Die Wolkenbraut: Das Leben der Philippine Welser. Ein historischer Roman
Recherchen – nebst dem Besuch aller Schauplätze – waren wissenschaftliche Aufsätze zu Philippine Welser und Schloss Ambras, die mir die Direktorin von Schloss Ambras, Frau Dr. Veronika Sandbichler, und Frau Mag. Margot Rauch zur Verfügung stellten, denen mein spezieller Dank gilt. Auch Ausstellungskataloge der Ambraser Sammlung, darunter „Philippine Welser & Anna Caterina Gonzaga. Die Gemahlinnen Erzherzog Ferdinands II.“ oder aktueller „Nozze italiane“, und „Splash! Das Bad der Philippine Welser“, lieferten profunde Information. Ebenso „Erzherzog Ferdinand II. von Tirol. Geschichte seiner Regierung und seiner Länder“, Bd. I. und II. von Joseph Hirn von 1885 und 1888, aber von zeitlosem Wert. Ähnliches gilt für „Des Augsburger Patriciers Philipp Hainhofers Reisen nach Innsbruck und Dresden“, herausgegeben von Oscar Doering 1896. Beides findet sich in der Bibliothek des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, die Mag. Roland Sila kundig leitet.
Zeitaktuelle Lektüre mit Einblicken in das Arzneibuch der Philippine Welser, das über 150 Rezepte enthielt, bietet „Die Heilkunst der Philippine Welser“ von Sigrid-Maria Größing. Dort finden sich auch Schmankerl aus Philippines Kochbuch – einem der ersten Kochbücher weltweit. Romanfreunden sei Fanny Wibmer-Pedits „Die Welserin“ von 1940 nicht vorenthalten.
„Gartenkunst in Tirol“ von Dr. Monika Frenzel und überhaupt ihr allwissender Rat haben mir das Wesen Philippine Welsers und ihrer Nachfolgerin nähergebracht. Einblicke in die Klangwelten am Hofe Erzherzog Ferdinands verdanke ich Prof. Jutta Höpfels „Innsbruck. Residenz der alten Musik“.
Die opulente Festkultur Erzherzog Ferdinands erschlossen mir Heinz Noflatschers und Jan Paul Niederkorns „Der Innsbrucker Hof. Residenz und höfische Gesellschaft in Tirol vom 15. bis 19. Jahrhundert“ und „Ferdinand von Tirol zwischen Prag und Innsbruck“ von Václav Bužek.
Private Einblicke in die Geschichte des Handelshauses Welser und dessen Wohnkultur verdanke ich Freifrau Dr. Stefanie und Freiherr Georg von Welser. Ihnen sei auch für die ausführliche, wenn auch herbstlich frische Führung durch Schloss Neunhof gedankt.
Wem das Schicksal Thomeles, ja, das Leben von Hofzwergen überhaupt nahegeht, dem sein Gerhardt Petrats Buch „Die letzten Narren und Zwerge bei Hofe“ empfohlen.
Dr. Bernd Müller hat mein Manuskript generalstabsmäßig durchgearbeitet und mir aus Wurzelholz einen Zwerg geschnitzt, der fortan meinen Schreibtisch bewacht. Ein besonderes Dankschön in den Norden.
Meine Mutter Traudel Zeising und mein Mann Wolfgang waren mir jederzeit motivierende Gesprächspartner.
Innsbruck, im Jänner 2013,
Jeannine Meighörner
Jeannine Meighörner
© Foto: Martin Geier
Zur Autorin
Jeannine Meighörner, geboren 1963 in Germersheim/Rhein, lebt in Innsbruck. Studium der Germanistik, Medienwissenschaften, Geschichte und Amerikanistik. Erfahrungsstationen als Hörfunkjournalistin und Pressesprecherin. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a.: Starkmut. Das Leben der Anna Hofer (Roman, 2009).
Impressum
© 2013
HAYMO N verlag
Innsbruck-Wien
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ISBN 978-3-7099-7591-6
Umschlag- und Buchgestaltung, Satz: hœretzeder grafische gestaltung, Scheffau/Tirol
Covermotiv: Hintergrund: Original: Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Bi-354.
Vordergrund: Kunsthistorisches Museum, Wien
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