„Du kommst hier nicht rein!“: Der Mann an der härtesten Tür Deutschlands packt aus (German Edition)
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ZWÖLF
The good, the bad and the ugly
S eit Mittwoch hatten wir uns im Büro verbarrikadiert. Es musste so sein, einfach so, sonst hätte es mit denen ein böses Ende genommen. Für Freitag waren Fernsehaufnahmen geplant zu einem Musikmagazin, das Big Bubbles hieß. Nie hätte ich gedacht, dass Fernsehmenschen so einen Larry machen würden. Ich hatte immer gedacht, alle beim Fernsehen wären saucool und lässig und sähen aus wie die britischen Fernsehmoderatoren Steve Blame oder Ray Cokes. Alles hätte ich gedacht, nur nicht, dass es so weit kommen würde. Aber der Reihe nach und zuerst zum Metzger Manni.
Die ersten paar Drinks genehmigte sich der Metzger Manni immer im Pimpernel. Schon als er noch Lucian hieß, war der Laden am Rande des Glockenbachviertels der Szenetreff für dubiose Gestalten und komische Nachtfalter, später dann auch für Stricher, schrille Gays, schräge Heteros und in Latex gestrapste Waschbären. Hier war der Metzger Manni Stammgast, bestimmt dreimal die Woche kam er schon am frühen Abend und zog sich ein paar Bier und ein paar Schnäpse rein.
Manchmal trug er noch seine blutverschmierte Metzgerschürze, einmal hatte er sogar dieses ultrascharfe Abhäutemesser dabei und als er die Kohle fürs Zahlen rauslegen musste, fielen ihm beim Rumkramen die Fleischerhaken aus der Schürzentasche. Er war so einer, den seine Fleischfachverkäuferinnen sonderbar nannten. Nicht dumm, aber psychisch nicht ganz auf der Höhe, dafür monstermäßig beieinander und Arme wie Jan Ulrichs Oberschenkel. Seine Finger waren so dick wie Sharons Dildo, und um einen Bullen umzulegen, verzichtete er eigensinnig aufs Bolzenschussgerät, er nahm den Ochsen einfach in den Schwitzkasten und brach ihm das Genick. Besonders amüsant war es, sich mit ihm über Gott und die Welt zu unterhalten, weil er so einer war, der alles wusste. Es gibt ja Menschen, denen kannst du einfach nichts Neues mehr erzählen, du kannst ihnen nichts, aber auch gar nichts vormachen, sie wissen einfach alles. Und wenn sie etwas nicht kennen sollten, dann tun sie so, als wüssten sie es und verkaufen ihre Märchen als am eigenen Leib erfahrene Wahrheiten. Irgendwie bewundernswert. Natürlich war der Metzger Manni auch schon überall dabei und hatte von seinen waghalsigen Abenteuern Tausende Wunden und Verletzungen davongetragen. Jedes Mal, wenn er um vier Uhr morgens bei Jonas im P1 an der Bar stand, zog er sein blau-weiß gestreiftes Metzgerhemd über den Kopf und wir mussten uns alle einer anatomischen Lehrstunde über seinen massigen Oberkörper unterziehen, der übersät war mit schlampig versorgten Narben; wahrscheinlich hatte er die Hälfte seiner Wunden selbst genäht.
Letztens sei er über
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