Die Witzekiste
ich gern« , versichert Dr. Johnson , »und wie geht es Ihnen mit dem Rüssel?«
Der dritte wiegt unschlüssig den Kopf hin und her, ehe er antwortet: »Ach , wissen Sie, teils , teils.«
»Erzählen Sie, nun mal heraus mit der Sprache!«
»Nun gut, ich habe durchaus Erfolge, vielleicht sogar mehr als früher, da kann ich nicht klagen.«
Der dritte Patient macht eine verlegene Pause, dann fährt er fort: »Es ist nur so: Wenn ich morgens mit meiner Familie beim Frühstück sitze, nimmt er sich manchmal noch ein Stück Zucker vom Tisch.«
Der Moische hat Ärger zu Hause, weil seine Frau dahintergekommen ist, dass er eine Freundin hat.
Er versucht, seine Frau zu beruhigen, das dürfe sie nicht so ernst nehmen, das sei doch heutzutage fast ein Statussymbol. »Sieh nur« , versichert er, »auch mein Chef hat eine Freundin, der Bürgermeister hat eine, und unser Freund Levi auch!«
Das alles kann seine Frau nicht beruhigen, wochenlang hängt der Haussegen schief. Eines Abends gehen sie ins Ballett. Als das Corps de ballet auf der Bühne tanzt, sagt der Levi zu seiner Frau: »Siehst du die lange Blonde ganz links?«
Sie nickt.
»Das ist die Freundin von meinem Chef. Und die Brünette gleich
daneben, das ist die von unserem Freund Levi. Und die dritte von rechts, die hell Gelockte, das ist die vom Bürgermeister.«
Die Frau wartet und sieht den Moische auffordernd an.
»Und die kleine Schwarze rechts davon, das ist meine.«
Seine Frau betrachtet die Mädchen eine Weile, dann stellt sie fest: »Unsere ist die schönste!«
Nicht unterzukriegen waren weiterhin die »Antifrauenwitze«, wie wir sie spätestens seit der Emanzipation schon zitiert haben. Sie seien »gegenemanzipatorisch und patriarchalisch«, urteilte Professor Röhrich.
Frage: Was bestellt eine Feministin bei McDonald’s ?
Antwort: Eine Cola und eine Hamburgerin.
Ein Paar feiert silberne Hochzeit, es geht erlesen essen und fühlt sich zufrieden, als es schließlich im Bett liegt.
»Das war ein richtig schöner Tag« , versichert der Mann. »Wenn du noch irgendeinen Wunsch hast, werde ich ihn dir gern erfüllen.«
»Wirklich jeden?«, fragt die Frau. »Und bist du auch nicht böse?«
»Aber nein« , sagt er, »was wünschst du dir denn?«
»Weißt du, wir sind jetzt
25
Jahre verheiratet, und seitdem hältst du die oberste Schublade deines Nachtschränkchens immer verschlossen. Ich würde ja zu gerne wissen, was darin ist!«
Der Mann zögert etwas, schließt aber dann die Schublade auf und öffnet sie. Darin liegen vier Eier und dreitausend Mark in Geldscheinen.
»Vier Eier« , fragt sie verwundert, »was sollen denn vier Eier in deinem Nachttisch?«
»Das ist so, Liebling« , erklärt er, »jedes Mal, wenn ich im Laufe unserer Ehejahre fremdgegangen bin, habe ich ein Ei in diese Schublade gelegt.«
»Was , viermal hast du das getan,« regt sie sich auf, »jetzt sag auch, mit wem und wann …«
Nach längerer Diskussion beruhigt sie sich wieder und meint:
»Nun gut, viermal in 25 Jahren, das will ich nicht so ernst nehmen. Aber was ist mit dem Geld? Warum liegen da dreitausend Mark?«
»Das ist so, Liebling« , sagt er, »jedes Mal, wenn die Schublade voll war, habe ich die Eier verkauft.«
Die Frauen setzten sich zur Wehr. Sie kicherten sich Witze über die Potenz der Männer zu, die Herren der Schöpfung sollten sich dabei in der Rolle der Blondinen wiederfinden.
Ein Mann geht wegen einiger Beschwerden an seinem besten Stück zum Arzt.
Der sieht sich das an und sagt: »Sie haben ein Gamsbartsyndrom.«
»Ein Gamsbartsyndrom? Was ist denn das?«
»Sie können ihn sich nur noch an den Hut stecken!«
Nach der Hochzeitsnacht sagt sie: »Dann koch mal Kaffee. Oder kannst du das auch nicht?«
»Wie war es denn im Urlaub?«, fragt die Nachbarin.
»Ganz schön, ich habe nur die total falschen Sachen mitgenommen.«
»Was denn?«
»Meinen Mann und die Kinder!«
Frage: Was ist Mut, was Übermut, was Schlagfertigkeit?
Antwort: Mut ist, wenn ein Mann nur mit einer Badehose bekleidet in die Oper will. Übermut ist, wenn er zur Garderobenfrau geht und fragt, ob er seine Hose abgeben kann. Schlagfertig ist die Garderobenfrau, die antwortet:
»Wollen Sie Ihren Knirps nicht auch hierlassen?«
Rotkäppchen wird im Wald vom bösen Wolf angefallen.
»Ich bitte nicht um mein Leben« , sagt es, »ich will nur nicht sterben, ohne noch etwas erlebt zu haben. Von dir heißt es ja, du seist ein ganz toller Liebhaber.«
Da vergisst der
Weitere Kostenlose Bücher