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Die Tochter von Avalon - Avalon High

Titel: Die Tochter von Avalon - Avalon High Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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gefunden, in dem ich meine Aussage gemacht hatte. Will war noch drinnen, um seine aufnehmen zu lassen.
    Ich war nicht überzeugt davon, dass es die nassen Sachen an meinem Körper waren, die dieses Dauerzittern verursachten; vielleicht eher die Tatsache, dass ich hier unter dem eisigen und unversöhnlichen Blick von Admiral
Wagner ausharren musste, der zusammen mit seiner Frau aufgetaucht war, nachdem Marco sein einziges erlaubtes Telefonat dazu benutzt hatte, um … na ja, sie anzurufen.
    Was meiner Meinung nach ziemlich ironisch war, wenn man bedenkt, dass er eine halbe Stunde zuvor den festen Plan gehabt hatte, ihr Leben zu zerstören.
    Auf jeden Fall genügte der Lipton, die Sorte, die meine Mutter für Mr. Morton aufgebrüht hatte, offenbar seinen hohen Ansprüchen nicht, denn der Tee war in der Tasse kalt geworden.
    »Aber nachdem Sie heute mein Apartment verlassen hatten«, sagte Mr. Morton an mich gewandt, »konnte ich nicht aufhören, über das nachzudenken, was Sie zu mir gesagt hatten, Elaine. Darüber, dass Artus mich niemals im Angesicht meines sicheren Todes zurücklassen würde, so wie ich ihn zurücklassen wollte. Sie können sich nicht vorstellen, welche Wirkung diese Worte auf mich hatten. Ich habe mein ganzes Leben der Aufgabe geweiht, die Werte, die der Bär uns gelehrt hat, weiterzugeben, und da stand ich nun und verhielt mich so feige wie … nun, Mordred. Ich dachte, dass wenn ich die Dinge innerhalb Artus’ Familienkreis klären könnte«, fuhr Mr. Morton fort, »vielleicht die Chance bestünde, dass sie sich mit der Situation und miteinander arrangieren -«
    »Und den Zyklus durchbrechen würden«, vollendete meine Mom eifrig den Satz für ihn.
    Ich konnte nicht anders, als mit den Augen zu rollen. Dass Mr. Morton, ein echtes Mitglied des Ordens des Bären, auf unserer Türschwelle aufgetaucht war, ließ für meine Mutter einen Traum in Erfüllung gehen. Sie hing dem
Mann geradezu an den Lippen, seit er hereinspaziert war und sich meinen Eltern vorgestellt hatte.
    »Ich hätte wissen müssen, dass die dunkle Seite dies niemals zulassen würde«, sagte Mr. Morton. »Sie muss Marco signalisiert haben, dass in der Schule etwas im Gange war - übrigens der letzte Ort, an dem ich erwartet hätte, ihn anzutreffen, wenn man seine Abneigung dagegen bedenkt, ganz zu schweigen von der einstweiligen Verfügung, die es ihm untersagt, das Gebäude zu betreten.«
    »Aber woher wussten Sie, dass wir alle im Arboretum sein würden?«, fragte ich ihn.
    »Das war wirklich ganz einfach«, erwiderte Mr. Morton. »Das Gewitter.«
    »Das Gewitter?« Ich starrte ihn an. »Wovon reden Sie?«
    »Sie haben es wahrscheinlich nicht bemerkt, aber das Zentrum des Gewitters lag über einem extrem begrenzten Gebiet … nämlich der Strecke zwischen diesem - Ihrem - Haus und dem Park, um genau zu sein. Ich musste nur dem Gewitter folgen, um zu wissen, dass ich bald auf den Bären treffen würde. Gewitter ist, das versteht sich von selbst, eine Waffe der dunklen Seite.«
    Mir kam fast meine vierte Tasse heiße Schokolade wieder hoch. Ich sah meine Eltern an, um festzustellen, ob sie diesen Quatsch glaubten oder nicht. Aber meine Mutter wirkte vollkommen hingerissen - ich konnte ihr an der Nasenspitze ansehen, dass es sie juckte, jetzt gleich zu ihrem Büro zu rennen und das Ganze in ihr Buch einfließen zu lassen. Und auch mein Vater erweckte nicht gerade den Anschein eines Ungläubigen.
    Jetzt waren aber sie diejenigen mit dem akademischen Titel Ph.D. vor ihren Namen. Das stelle man sich mal vor!

    »Was ich nicht verstehe«, schaltete sich nun mein Vater ein, »ist, warum das Schwert eine solche Wirkung auf Marco - und auf Will ebenso - hatte, wenn das, was Sie sagen, wahr ist. Das Schwert stammt noch nicht einmal aus dem richtigen Jahrhundert, es kann sich also nicht um Excalibur handeln. So weit ich es zurückverfolgen kann, ist der einzige König, dem es jemals gehört haben könnte, Richard Löwenherz, aber -«
    »Oh, es war nicht das Schwert an sich, das eine Rolle spielte«, erklärte Mr. Morton heiter. »Es war die Person, die es ihm gab.«
    Alle drei Erwachsenen drehten sich um und sahen mich an. Ich blinzelte ihnen entgegen.
    »Was?«, fragte ich intelligent.
    »Es heißt nicht ›was‹, Ellie«, wies mich meine Mutter zurecht. »Es heißt ›wie bitte‹.«
    »Mein Image ist mir im Moment völlig schnuppe, Mom. Warum starrt ihr mich alle so an?«
    »Ich habe Ihnen Unrecht getan, Elaine«, sagte Mr. Morton mit

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