektren in sich vereinigt hat. Der gegenseitige Informationsaustausch bestärkt den Erben der Macht in seiner Vermutung, daß es einen Gegenspieler gibt, der ihn daran hindern möchte, seine
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