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DS008 - Die unsichtbare Legion

DS008 - Die unsichtbare Legion

Titel: DS008 - Die unsichtbare Legion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Maschine inzwischen verlassen. Rollfeldmechaniker spannten einen Caterpillar vor ihr Bugrad und begannen sie zum Hangar hinüberzuschleppen.
    Pilot und Kopilot traten auf den Dicken zu. »Wir bringen Sie jetzt zu dem Kerl, der behauptet, Shakespeare zu sein«, sagte der Pilot.
    Der Dicke starrte ihn an. »Aber der Mann ist ein Betrüger«, erklärte er laut. »Ich selbst bin Shakespeare.«
    Kaum hatte er das jedoch gesagt, da wirbelte er herum und rannte geradewegs auf das Abfertigungsbüro zu. Pilot und Kopilot wurden davon völlig überrascht. Ehe sie ihm nachsetzen konnten, war der Dicke bereits in der Tür des Abfertigungsbüros verschwunden, schlug sie hinter sich zu, und das Schnappschloß rastete ein.
    Pilot und Kopilot warfen sich mit den Schultern gegen die Tür. Sie hielt. Verblüfft starrten sie einander an.
    »Der ist tatsächlich übergeschnappt«, sagte der Pilot.
    Im Büro drinnen hatte sich der Dicke rasch umgesehen.
    Die Tür, die vom Büro ins Abfertigungsgebäude hineinführte, war abgeschlossen, aber daneben war eine Milchglasscheibe. Kurz entschlossen packte er eine der Schreibmaschinen, die im Büro herumstanden und zerschmetterte mit ihr die Scheibe. Die entstandene Öffnung war jedoch nicht groß genug, um ihn hindurchzulassen. Er schlug ein zweitesmal zu, mit solcher Wucht, daß ihm der schwarze Filzhut herabfiel, und schickte sich an, hindurchzuklettern.
    Aber dann sah er durch das Loch in der Scheibe eine Gruppe von Männern in der Abfertigungshalle stehen, und statt hindurchzukriechen, gab er diesen Männern in blitzschneller Folge eine Reihe von Handzeichen. Einer der Männer strich sich daraufhin dreimal über das linke Jackettrevers, offenbar handelte es sich um das vereinbarte Zeichen, daß er verstanden hatte.
    Der Dicke drehte sich wieder um, hob seinen schwarzen Hut auf, stülpte ihn sich auf den Kopf, grinste in einen Spiegel, an dem er vorbeikam, ging zu der äußeren Tür hinüber und ließen den aufgebrachten Piloten und Kopiloten ein.
    »Sagen Sie, warum veranstalten Sie hier eigentlich einen solchen Zirkus«, erklärte er ganz ruhig.
    Die Männer, denen der Dicke Handzeichen gegeben hatte, standen inzwischen längst nicht mehr untätig in der Abfertigungshalle herum. Mit forsch ausgreifenden Schritten waren sie durch einen Gang in den Hangar hinübergegangen, in den die Maschine aus Boston geschleppt worden war. Immer noch war der kleine Caterpillar vor ihr Bugrad gekoppelt.
    Die drei Mechaniker, die gerade die Maschine warten wollten, blickten überrascht auf, als die Männer in den Hangar marschierten.
    Es waren im ganzen sechs. Alle Altersstufen waren vertreten, von einem jungen Bürschchen, das aussah, als ob es noch zur High-School ging, bis zu einem Weißhaarigen, der schon über sechzig sein mochte. Alle waren unauffällig, aber sauber gekleidet. Einzeln gesehen, waren sie absolute Durchschnittstypen.
    »Was wollen Sie hier?« fragte einer der Wartungsmechaniker.
    Einer der sechs Männer hustete zweimal hintereinander. Auch das war offenbar ein vereinbartes Zeichen, denn alle sechs zogen daraufhin Pistolen und Revolver unterschiedlichsten Kalibers.
    »Vor allem wollen wir, daß Sie jetzt die Ruhe bewahren«, sagte der, der gehustet hatte.
    »Aber – aber Sie können hier doch nicht einfach …«, stammelte der Mechaniker.
    »Doch, wir können. Los, drehen Sie sich um – ihr beiden anderen ebenfalls.«
    Die Mechaniker folgten der Aufforderung, ihnen blieb gar nichts anderes übrig.
    Zwei der so adrett gekleideten Fremden hielten die Mechaniker in Schach, während die übrigen vier zu der Maschine gingen und über die vorgefahrene Treppe hineinkletterten. Vom Hangarboden aus war das Kabineninnere nicht einzusehen. Als einer der Mechaniker kurz den Kopf wandte, konnte er nicht erkennen, was die vier Fremden darin taten.
    Ein anderer Mechaniker kümmerte sich gar nicht erst um das, was in der Maschine geschah. Er schielte zu einer Reihe von Ölfässern, die ihm bis zur Taille reichten, dahinter war eine Seitentür, die von den Mechanikern häufig benutzt wurde, und er wußte, sie war offen.
    Einer der vier Fremden erschien aufgeregt in der Kabinentür.
    »Es ist nicht da«, verkündete er schrill.
    »Habt ihr auch in und unter den Sitzen nachgesehen?« rief der Anführer der Gruppe, der die Mechaniker bewachte.
    »Klar doch. Auf allen vieren sind wir am Boden herumgekrochen und haben Zoll für Zoll alles abgesucht.«
    Der Anführer, es war der Weißhaarige, begann

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