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E-Mail für Holly

E-Mail für Holly

Titel: E-Mail für Holly Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Holly Denham
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wieder Märchenstunde angesagt!
     
    Betreff: Holly Denham, der Star des Abends
     
    Von: Jason Granger
    An: Holly
    Viel Glück für heute Abend – und vergiss nicht, halt dich mit dem Alkohol zurück. Und versuch, immer an eines zu denken, wenn um dich herum alles anfängt zu verschwimmen: Auf den Gesichtern der Menschen, die dich mit offenem Mund anstarren, liegt nicht etwa ein Ausdruck des Erstaunens, sondern des Entsetzens, das ist die nackte Angst, also setz dich einfach wieder hin.
    Denn das ist NICHT, ich wiederhole, NICHT die Albert Hall, oder etwa X-Factor oder sonst eine dieser Talentshows im Fernsehen, und obwohl du gar nicht schlecht singst, bist du einfach nur eine Rezeptionistin namens Holly Denham, und nicht Leona Lewis.
    xxx Hab dich lieb xxxx
    Jason

    Von: Holly
    An: Jason Granger
    Hab doch ein bisschen Vertrauen in mich, ich werde die Anmut und Würde in Person sein.
    xxxx
     
    Betreff: Ibiza
     
    Von: Holly
    An: Aisha
    Viel Spaß auf Ibiza, tu nichts, was du nicht tun willst, nur weil das Boot oder Haus oder was auch immer dich so beeindruckt und du so dankbar bist … Ruf mich an, wenn du mich brauchst.
    HDL
    xx
     
    Von: Aisha
    An: Holly
    Ja, Mum, ich verspreche es, Mum.
    Wegen deiner Sache heute Abend, ich weiß, dass du nicht oft auf meinen Rat hörst, aber diesmal kann ich dir vielleicht doch helfen …
     
    Von: Holly
    An: Aisha
    Schieß los!!!
     
    Von: Aisha
    An: Holly
    OK, also, auf diese Weise konnte ich mal meine Rachegelüste befriedigen. Werden heute Abend viele Reden gehalten?

    Von: Holly
    An: Aisha
    Ja.
     
    Von: Aisha
    An: Holly
    Gut, wenn du dort ankommst, finde heraus, wer alles eine Rede halten wird, und such dir den Besten aus der Truppe raus. Und dann flirte einfach ein bisschen mit ihm.
     
    Von: Holly
    An: Aisha
    Ist das alles?
     
    Von: Holly
    An: Aisha
    Ja … ich hab’s ausprobiert, und als man ihn angekündigt hat, um seine Rede zu halten, hat er seine Zungenfertigkeit gerade bei mir unter dem Tisch ausprobiert!!!
    Das hättest du sehen sollen, sie hatten sogar einen Scheinwerfer an, der im Publikum nach ihm gesucht hat!!
    Xxxxxx Viel Spaß.
     
    Von: Holly
    An: Aisha
    Danke, Aisha, ich werd’s im Hinterkopf behalten.
     
    Betreff: Märchenstunde!
     
    Von: Patricia Gillot
    An: Holly
    Warum war Toby denn ein böser Bube?

    Von: Holly
    An: Patricia Gillot
    Also, als wir zum ersten Mal miteinander gesprochen haben, waren wir beide 15, aber gehört hatte ich schon von ihm, seit ich auf der Schule war.
    Es gibt da eine Art ungeschriebenes Gesetz. Demnach stehen die Jungen, die neu anfangen, ganz unten in der Hackordnung – für uns Mädchen ist es nicht so schlimm, aber für die Jungen ist das erste Jahr dort wirklich hart.
    Sie müssen sämtliche Hausarbeiten übernehmen, fegen, die Schlaf- und Aufenthaltsräume sauberhalten usw., und die älteren Typen machen sie ständig fertig.
    Ein Jahr später sind sie dann an der Reihe, den Neuen das Leben schwer zu machen – das ist auf Privatschulen so eine Art Tradition.
     
    Von: Patricia Gillot
    An: Holly
    Was für schöne alte Bräuche ihr doch pflegt. Toby hat sich mit den Älteren angelegt, oder?
     
    Von: Holly
    An: Patricia Gillot
    Ich hatte gehört, dass er sich ganz am Anfang dreimal mit den älteren Jungs geprügelt hat, er wollte das System einfach nicht akzeptieren. Letztendlich haben sie ihn dann in Ruhe gelassen, aber er wurde seinen Ruf als harter Bursche nicht mehr los. Von: Patricia Gillot
    An: Holly
    Gut für ihn.

    Von: Holly
    An: Patricia Gillot
    Nachdem sie mich beim Rauchen erwischt hatten, bekam ich großen Ärger, und außerdem wussten die Lehrer jetzt, wohin immer alle zum Rauchen gingen, und damit konnten wir uns den Platz natürlich abschminken.
    Toby habe ich erst ein paar Wochen später wiedergesehen, ich saß draußen auf einer Bank vor der Schulbücherei, und er hat sich neben mich gesetzt. Er fing an, von seiner alten Schule zu reden und von den Cliquen und all dem, und dann erzählte er mir, dass es einen neuen, geheimen Ort zum Rauchen gab. Inzwischen hatte ich entschieden, dass das Rauchen wohl doch nichts für mich war, aber ich bin trotzdem mitgegangen.
     
    Von: Patricia Gillot
    An: Holly
    Na, das kann ich mir vorstellen, kleines Flittchen.
     
    Von: Holly
    An: Patricia Gillot
    Er hat mich wieder mit zur Kapelle genommen, aber diesmal sind wir reingegangen.
    Ich weiß noch, wie ich dachte, dass es bestimmt nur ein böser Scherz ist und dass meine Klassenkameraden alle da sein und mich

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