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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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habe, die Situation nur noch zu verschlimmern?«
    »Ja?«
    »Vergiss es«, sagte sie. »Sie sind bereits wütend.«
    »Ja!« Sabas Zischen hörte sich nachdenklich an. »Meister Skywalker wusste nicht, wie sehr die Situation sich schon verschlimmert hat.«
    »Danke für eure Ansichten«, murrte Han. »Wenn jetzt jemand nach hinten gehen und die Vektorplatte Nummer vier abschalten könnte? Im Moment sind wir wie ein Manta mit nur einer Flosse.«
    »Mantas können sich mit nur einer Flosse bewegen?«, fragte Saba verdutzt.
    »Nein, Meisterin«, erklärte Leia. »Das ist es ja gerade.«
    »Oh.« Saba sprang auf und tippte Tarfang auf die Schulter.
    Dann machten sich die beiden auf den Weg zum hinteren Teil des Cockpits. »Warum hast du nicht gesagt, dass es so schlimm ist?«
    Ein Ruck ging durch den Falken, als sie noch einmal getroffen wurden, und Han sah auf dem taktischen Schirm, dass die Klauenjäger sie nun schneller einholten.
    »Jae, wie lange, bis wir in den Wolken sind?«
    »Wir werden sie nicht erreichen«, verkündete Juun sofort.
    »Was reden Sie da?«, fragte Han. »Selbstverständlich erreichen wir sie!«
    Juun schüttelte den Kopf. »Ich habe die Berechnungen durchgeführt. Wenn wir die Geschwindigkeit verringern, um in die Atmosphäre einzudringen.«
    »Wer sagt, dass wir die Geschwindigkeit verringern?« fragte Han.
    Juans Stimme wurde noch nasaler. »Wir werden die Geschwindigkeit nicht verringern?«
    »Captain Solo tut das in solchen Situationen nie«, berichtete C-3PO. »Er genießt es offenbar, zu sehen, wie nahe wir einem Absturz kommen können, ohne tatsächlich abzustürzen. Ich kann Ihnen nicht sagen, wie oft wir statistisch gesehen zum Untergang verurteilt waren und dennoch.«
    Ein weiteres Krachen kam aus dem Steuerpultlautsprecher und meldete die Zerstörung eines zweiten Klauenjägers.
    »Sehen Sie?«, fuhr G-3PO fort. »Aber ich bin wirklich froh, feststellen zu dürfen, dass unsere Überlebenschancen sich damit um drei Tausendstel Prozent erhöht haben.«
    Das Krachen war kaum verklungen, als sich der Komkanal wieder meldete.
    »Captain Solo, das reicht jetzt!« Diesmal war es die Stimme eines Mannes. eine Stimme, die sie kannten. »Schalten Sie sofort die Triebwerke ab!«
    »Tut mir leid - jemand schießt auf uns.« Han fuhr mit der Spirale in Richtung Tenupe fort. Der Planet war nun so groß, dass sein Wolkengesicht das gesamte vordere Fenster füllte. »Sind Sie das, Jag?«
    »Ja«, bestätigte Jagged Fei. »Und ich werde keine weiteren Opfer mehr hinnehmen.«
    »Dann kann ich Ihnen nur raten, dass Sie dem Zark-Führer befehlen, die Verfolgung zu stoppen«, erwiderte Leia.
    »Ich bin der Zark-Führer«, erwiderte Jagged kühl. »Und es steht mir nicht frei, diese Verfolgung zu beenden. Wenn Sie nicht augenblicklich anhalten, kann das hier nur auf eine Art und Weise enden.«
    »Sie sind jetzt Staffelführer?« Han ignorierte Fels Drohung. »Was haben Sie denn angestellt, um so degradiert zu werden?«
    »Nichts.« Die Cockpitlautsprecher knisterten von Jaggeds Empörung. »Mein Rang bleibt unberührt. Stoppen Sie den Falken...«
    »Sie haben den gleichen Rang?«, warf Leia ein. »Wollen Sie behaupten, dass ein Commander diese Staffel führt?«
    »Ein Captain, genau genommen«, erwiderte Jagged.
    »Captain?« Han wurde schlecht. Die Vorgezogene Verteidigungsflotte der Chiss verwendete das Rangsystem der Marine, also war Jaggeds Rang dem eines Colonel der Bodentruppen der Galaktischen Allianz gleichzusetzen. Han konnte sich nur einen einzigen Grund vorstellen, wieso ein so hoher Offizier Patrouille flog. »Sie sind unseretwegen hier. Sie wussten, dass wir kommen!«
    »Ich dachte, das wäre klar, Captain Solo«, sagte Jagged Fei.
    Han antwortete nicht. Er war zu sehr damit beschäftigt, den
    Falken aus der Drehung zu holen. und in Gedanken der Person, die sie an die Chiss verraten hatte, einen schmerzvollen Tod zu versprechen. Nur eine Handvoll Personen außerhalb des Jedi-Ordens hatte von dem Ziel der Solos gewusst. Also würde es nicht schwierig sein, den Spion zu finden und ihm ein Blastergeschoss in den Kopf zu jagen.
    »Aber da Sie es jetzt verstehen«, fuhr Jagged fort, »erkennen Sie vielleicht, wie hoffnungslos Ihre Situation tatsächlich ist.«
    »Hoffnungslos?«, schnaubte Han. »Ich mache mir noch nicht mal Sorgen.«
    Er schob Hebel eins bis drei vorbei an den Überlastungswarnungen. Der Falke begann mit einer noch wilderen Spirale, und der Steuerknüppel begann wieder leicht zu

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