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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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fünf Helfer, und dies war einer davon, Major Thomas J. Roberts, besser unter seinem Spitznamen ›Long Tom‹ bekannt. Er war das elektronische Genie unter Docs Helfern.
    Das Mädchen kam herbeigestürzt, nachdem es gesehen hatte, daß Doc ihn losgelassen hatte. »Sie kennen sich?«
    »Und ob ich ihn kenne«, sagte Long Tom. »Das ist Doc Savage.«
    »Oh!« Das Mädchen riß die blauen Augen auf.
    »Ich war hier mit Professor Uppercue verabredet«, erläuterte Long Tom. »Ich hatte hier auf ihn gewartet und ...«
    »Dann weißt du also noch gar nichts von seinem seltsamen Verhalten«, fiel Doc ihm ins Wort, »und daß er seither verschwunden ist.«
    Während Doc gesprochen hatte, war das Mädchen an die Wand zurückgewichen und nagte an der Unterlippe, sagte aber nichts.
    »Nein, davon weiß ich nichts«, sagte Long Tom. »Von unserem Hauptquartier bin ich direkt hierher ins Labor gekommen.«
    Doc weihte seinen Helfer kurz in die merkwürdigen Umstände von Professor Uppercues Verschwinden ein. Ein gespannter Ausdruck war in dessen blasses Gesicht getreten.
    »Das verstehe ich nicht«, sagte er. »Professor Uppercue ist ein großer Wissenschaftler und einer der ruhigsten und besonnensten Männer, die ich kenne. Er ließ mich verständigen, daß er mich hier in seinem Labor erwarten würde. Wir wollten über eine neue Erfindung von ihm sprechen. Aber jetzt weiß ich auch nicht mehr, was ich denken
    Er sah zu dem Mädchen hin, das mit dem Rücken an der Wand lehnte und in der einen Hand immer noch die Metallröhre hielt. Dann bückte sie sich plötzlich, zog mit spitzen Fingern aus einem Blutfleck am Boden eines der langen rötlichen Haare, die auch Doc schon aufgefallen waren.
    Long Tom sah es und fragte: »Von wem stammt das?«
    »Die junge Lady wird es uns wohl sagen können«, schaltete Doc sich ein. »Wessen Haar ist das, Miß?«
    Das Mädchen hielt das Haar mit ausgestrecktem Arm von sich weg, als ob es ihm davor schauderte. Aber dann reckte sie das Kinn hoch und sagte heftig: »Ich weiß es ebenso wenig wie Sie.«
    In Docs braunen Augen schienen Goldglitter zu tanzen. Es war klar, daß das Mädchen mit irgend etwas zurückhielt. »Sie sind doch Uppercues Tochter, nicht wahr?« sagte er. »Und Sie haben vor irgend etwas Angst. Weshalb sagen Sie uns nicht, was es ist?«
    In Long Toms blaßblauen Augen leuchtete es auf. »Klar – daß ich nicht selbst darauf gekommen bin!« rief er aus. »Natürlich ist das Professor Uppercues Tochter. Ich habe sie einmal auf einem Zeitungsfoto neben ihrem Vater gesehen.«
    Die Metallröhre, die sie schon vorher versteckt hatte, hielt sie auch jetzt wieder ängstlich hinter ihren Rücken. »Ich habe Professor Uppercue noch nie im Leben gesehen«, rief sie mit zornblitzenden Augen.
    »Wie kommen Sie dann zu dem Metallzylinder?« fragte Doc. Er erinnerte sich, daß nach Zeugenaussage aus Professor Uppercues Röhre Flüstergeräusche gekommen sein sollten. »Zeigen Sie mal her, was Sie da hinter dem Rücken verstecken.«
    Das Mädchen schielte verstohlen zur Tür hin, als ob sie erneut flüchten wollte, aber Docs hypnotischer Blick hielt sie fest, und widerstandslos reichte sie ihm den Metallzylinder.
    Da er nicht nur hohl, sondern auch aus Leichtmetall war, fühlte er sich in Docs Hand überraschend leicht an. Doc nahm eine der Kappen ab, die ihn an beiden Enden verschlossen. Als er nichts erkennen konnte, nahm er auch die zweite Kappe ab und blickte durch die Röhre hindurch.
    Sie war absolut leer.
    Long Tom starrte abwechselnd Doc und das Mädchen an.
    »Worum, zum Teufel, geht es hier eigentlich?« fragte er.
    »Das muß sich erst noch herausstellen« bemerkte Doc ganz ruhig. »Zunächst einmal müssen wir Uppercue finden.«
    »Aber wie ...« setzte das Mädchen an, biß sich dann aber gleich wieder auf die Lippe und schwieg.
    Long Tom warf ein: »Als ich telefonisch mit dem Professor sprach, sagte er, wenn nicht hier, dann würde ich ihn in der
Hall of Mines
finden.«
    »Dann los, gehen wir«, sagte Doc.
    Ein kleiner Schrei kam von dem blonden Mädchen. »Darf ich mitkommen?« platzte sie überraschend heraus.
    Long Tom sah sie an. »Ich dachte, Sie sagten ...«
    Doc unterbrach ihn jedoch. »Vielleicht ein guter Gedanke.« Sonst gab er keinerlei Hinweis, warum er seine Meinung über das Mädchen offenbar geändert hatte.
    Durch den unterirdischen Gang und über die Treppe gelangten sie nach draußen. Dort war die Aufregung inzwischen abgeebbt. Es drängten sich dort einfach zu

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