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Die Zombie-Jäger

Die Zombie-Jäger

Titel: Die Zombie-Jäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sie nach meinem Gesicht zielten. Nur noch einen winzigen Moment lag es frei, dann legte sich die Klauenhand als schwerer Druck darauf.
    Meine Augen, die Nase und der Mund wurden davon bedeckt. Der Druck raubte mir die Luft, und dann spürte ich die zweite Klaue, die sich um meine Kehle legte...
    ***
    Es war aus! Es war vorbei! Aus dieser verdammten Klammer kam ich nicht mehr weg. Der Zombie hatte sie doppelt angesetzt, und das auf Befehl des Umwelt-Dämons.
    Es waren wirklich nur kurze Augenblicke, in denen ich die Panik und Todesangst empfand. Daß sie vorbei gingen, hatte nichts mit mir persönlich zu tun, es lag vielmehr an demjenigen, der dieses Gebiet voll und ganz beherrschte.
    Wieder hallte seine Stimme durch meinen Kopf. Jedes Wort war wie ein scharfer Einschnitt und schien mir von einem zynischen und siegessicheren Lachen begleitet zu sein. In einem solchen Moment wünscht man sich, einen Traum zu erleben, aus dem man wieder erwacht und froh ist, keine Realität erlebt zu haben.
    Es war eine Stimme wie im Traum, aber ich hörte sie so verflucht deutlich.
    »Du hast mich enttäuscht, John Sinclair. Du hast mich sogar schwer enttäuscht. Wir beide hatten Frieden geschlossen, und du hast ihn gebrochen. Ich habe dich gewarnt. Warum wolltest du nicht hören? Warum nicht? Es hätte alles normal weiterlaufen können, aber du hast es wieder einmal nicht gewollt. Ich kann nicht zurück. Ich muß meinem Geschöpf geben, was es will. Den Menschen. Das Fleisch und das Blut derjenigen, die meine Gesetze gebrochen haben. Nicht jeder erhält eine Chance, wie ich sie dir gegeben habe. Und nicht jeder ist so dumm, sie nicht zu nutzen. Wir haben vieles gemeinsam, John Sinclair, aber jetzt ist die Grenze nicht nur erreicht, sondern sogar überschritten. Du bist einfach zu weit gegangen, und deshalb steht das Tor ins Jenseits weit für dich offen. Er wird dich töten, er, Sinclair...«
    Schon bei den letzten Worten war die Stimme leiser geworden, um dann ganz zu verklingen. Der Kannibale und ich waren allein mit verdammt ungleich verteilten Chancen. Mit einem Ruck riß er meinen Kopf noch höher. Dann drehte er ihn zur Seite, um mir das Genick zu brechen...
    ***
    Robert Wilson hatte sich wieder einigermaßen gefangen. Er war auch in der Lage, die ersten Worte zu sprechen, auch wenn er dabei noch husten mußte und dieses Husten seinen Körper regelrecht durchschüttelte, aber es war zumindest ein großer Fortschritt zu verzeichnen. Er sah Suko neben sich sitzen, schüttelte den Kopf und drängte sich zur Seite, wo Truman Black saß und ihm eine Hand auf die Schulter legte.
    »Du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen, Robert, wir sind gerettet.«
    Wilson dachte nach. »Gerettet?« flüsterte er dann.
    »Ja.«
    »Was ist denn gewesen?«
    »Eine Falle. Eine verdammte Falle, die aus der Tiefe der Erde kam. Dann aber waren die drei Männer aus London da, und sie haben es geschafft. Ihnen haben wir zu verdanken, daß wir noch am Leben sind. Ehrlich, Rob.«
    Wenn derartige Themen angeschnitten wurden, fühlten sich Suko und Bill stets unangenehm berührt. Suko stand hastig auf und trat ebenso schnell einen Schritt nach vom, wobei Bill verwundert den Kopf schüttelte und fragte: »Wo willst du denn hin?«
    »Ich vertrete mir nur mal kurz die Beine.«
    »Das glaube ich nicht.«
    »Doch, ich brauche Bewegung.«
    »John ist nicht da!«
    »Eben.«
    »Verdammt, dann laß uns nach ihm suchen.«
    Bill war schon halb aufgestanden, als Suko ihn wieder zurückdrückte. »Nein, Alter, du nicht. Ich werde nach ihm suchen. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.«
    »Aber vier Augen...«
    »Wir brauchen in diesem Fall nur zwei«, erklärte Suko, »Aber du hast hier zwei Schützlinge sitzen, die wichtig sind. John kommt auch allein zurecht.«
    Suko stand schon neben der Hütte und verschwand jetzt aus Bill’s Blickfeld.
    »Da kann man nichts machen«, sagte er und grinste die beiden Zombie-Jäger an.
    Robert Wilson massierte noch immer seinen malträtierten Hals, während Truman Black mit seiner Brille beschäftigt war. Er putzte das Gestell und dann auch die Gläser. Als er zufrieden war und die Brille wieder aufgesetzt hatte, fragte er: »Jetzt sitzen wir hier wie bestellt und nicht abgeholt. Ich will mich ja nicht beschweren und habe zudem nicht das Recht dazu, aber ich möchte schon gern wissen, wie es jetzt weitergehen soll. Können Sie mir darüber eine Auskunft geben, Bill?«
    »Nur eine halbe.«
    »Damit bin ich auch zufrieden.«
    »Wir haben

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