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Die Triffids: Roman - Mit einem Vorwort von M. John Harrison (www.Boox.bz)

Die Triffids: Roman - Mit einem Vorwort von M. John Harrison (www.Boox.bz)

Titel: Die Triffids: Roman - Mit einem Vorwort von M. John Harrison (www.Boox.bz) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Wyndham
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wurde richtig warm. Josella tischte ihren selbst gebrauten starken Met auf, um die üblichen Getränke zu ergänzen, und erntete damit großen Beifall. Die Besucher waren in bester Laune, als ich unauffällig hinausging.
    Ich packte ein Bündel Decken und Kleider und ein Paket mit Lebensmitteln, die ich bereitgelegt hatte, und eilte damit über den Hof zum Schuppen, wo wir den Raupenwagen abgestellt hatten. Mit einem Schlauch des Tankwagens, der unseren Benzinvorrat enthielt, füllte ich die Behälter des Raupenwagens bis zum Überfließen. Dann wandte ich meine Aufmerksamkeit Torrences absonderlichem Fahrzeug zu. Mithilfe einer Taschenlampe machte ich den Einfüllstutzen ausfindig und goss einen guten Liter Honig in den Tank. Den Rest des Honigs leerte ich in unseren Tankwagen.
    Ich konnte die Gesellschaft singen hören, sie war also noch immer gut in Fahrt. Nachdem ich zu den Dingen, die schon im Raupenwagen lagen, einiges Abwehrmaterial gegen die Triffids hinzugefügt hatte, ging ich wieder zurück und blieb bis zum allgemeinen Aufbruch, der sich in einer fast rührseligen Stimmung vollzog.
    Wir warteten zwei Stunden, bis alle fest schliefen.
    Der Mond war aufgegangen und der Hof mit weißem Licht überflutet. Ich hatte vergessen, die Torangeln des Schuppens zu ölen, und verwünschte jeden knarrenden Laut. Meine Schützlinge kamen der Reihe nach auf mich zu. Die beiden Brents und Joyce, die sich hier auskannten, brauchten keine führende Hand. Hinter ihnen kamen Josella und Susan, die Kinder im Arm. Davids verschlafene Stimme wurde einen Augenblick lang hörbar, doch Josella legte ihm schnell die Hand auf den Mund und brachte ihn zum Schweigen. So hielt sie ihn noch immer, als sie vorn einstieg. Ich half den anderen in den Fond des Wagens und schloss ihn. Dann erklomm ich den Fahrersitz, küsste Josella und atmete tief durch.
    Vor dem Hoftor drängten die Triffids näher, wie immer, wenn sie einige Stunden ungestört geblieben waren.
    Der Himmel war uns gnädig, und der Motor sprang sofort an. Ich schaltete in den ersten Gang, kurvte um Torrences Fahrzeug und steuerte direkt auf das Tor zu. Die schwere Stoßstange durchstieß es mit einem Krachen. Wir schlingerten vorwärts, behängt mit Drahtgeflecht und Holztrümmern, ein Dutzend Triffids überrollend, während die übrigen wütend auf uns lospeitschten. Dann hatten wir freie Bahn.
    Als wir auf dem Berghang eine Stelle erreichten, wo man auf Shirning hinuntersehen konnte, hielt ich an und drosselte den Motor. Hinter einigen Fenstern brannte Licht, und während wir schauten, flammten die Scheinwerfer des Fahrzeugs auf und beleuchteten das Haus. Ein Starter begann zu surren. Ich zuckte zusammen, als der Motor ansprang, obwohl ich wusste, dass wir die mehrfache Geschwindigkeit dieses ungefügen Kahns hatten. Die Maschine begann, sich auf ihren Raupenketten in Richtung des Tors zu drehen. Doch bevor die Drehung durchgeführt war, stotterte der Motor und erstarb. Wieder begann der Starter zu surren. Er surrte und surrte, gereizt und vergeblich.
    Die Triffids hatten entdeckt, dass das Tor umgelegt war. In der Helligkeit des Mondlichts und der Scheinwerferreflexe sahen wir, wie die hohen, schlanken Gebilde in einer grotesk schwankenden Prozession in den Hof stelzten, während andere die Böschungen herabtorkelten, um sich der Vorhut anzuschließen.
    Ich blickte Josella an. Sie hatte nicht angefangen »richtig zu heulen«, sie weinte überhaupt nicht. Sie wandte den Blick von mir zu dem in ihren Armen schlafenden Kind.
    »Ich habe alles, was ich wirklich brauche«, sagte sie, »und eines Tages wirst du uns zu den anderen zurückbringen, Bill.«
    »Dein Vertrauen ehrt mich, Liebes, aber – nein, verdammt, kein Aber – ich werde euch zurückbringen«, versprach ich.
    Ich stieg ab, um die Front des Wagens von den Trümmern und die Windschutzscheibe von den Giftspritzern zu säubern, damit ich auf der Fahrt über die Berge nach Südwesten etwas sehen konnte.
    Und an dieser Stelle schließen meine persönlichen Aufzeichnungen. Alles Weitere hat Elspeth Cary in ihrer hervorragenden Geschichte der Kolonie erzählt.
    Alle unsere Hoffnungen sind nun hier verankert. Es ist kaum wahrscheinlich, dass aus Torrences Projekt etwas entsteht, das Dauer hat, obschon einige seiner Feudalherrschaften noch existieren; deren Bewohner fristen hinter ihren Palisaden ein elendes Leben. Und es werden immer weniger. Von Zeit zu Zeit berichtet Ivan, dass wieder eine überrannt wurde und die

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