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Dunkle Verführung: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Dunkle Verführung: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Titel: Dunkle Verführung: Erotische Vampirstorys (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristina Lloyd , Mathilde Madden , Portia Da Costa
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aufgerissen, als er bis tief in ihre Kehle hineinstieß.
    Ausschweifungen wurden nach ein paar hundert Jahren langweilig, und im Vergleich zu seinen üblichen Ficks würde Esther unverdorben und leicht schockierbar sein und danach gieren, sich korrumpieren zu lassen, genau wie beim ersten Mal. Ihrem ersten und letzten Mal. Sein Schwarz verhärtete sich bei der Erinnerung, und er überlegte sich, dass er später am Abend Simeon benutzen und seinen Mund und seinen Hintern mit seinem großen, brutalen Schwengel füllen würde.
    »Klug von dir, ihr nicht zu trauen«, meinte Simeon. »Sie ist böse und unmoralisch. Aber Mann, ich liebe sie; du nicht auch?«
    »Ich habe dir gesagt, du sollst sie im Auge behalten. Lass sie nicht …«
    »Alter, so kann man heute nicht mehr mit Frauen umspringen. Sie haben die Regeln geändert, weißt du noch? Ziemlich ärgerlich, aber hey, was soll man machen?«
    Simeon schlenderte näher auf Billy zu und schaute verschmitzt drein. Er verschränkte die Hände hinter dem Rücken, neigte den Kopf und lächelte verdächtig interessiert.
    »Was?«, fragte Billy.
    Simeon grinste weiter. Renfield miaute erregt, schlug die Klauen in den Kaminvorleger und rieb sich. Eine blaue Katze, die alle Viere von sich streckte und einen riesigen weißen Bär fickte.
    »Du weißt etwas, nicht wahr?«, sagte Billy. »Wo steckt sie? Wo ist Suzanne? Was ist hier los? Herrgott, ich werde sie holen müssen, was? Es ist mir ernst. Wenn sie auch nur in die Nähe dieser Trekking-Leuten kommt, werde ich …«
    »Ähem …« Simeon strich mit dem Daumen über sein Kinn und legte den Kopf schief, um anzudeuten, dass Billy an dieser Stelle etwas hatte.
    Verlegen tupfte Billy über seine Lippen.
    »Ähem … tiefer«, sagte Simeon. Es gelang ihm nicht, seine Belustigung zu verbergen. »Kinn. Genau da, eine kleine … Feder.«
    Billy wischte über sein Gesicht, und eine blutige weiße Feder schwebte zu Boden. Wütend und beschämt rieb er über seine Haut.
    »Ach, du meine Güte«, versetzte Simeon. »Egal, vegetarische Ernährung ist dir noch nie bekommen. Hast dann immer grauenhaft schlechte Laune.«
    Billy drehte sich auf dem Absatz um und ging in Richtung Fitnessraum. »Es war nur ein Schneehuhn«, erklärte er. »Ein nutzloser kleiner Vogel, okay?«
    Billy zog einen Pflock aus der Bankdrückmaschine.
    »Ein nutzloser kleiner Vogel«, wiederholte Simeon. »Ist sie nicht genau das?«
    Johannes wälzte sich im Schlaf stöhnend herum. Doug, der sich bückte, um seine Isolierstiefel zu schnüren, erstarrte und lauschte. Er wollte niemanden wecken, daher wartete er, bis Johannes wieder schnarchte und pfeifend Luft durch die Nase einzog, ehe er weitermachte. Seit fast einer Stunde lag er mit voller Blase da. Von allein würde das nicht weggehen.
    Er setzte seine Kopflampe auf, schloss leise die Tür hinter sich und ging eilig zur Außentoilette. Zum Teufel, es war so kalt, dass sein Schwanz fast völlig eingeschrumpft war. Zitternd stand er da und wünschte sich, er wäre wieder in England, wo er nicht ständig Schmerzen litt, wo seine Kehle nicht ausgedörrt war und seine Zehen sich nicht morsch und verbrannt anfühlten. Und er verzehrte sich nach Tageslicht. Gott, wie er sich nach einem Sonnenaufgang sehnte! Er hatte ja keine Ahnung gehabt, dass die Dunkelheit seinem Verstand solche Streiche spielen würde. Für diese Expedition hatte er monatelang wie ein Irrer trainiert – Laufen, Radfahren, Krafttraining –, aber mental war er ganz offensichtlich nicht gut darauf vorbereitet.
    In ein paar Tagen würde sich zum ersten Mal in diesem Jahr die Sonne gegen Mittag kurz zeigen; oder besser gesagt, ihren glühenden goldenen Rand. Doug vermutete, dass er sich dann besser fühlen würde, viel besser, obwohl Sonnenauf- und Sonnenuntergang mehr oder weniger kurz aufeinanderfolgen würden und der Tag nur Minuten währen würde. Momentan bestand der Tag, wie sie ihn kannten, daraus, dass der Winterhimmel die Farben der Dämmerung bewahrte wie einen dicken Bluterguss, der sich indigofarben, violett und schwarzblau am Horizont ausbreitete. Den Rest der Zeit lebten sie im Dunkel, das für gewöhnlich von Sternen beleuchtet wurde. Es war Wahnsinn, aber manchmal hätte Doug glauben können, dass die Sonne für immer fort war. Sie war gestorben, und alles, was übrig blieb, war diese gefrorene Ödnis. Die Sonne bedeutete Leben. Und Leben gab es hier keines.
    Er machte seine Hose wieder zu und war auf dem Rückweg zur Hütte, als ihn mit

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