E-Mail für Holly

entschieden haben. Wir hoffen, Sie sind zufrieden und werden auch in Zukunft Ihre elektronischen Geräte bei uns erwerben.
    Paula, Kundenservice

    Von: Holly
    An: HEM-Apparate
    Ihre Nummer: 9829833
    Nein, ich bin überhaupt nicht zufrieden. Ich habe Ihre Abteilung letzte Woche zweimal angerufen. Die Waschmaschine, die Sie geliefert haben, hat von Anfang an nicht richtig funktioniert, sie ist also unbenutzt. Könnten Sie die Maschine bitte so schnell wie möglich wieder abholen, damit ich eine andere bestellen kann?
    Holly
     
    Von: HEM-Apparate
    An: Holly
    Unsere Nummer: 9829833
    Liebe H. Dinham,
    vielen Dank für Ihre E-Mail. Haben Sie sich mit unserem Rund-um-die-Uhr-Reparaturservice in Verbindung gesetzt? Dort wird man Ihnen weiterhelfen.
    Paula
     
    Von: Holly
    An: HEM-Apparate
    Ihre Nummer: 9829833
    Das habe ich versucht. Ich wurde 10 Minuten lang hingehalten, während man mir etwas über die schreckliche Überlastung Ihrer Leitungen ins Ohr säuselte. Inzwischen will ich einfach nur, dass die Maschine abgeholt wird und ich mein Geld wiederbekomme.
    Vielen Dank.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Holly Denham

    Betreff: Kreditabteilung – Wertpapierbank
    Von: Wertpapierbank
    An: Holly Denham
    DATENVERWALTUNG
    Da wir zur Zeit die Datenbank unseres online-Bankings auf den neuesten Stand bringen, bräuchten wir dafür Ihre Kontonummer, Bankleitzahl, Namen, Nummer, Geheimnummer, online-Benutzernamen, Passwort und Angaben zu Ihrem Einkommen.
    Danke.
     
    Von: Holly
    An: Wertpapierbank
    Ich könnte Ihnen ja alle meine Bankdaten geben, aber da ich bei Ihrem Geldinstitut überhaupt kein Konto habe, beschleicht mich so eine Ahnung – nur eine Ahnung, dass das Ganze ein Betrug sein könnte. Also, wissen Sie was, ich behalte meine Bankdaten für mich, und Sie behalten Ihre fiesen Spam-E-Mails für sich, das wär doch was, oder?
     
    Betreff: Besprechung
     
    Von: Jason Granger
    An: Holly
    Wie ist das Treffen gelaufen?
     
    Betreff: Von Trish
     
    Von: Patricia Gillot
    An: Holly
    Also, schieß los, was haben sie gesagt?

    Betreff: Holly
    Von: Granny
    An: Holly
    Da steht ein Mann vor meinem Fenster, ich glaube, das ist ein Perverser.
     
    Betreff: Holly
     
    Von: Granny
    An: Holly
    Nein, es war nur dein Vater, entschuldige. Wir fahren jetzt in die Stadt und gehen da irgendwo essen. Na, wie aufregend. Ich hoffe, es regnet wenigstens.
     
    Von: Holly
    An: Granny
    Ich bin froh, dass bei dir alles okay ist.
     
    Betreff: Besprechung
     
    Von: Holly
    An: Patricia Gillot
    Roger Lipton war da und noch jemand anders aus der Personalabteilung und Judy. Er meinte, ihm seien da ein paar »Dinge« zu Ohren gekommen, aber er hielte das nur für Anlaufschwierigkeiten. Er wollte wissen, ob ich irgendwelche Unterstützung bräuchte, vielleicht in Form von Fortbildungskursen etc. Shella hätte ja schon angedeutet, das könnte für mich vielleicht von Interesse sein … grrrr.

    Von: Patricia Gillot
    An: Holly
    Natürlich hatte Cruella da die Hand im Spiel. Und, hast du dich für einen der Kurse angemeldet?
     
    Von: Holly
    An: Patricia Gillot
    Nein, aber ich habe ihnen gesagt, du wärst ganz scharf darauf, so eine Schulung mitzumachen, du würdest von nichts anderem mehr reden.
     
    Von: Patricia Gillot
    An: Holly
    Na warte! Haha. Was hat er noch gesagt?
     
    Von: Holly
    An: Patricia Gillot
    Also, für Freitag ist ein Intensivkurs mit der Software für die Raumreservierung vorgesehen – ich bin sicher, darüber wird Cruella sich köstlich amüsieren.
    Er hat auch gefragt, ob es Themen gibt, die ich gerne ansprechen würde. Ich meinte, nein, und dann hat er gesagt, von seiner Seite her gäbe es da doch einiges, worüber ER gerne reden wollte (die Telefongeschichte und das mit der Raumreservierung).
    Ich habe versucht, ihm zu erklären, was aus meiner Sicht mit »Miss De Ville« passiert ist und wie ich die Vorschriften befolgt hatte, aber das wollten sie eigentlich gar nicht hören (ich glaube, sie wissen genau, wie schwierig Shella ist, wollen sich aber nicht mit ihr anlegen).
    Judy war fantastisch und hat mich unterstützt. Roger hat immer wieder darauf hingewiesen, dass ich mit meiner Erfahrung im Hotelsektor in solchen Situationen auf meine Qualitäten
im Umgang mit Menschen zurückgreifen sollte, um die Wogen zu glätten. Nach dem vierten Mal hatte ich langsam den Eindruck, in Wirklichkeit wollte er sagen: Lass Cruella einfach reden, lächle und halt den Mund.
     
    Von: Patricia Gillot
    An: Holly
    Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass er