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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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viele tausend Menschen, und jene paar hundert, die Zeugen von Professor Uppercues seltsamem Auftritt gewesen waren, hatten sich längst in dem Menschengewühl verloren. Und die aufkommenden Gerüchte, in der
Hall of Mines
sei ein Monstrum gewesen – wie einer der Polizisten es genannt hatte – wären rasch unterdrückt worden. Eine Panik in solchen Menschenmassen hätte verheerende Folgen gehabt.
    Niemand brachte auch zunächst Professor Uppercues Verschwinden mit dem gesichteten Ungeheuer in Verbindung.
    Doc Savage, Long Tom und das Mädchen wurden nicht weiter beachtet, als sie die
Hall of Mines
betraten. Dort herrschte bereits wieder das Geschiebe und Gedränge wie vorher, Ein Bergbauingenieur hielt am anderen Ende der Halle einen populärwissenschaftlichen Vortrag. Dadurch lag der nachgebildete Bergwerksstollen nahezu verlassen da.
    Long Tom sagte: »So, hier soll also das Monstrum, der Kobold oder was immer, gesichtet worden sein.«
    »So wurde es mir wenigstens gesagt.«
    »Nimmst du an, daß es zwischen Professor Uppercue und dem sogenannten Monstrum irgendeine Verbindung gibt?«
    Das Mädchen sprang plötzlich vor und packte den schmächtigen Elektroniker am Arm. »Nein!« rief sie. »Warten Sie! Ich ...«
    Long Tom und Doc Savage wechselten einen vielsagenden Blick. Dann gingen sie in den Stollen hinein, in dem das Ungeheuer gesichtet worden war.
    Nach ein paar Metern wurde es dunkel um sie. Aber der Bronzemann hatte immer noch die Stablampe dabei, die ihm bei der Hirnoperation so unschätzbare Dienste geleistet hatte. Er ließ sie aufleuchten und tastete mit ihrem Lichtstrahl die Felswände ab. Als das Mädchen, das ihnen gefolgt war, hinter ihnen aufschrie, schraken sie beide zusammen, konnten aber keine Gefahr erkennen.
    »Maximus!« rief das Mädchen.
    Sie wäre weggerannt, wenn Doc sie nicht festgehalten hätte, und sie strampelte verzweifelt, um freizukommen.
    »Was, zum Teufel, hat sie?« platzte Long Tom heraus.
    Doch wußte es auch nicht. Er fragte sie danach, zweimal, dreimal, bekam von ihr aber keine Antwort.
    Long Tom sagte: »Behalte du sie hier. Vielleicht hat sie tiefer im Stollen etwas gesehen. Ich gehe nachschauen.«
    Das Mädchen war so damit beschäftigt, sich aus Docs Griff herauszuwinden, daß sie nicht mitbekam, was er schmächtige Elektroniker sagte und plante. Erst als er schon ein ganzes Stück weiter in den Stollen hineingegangen war, bemerkte sie es.
    »Um Gottes willen – bleiben Sie stehen!« kreischte sie.
    Mit dieser Warnung kam sie jedoch zu spät, denn im selben Augenblick stieß Long Tom einen so lauten Überraschungsschrei aus, daß Doc das Mädchen sofort losließ und ihm nacheilte.
    Die früheren Beschreibungen des Monstrums waren nicht übertrieben gewesen. Es war, wie die Polizisten gesagt hatten, gut zwei Meter groß, von gedrungener, buckliger Gestalt, und hatte Arme und Beine. Es preßte Long Tom an sich, und der Elektroniker strampelte verzweifelt und schrie.
    Das Monsterwesen floh mit ihm den Stollen entlang, und die Tatsache, daß es mit Long Tom kämpfte und dabei eine Menge Staub aufgewirbelt wurde, hinderte Doc Savage daran, Genaueres zu erkennen.
    Obwohl der Bronzemann schnell reagiert hatte, gewann das Ungeheuer weiter an Vorsprung. Es rannte um eine Stollenbiegung. Unmittelbar darauf erfolgte ein ohrenbetäubendes Poltern und Krachen. Die Stollendecke kam herunter. Offenbar hatte das Monstrum, oder was immer es war, ein paar Stützstreben umgerissen, wodurch die Decke eingebrochen war. Doc Savage drang in die Staubwolke ein und tastete sich mit den Händen blind voran. Aber bald verwehrten ihm die herabfallenden Gesteinstrümmer das weitere Vordringen.
    Und als er zu der Stelle zurückrannte, an der er das Mädchen, Professor Uppercues Tochter, zurückgelassen hatte, war sie verschwunden.
     
     

4.
     
    Draußen hatte inzwischen die Abenddämmerung eingesetzt, und das Gedränge auf dem Ausstellungsgelände hatte nachgelassen. Viele Besucher waren bereits nach Hause gefahren oder in die Restaurants auf dem Ausstellungsgelände gegangen. In dem
Court of Power
, einer Parkanlage in der Nähe des Kommunikationszentrums, war es besonders ruhig.
    Ein Mann und ein Mädchen gingen durch die Parkanlage. Der Mann hatte eine Wespentaille und war superelegant gekleidet – tatsächlich war er wahrscheinlich der bestgekleidete Mann an diesem Tag auf dem ganzen Ausstellungsgelände gewesen – und in der Hand hielt er einen unschuldig aussehenden Spazierstock. Seine

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