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Dinner for one, Murder for two

Dinner for one, Murder for two

Titel: Dinner for one, Murder for two Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Auerbach , Keller,
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zur Seite. Ich übernehme dein zweites Zimmer.«
    »Was?« Freddy ließ die Kuchengabel sinken. »Wir zusammen in meiner Bude? Dann müsste ich ja Ordnung halten.« Sein Gesicht hellte sich auf. »Du könntest doch zu Karin ziehen! Ihr könntet jede Nacht quatschen, solange ihr wollt. Die freut sich bestimmt.«
    »Sei nicht albern, Freddy, wir sind keine Teenager mehr, die Pyjama-Partys feiern. Außerdem kann ich von Lisa und Sven nicht auf Dauer verlangen, sich ein Zimmer zu teilen. Dazu sind sie zu alt. Und auf eine Wohnzimmercouch kriegen mich keine zehn Pferde, dazu bin ich zu alt.«
    Effie Bolle hob die Hand. »Ruhig, ihr beiden. Niemand muss sich einschränken. Mum will zunächst nur für einige Zeit ausprobieren, ob sie sich hier eingewöhnen könnte. Und das ohne ihre Tiere. Der Zoo bleibt einstweilen in England.«
    »Wegen der Quarantäne«, mutmaßte Pippa.
    »Genau«, sagte Bertie Bolle, »sollte eure Großmutter sich hier nicht wohlfühlen, müssten ihre geliebten Schätzchen bei einer eventuellen Rückkehr nach England für sechs Monate in Quarantäne. Das will sie auf keinen Fall riskieren.«
    »Ich ahne, was kommt«, maulte Freddy.
    Pippas Herz klopfte hoffnungsvoll. »Jemand muss sich während ihrer Abwesenheit um Omas Cottage und die Tiere kümmern. Habe ich recht?«
    Als Effie nickte, stöhnte Freddy. »Super. Pippa darf nach Hideaway – und ich? Warum kann man bei der Wasserschutzpolizei nicht auch Freiberufler sein? Wieso kann ich nicht als Austauschpolizist in die romantischen Hügel der Cotswolds gehen? Ich würde gern mal für ein paar Monate dort arbeiten.«
    »Als Wasserschutzpolizist?«, spottete Pippa gutmütig. »Willst du mit dem Boot auf dem Avon herumschippern und das Theater der Royal Shakespeare Company bewachen? Außerdem müsstest du dich selbst versorgen. Niemand putzt für dich, niemand wäscht und bügelt, niemand kauft für dich ein …«
    »Und niemand kocht für dich, Dear«, warf Effie ein.
    Freddy riss entsetzt die Augen auf. »Sag so etwas nicht, Mum. Mir haben die zwei Wochen gereicht, die du in Hideaway warst. Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass ich Oma gern helfen würde, wenn ich könnte.«
    Sein Vater nickte. »Wer würde es nicht in diesem Bilderbuchdorf aushalten? Ich denke immer, gleich kommt Miss Marple um die nächste Ecke!«
    »Shakespeare, Darling«, berichtigte seine Frau.
    »Der auch!«
    Pippa wusste genau, was ihr Vater meinte. Das Dörfchen Hideaway nahe Shakespeares Geburtsort Stratford-upon-Avon war ein bezauberndes Kleinod mitten im Herzen Englands.
    »Wie lautet der Plan?«, fragte sie atemlos.
    Effie lächelte ihre Tochter liebevoll an. »Deine Grandma erwartet dich so schnell wie möglich. Sie bittet dich, sie so lange zu vertreten und die Tiere zu versorgen, bis sie entschieden hat, wo sie in Zukunft wohnen wird. Bist du einverstanden?«
    Pippa betrachtete diese Frage als rein rhetorisch.

as ist denn hier los?«, sagte Freddy und blieb so abrupt stehen, dass Pippa nicht mehr reagieren konnte und mit voller Geschwindigkeit gegen seinen Rücken prallte.
    Pippa und Freddy hatten Flugsteig 9 des Flughafens Tegel erreicht und starrten ungläubig auf eine Meute von Reportern und Kamerateams. Ununterbrochen zuckten Blitzlichter.
    »Das wäre doch nicht nötig gewesen«, sagte Pippa ironisch, »ich komme ja wieder.«
    Ihr Bruder verkniff sich ausnahmsweise einen passenden Kommentar. Er starrte wie verzaubert auf die versammelten Medienvertreter, die sich vor den Check-in-Schaltern nach Birmingham ballten – und auf das Objekt ihrer Begierde.
    »Barbara-Ellen! Noch einmal lächeln! Sie sehen wunderbar aus!«, rief einer der Fotografen.
    Freddy schnappte nach Luft. »Barbara-Ellen«, flüsterte er ehrfürchtig. »O mein Gott, Barbara-Ellen von Kestring. Sag bloß, die ist in deiner Maschine.«
    »Im Moment versperrt sie mir nur den Weg zum Schalter«, murrte Pippa unbeeindruckt. »Du bist doch Polizist – kannst du mir nicht eine Schneise freischießen?«
    Aber von Freddy war keine Hilfe zu erwarten. Er stand auf den Zehenspitzen und reckte den Hals, um über die Köpfe der versammelten Presse hinweg einen besseren Blick auf die Angebetete zu erhaschen.
    »Los, komm«, sagte Pippa entschlossen und umkurvte die Menschentraube, Freddy folgte ihr zögernd mit dem Gepäckwagen.
    »He, was …«, beschwerte sich ein Fotograf, den Pippa sanft, aber bestimmt zu Seite schob. Er verstummte, als ihn ihr eisiger Blick traf.
    Pippa wedelte mit ihrem Ticket

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