Durch die Hölle in den Himmel (German Edition)
Religion kategorisch ab, weil sie für mich der Grund unglaublichen Leidens sind.
Spätestens seit Christi Geburt, schlagen Gläubige die Köpfe anders denkender ein oder werden von Andersdenkenden eingeschlagen.
Frauen werden als minderwertige Menschen behandelt. Diese Anmaßung lässt sich mit nichts, auch nicht mit einer Religion rechtfertigen.
Wer stattet die Männer denn mit dem Recht aus, den Frauen vorzuschreiben, welche Kleidung sie zu tragen haben und wann sie, welchen Ort, in wessen Begleitung aufsuchen dürfen?
Männer.
Alle Religionsgründer waren Männer. Natürlich gefolgt von männlichen Glaubenswächtern, die keine Frauenrechte kannten.
Wie viele Jahrhunderte müssen noch vergehen, bis sich in der Religion der Stellenwert der Frau dem des Mannes angleicht?
Damit das möglichst niemals geschieht, verbieten die Glaubenswächter im Islam den Frauen auch heute noch, lesen und schreiben zu lernen?
Was nicht heißen soll, dass es bei den Katholiken viel besser aussieht.
Eine Frau darf doch nicht als wertlos angesehen werden, wenn es ihr Spaß bereitet, sich hübsch anzuziehen oder stolz und glücklich ihre neue Frisur zu zeigen.
Im westlichen und überwiegend noch christlichen Kulturkreis, sind wir dankbar, für die endlich erworbene Gleichberechtigung.
In islamischen Ländern dagegen, werden Frauen auch heute noch öffentlich hingerichtet, wenn sie nicht die Vorgaben ihrer Religionshüter befolgen.
Die fanatischen Anhänger der unterschiedlichsten Religionen schreckten selbst vor Anwendung grausamster Gewalt nicht zurück. Sie verlangten von jedem, unter Androhung von Folter und Tod, an das Gleiche zu glauben wie sie selbst.
Kein Gott, sondern die Gläubigen teilten bis in die Gegenwart, unsere Welt in Gut und Böse. In Himmel und Hölle.
Leider besteht keine Hoffnung, dass sich trotz aller Aufklärung, in Zukunft etwas daran ändern wird.
Wir alle kommen nackt und ungläubig auf diese Welt. Es ist nur ein Zufall der darüber entscheidet, in welcher Region wir geboren werden und somit über unsere Kleidung und den Glauben, dem wir dann anzugehören gezwungen werden.
Gleichzeitig stehen damit auch schon die lebenslangen Feinde fest.
Im Laufe der weiteren Kindheit und Jugend bekommt diese Position ein unumstößliches Fundament. Die Glaubensregeln werden dem Nachwuchs so lange eingetrichtert, bis eine eigene Meinung keinen Platz mehr findet.
Wenn diese Menschen, wegen lebensbedrohlicher Armut ihren Kulturkreis verlassen müssen, bringen sie ihren Glauben, samt Abneigung gegen anders denkende mit.
Warum aber sprechen Christen von ihrem Erlöser, wenn er sie nicht von den fürchterlichen Glaubenskriegen erlöst. Wann entscheidet er sich endlich für nur eine Religion auf unserer oder seiner Erde?
Sich für einen Glauben zu bekennen, heißt anders Gläubige von sich abzugrenzen und sie zu seinen Gegnern zu erklären.
Da uns die Geschichte gelehrt hat, dass ein Gläubiger nicht friedlich ist und seinen Nächsten liebt, sofern dieser einem anderen Glauben angehört, möchte ich vorsichtshalber all jenen aus dem Wege gehen, die sich mit einem Gott schmücken.
Terror und Krieg, sind letztendlich nur die Summe aller Banalitäten im täglichen Kampf um die besten Plätze auf Gottes Schoß.
Durch die Erfindung der Götter, wird das Leben, nachweißlich, für sehr viele Menschen schon auf Erden zur Hölle.
Für das Himmelreich hingegen, hat noch niemand eine verbindliche Bestätigung erbringen können.
Klaus Plüg
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