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Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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umrahmte stumpf und glanzlos sein schmales Gesicht. Ulquiorras Augen wirkten fahl und leblos.
    Solutosan reagierte sofort. »Ich möchte dich gern sprechen.« Eigentlich hatte er ja vorgehabt, Ulquiorra um den Transport der Aquarianer zu bitten, aber er fühlte, dass es etwas Dringlicheres zu klären gab.
    »Entschuldige uns«, nickte er zu Maurus und nahm Ulquiorra zur Seite. Hatte er nicht beschlossen, sich in der nächsten Zeit nur um seine eigenen Angelegenheiten zu kümmern? Er seufzte innerlich. Ulquiorras Sorgen hatten Vorrang vor dieser Art Entscheidung. Er blickte den bleichen Duonalier an. Der Mann brauchte Beistand. Er war ein guter Freund und ihm lieb und teuer. »Du siehst nicht gut aus. Hast du ein Problem, bei dem ich dir helfen kann?«
    Ulquiorra starrte ihn an. »Bemerkt man das so stark?«
    »Ja, Ulquiorra.«
    Der Energetiker betrachtete seine Hand als gehöre sie ihm nicht. »Ich hätte fast meinen Vater geschlagen.«
    Solutosan schwieg und sah ihn nur an.
    »Ich hasse ihn, Solutosan. Ich kann einfach nicht anders! Er ist so unglaublich unbeherrscht, rücksichtslos und von sich eingenommen. Statt sich zurückzuhalten, ist er ständig auf Konfrontationskurs. Auch bei seinen Frauen. Wahrscheinlich haben diese Eigenschaften dazu geführt, dass er meine Mutter so stark verletzt hat. Aber er lernt nicht – er macht einfach weiter, als wäre nichts geschehen!« Ulquiorra fuhr sich mit dem Armstumpf durch das schwarze Haar, an dem der Wind zerrte. »Natürlich weiß ich, dass es völlig sinnlos ist, sich mit ihm zu schlagen – zumal ich sowieso keine Chance gegen ihn habe. Doch das ist nicht das, was mich so wütend macht. Es ist die Hilflosigkeit.«
    Solutosan blickte ihn schweigend an. Der Vater-Sohn-Konflikt hatte sich zugespitzt, was er bereits erwartet hatte. Jetzt war für ihn der richtige Zeitpunkt, um zu schlichten. »Den einzigen Rat, den ich dir geben kann, ist, dich von ihm fernzuhalten, Ulquiorra, um die schlechten Gefühle nicht noch zu nähren. Ich weiß, wie stark Xanmeran unter dem Unfall gelitten hat. Du solltest auch nicht daran zweifeln, dass es einer war, denn er wollte deiner Mutter ganz gewiss nicht schaden. Oder glaubst du das?«
    Ulquiorra spielte mit den Falten seines Dona-Gewandes. »Nein, ich denke, sie liebten sich.«
    Solutosan legte ihm die Hand auf den Arm. »Du solltest verstehen, dass seine Dermastrien ein Teil von ihm sind. Er muss sie weiter einsetzen und darf nicht verzagen, obwohl das damals geschehen ist.« Solutosan machte eine Pause. »Er ist ein Hitzkopf, ich weiß, und er prügelt sich gern, versucht die Dinge mit Gewalt zu lösen. – Aber er lernt. Er hat die Ewigkeit auf seiner Seite. Gib ihm die Zeit, sein Gleichgewicht in Frieden zu finden.«
    Ulquiorra schnaufte. »Wahrscheinlich hast du recht. Ich nehme mir das alles zu sehr zu Herzen. Ich sollte mich anderen, positiven Dingen, zuwenden und ihn einfach leben lassen, wie es ihm gefällt. Ich habe ihn als Knabe vergöttert. Er war mein Held. Aber die Erkenntnis, dass er in keiner Weise heldenhaft ist, macht mir doch zu schaffen.«
    Solutosan schüttelte den Kopf. »Du täuschst dich, was sein Heldentum angeht. Ich verdanke Xanmeran viel. Nicht ein Mal, sondern etliche Male. Er brachte sich selbst in Gefahr, um mich in den eisigen Tiefen des Ozeans zu suchen und zurückzubringen. Ich kann mir keinen selbstloseren Freund vorstellen. Kein Wesen hat nur schlechte Seiten.«
    Ulquiorra betrachtete ihn nachdenklich. »Du kennst ihn besser als ich.«
    »Ja, Ulquiorra, verurteile ihn nicht so schnell. Gib ihm Zeit – nein, gib euch Zeit einander kennenzulernen. Kein Mann ist als perfekter Vater einfach vom Himmel gefallen – ich weiß, wovon ich spreche.« Er lächelte und machte eine bedeutsame Pause. »Jetzt noch etwas ganz anderes. Würdest du vielleicht Maurus und seine Leute nach Sublimar bringen? Sie brauchen das Meer. In Sublimar können sie in Ruhe leben.«
    »Selbstverständlich, Solutosan.« Gemeinsam liefen sie zurück zu dem kleinen See, dessen Wasser nun von den stärker werdenden Windböen in schnellen, gekräuselten Wellen gegen das Ufer schwappte.
     
     
     
     

     
     
     
     
     
    Personenliste:
     
    Die Duocarns:
    Solutosan – der Sternenkrieger (verbittet sich Abkürzungen und Nicknames) ehemaliger Chef der Duocarns, hüftlanges, goldenes Haar, sternenäugig, bisexuell, dominant, humorvoll, sensibel, Waffe aber auch Aphrodisiakum: Sternenstaub. Kanadischer Name: Bruce Farner
     
    Xanmeran

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