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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Er ging zu einem Tisch weiter, auf dem das Modell eines völlig neuartigen Generators aufgebaut war.
    Dieses Modell schien Doc Savage sehr zu interessieren. Er stellte fest, daß der Modellgenerator aus verschiedenen leicht zerlegbaren Baugruppen zusammengesetzt war. Er nahm ihn auseinander, und seine bronzenen Gesichtszüge wurden dabei sehr nachdenklich.
    Dann hörte er plötzlich draußen im Laborflur schnelle klickende Schritte von hohen Absätzen, und als er sich umwandte, sah er, wie das blonde Mädchen ganz außer Atem in den Laborraum gestürmt kam.
    »Darf ich bei Ihnen bleiben?« rief sie schon von weitem.
    Doc sagte: »Sie scheinen laufend Ihre Meinung zu ändern. Vorhin rannten Sie weg und lehnten jede Hilfe ab.«
    Sie atmete schwer. »Das lag an dem Mann.«
    »An welchem Mann?«
    »Dem mit der Narbe. Ich sah ihn, wie er mich in der Bergbauhalle anstarrte. Deshalb rannte ich weg. Er folgte mir auch jetzt, als ich hierher kam. Ich ... ich habe ganz einfach Angst.«
    »Ist es nicht vielmehr jenes ... Ungeheuer, vor dem Sie sich fürchten?«
    »Ja, vor dem auch, aber noch mehr vor dem Mann mit der Narbe. Deshalb rannte ich vorhin fort.«
    »Das Monstrum scheinen Sie also gar nicht weiter zu fürchten. Wissen Sie denn, was es ist?«
    Das Mädchen schwieg.
    »Ich sehe Ihnen am Gesicht an, daß Sie es wissen«, sagte Doc. »Los, wer und was ist dieses Monstrum?«
    »Von mir werden Sie das nicht erfahren«, sagte das Mädchen.
    Ham und Pat Savage kamen mit der Nachricht, daß Monk von dem Ungeheuer verschleppt worden war. Pats Augen blitzten vor Aufregung, und Röte war ihr in die Wangen gestiegen.
    »Doc«, rief sie. »Ich habe das Ding, das Monk packte, selber gesehen. Allein schon die Größe ist unglaublich. Ich war auf dem Dach keine dreißig Meter von ihm entfernt ...«
    »Und dann sprang es, mit Monk in den Armen, von dem Hallendach herunter«, warf Ham ein. »Ich hörte Monk schreien, Doc, und wollte ihm zu Hilfe kommen ...«
    »Es sprang?« fragte Doc verblüfft. Das Dach der Autohalle war gut zehn Meter hoch, und ein Sprung aus solcher Höhe konnte den Tod bedeuten.
    Aber Pat warf rasch ein: »Sie landeten in einem der beiden Teiche. Du weißt doch, die beiden Zierteiche dicht neben der Halle. Darum herum sind eine Menge Büsche, und bis ich hinkam, war das Ding darin verschwunden.«
    »Und Monk?« fragte Doc.
    »Auch verschwunden«, sagte Ham. »Die Stelle, von der das Ungeheuer sprang, lag direkt über einem der beiden Teiche. Bis ich vom Dach herunterkam und bis überhaupt jemand dorthin kam, waren beide, Monk und das Monstrum, verschwunden. Man sah aber noch die nassen Spuren, wo das Ding Monk aus dem Wasser geschleppt hatte.«
    Angst und Sorge klangen aus der Stimme des sonst so kaltschnäuzigen Anwalts. Auch wenn er und der haarige Chemiker nichts lieber taten, als sich erbittert zu streiten, hätte doch jeder von ihnen bedenkenlos sein Leben für den anderen gegeben, wenn Gefahr im Verzug war.
    Doc Savage überlegte einen Augenblick. Dann sagte er: »Wartet hier.« Er ging zu dem Ausstellungspolizisten, der immer noch an der äußeren Tür zum Labortrakt Posten stand. Er befragte ihn, unter welchen Umständen das blonde Mädchen gekommen war.
    »Sie wurde verfolgt«, sagte der Mann.
    »Verfolgt?«
    »Ja, ich sah einen Kerl, der hinter ihr hergeschlichen kam. Als ich auf ihn zuging, um ihn zu Rede zu stellen, rannte er weg.«
    »Können Sie eine Beschreibung von ihm geben?«
    »Nun ...« Der Cop dachte kurz nach. »Ja und nein. Er hatte eine Art Narbe im Gesicht und grinste von einem Ohr bis zum anderen, als ob ihn irgend etwas köstlich amüsierte.«
    »Danke«, sagte Doc und ging wieder ins Labor hinunter.
    Dem Mädchen war also tatsächlich jemand gefolgt. Und Doc hatte geglaubt, das sei geflunkert gewesen.
    Als er dem Mädchen in das kleine ovale Gesicht sah, war er sicher, daß sie vor irgend etwas panische Angst hatte. Es stand in ihren großen blauen Augen. Sie saß auf einem Stuhl neben der Werkbank und wand mit kleinen Händen ein Spitzentaschentuch in ihrem Schoß.
    Pat Savage kam herüber, legte dem blonden Mädchen den Arm um die Schulter und sagte: »Ich wünschte, Sie würden sich von uns helfen lassen.«
    Das Mädchen begann zu zittern. »Bringen ... bringen Sie mich einfach nur an einen Ort, wo ich sicher bin. Das ist alles, was Sie für mich tun können.«
    Doc Savage sagte: »Genau das werden wir auch tun. Ham, bring die beiden Mädchen in das kleine Gebäude, vor dem mein Wagen

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