Echo des Zorns (German Edition)
wieder ohne sie sein.
Aber sie schob ihn weg, statt ihn an sich zu ziehen, und das versetzte ihm einen Stich ins Herz.
»Du tust dir weh«, flüsterte sie mit rauer Stimme.
»Wenn ich nicht auf der Stelle mit dir schlafe, tut das viel mehr weh.« Verstand sie das denn nicht? Sein Körper bebte vor Lust, sein Schwanz war hart und einsatzbereit, aber seine Lust erstreckte sich auf so vieles mehr.
Er brauchte sie. Ganz nah. Er wollte sie. Mit Haut und Haaren. Alles.
Sam gab ihm einen Stoß und drehte ihn auf den Rücken.
»Ich will dir nicht wehtun«, sagte sie.
»Das wirst du nicht.« Außer, sie verließ ihn.
Die Bettlaken raschelten, kühle Luft strich über seine Beine, dann spürte er ihre warme Haut. Vorsichtig setzte sie sich auf ihn, ohne sein empfindliches Bein oder die Wunden an seinem Bauch zu berühren.
Sie starrte auf ihn hinab, und im Licht des blassen Mondes konnte er gerade noch ihre dunklen Augen erkennen.
Kein Slip. Ihre Beine waren gespreizt, und sein Schwanz drückte gegen das heiße Zentrum ihres Leibes. Er ließ die Hand zwischen ihre Beine gleiten und strich ihre Clit. Er wollte, dass sie genauso gierig und bereit war wie er selbst.
Sie schob das Becken vor, und ihren Lippen entrang sich ein leises Stöhnen. Nicht gut genug.
Er rieb fester. Sie bog das Becken zurück, und Max gelang es, zwei Finger in sie zu schieben. Sie war genauso erregt wie er, wie ihm die Nässe an seinen Fingern bewies.
Max berührte sie so, wie sie es mochte, und erregte sie immer mehr, bis sie kurz vor dem Höhepunkt stand. Ihr Geschlecht zog sich um seine Finger zusammen, und er hätte am liebsten mit dem Schwanz in sie hineingestoßen, so tief, dass sie sich nie wieder von ihm losmachen konnte. Ganz tief, damit sie nie vergaß, dass sie …
… die Seine war.
»Max!«, rief Sam atemlos, und dann bearbeiteten ihre zarten Finger seinen Schwanz, streichelten ihn, kneteten ihn, und Max presste die Kiefer aufeinander.
Sie führte seinen Schwanz direkt zum Eingang in ihren Körper. So nass und warm. Nichts zwischen ihnen, nichts …
Kondom . »Sam …«
»Ich habe nichts Ansteckendes«, brachte sie mühsam heraus, während sie ihr Haar zurückwarf.
Er auch nicht, und wenn er sie hautnah spüren wollte …
Sie senkte das Becken und nahm sein Glied in sich auf.
Es war göttlich. Teuflisch. So gut, dass es ihm den Atem nahm. So eng, dass er fast schon beim ersten Hineingleiten kam. Er vergaß seinen Schmerz und gab sich ganz der Lust hin.
Max passte sich ihrem Takt an, hob und senkte das Becken und wandte nicht eine Sekunde den Blick von ihr ab.
Samantha . Die Frau, für die er fast gestorben wäre. Die Frau, für die er gemordet hätte.
Sam stöhnte. Max grub ihr die Finger tief in die Hüften – er konnte nicht anders. Er brauchte sie so sehr.
Ihre Fingernägel krallten sich in seine Schultern. Ihr Geschlecht zuckte um seinen Schwanz herum, und dann kam sie, flüsterte seinen Namen und bäumte sich auf.
So schön.
Ihr Orgasmus bebte um seinen Schwanz, bis er in ihr explodierte und eine Welle heißer Lust durch seinen Körper lief. Max schlang die Arme um sie und zog sie eng an sich.
Denn er würde sie nicht gehen lassen. Egal, was für Albträume noch auf sie warteten – auf ihn, auf sie –, er würde sie nicht gehen lassen.
Als die Erregung nachließ, glitt sie neben ihn. Ihre Hand ruhte auf seiner Brust, genau auf seinem Herzen. Max schwieg, denn er wusste, was der nächste Tag bringen würde: die Gegenüberstellung mit Quinlan. Die letzte Runde Fragen und dann: die Zukunft.
Einige Zeit später atmete Sam so gleichmäßig, dass Max wusste, sie schlief. Er aber blieb wach, weil er keine Lust hatte, sie in seinen Albträumen immer wieder sterben zu sehen. Deshalb hielt er sie in dieser Nacht einfach nur ganz fest im Arm und fragte sich, wie eine Frau, die Mörder bekämpfte, einen Mörder lieben konnte.
***
Am nächsten Morgen ging Max mit Sam den langen Gang entlang. Hinter ihnen fielen die Metalltüren ins Schloss. Dieses Geräusch war ihm vertraut. Jahrelang hatte es ihn im Traum verfolgt. Der Klang der verlorenen Freiheit.
Aber diesmal war es nicht seine Freiheit, die verloren ging, sondern die Quinlans.
Sams zierliche Hand packte seine fester. Max hinkte ein bisschen, eine Folge der Kugel, die Quinlan ihm ins Bein gejagt hatte.
Dann kam Monica, gefolgt von Ramirez, auf sie zu und deutete auf das kleine Vernehmungszimmer, das man ihnen zugewiesen hatte.
»Ihnen ist klar, worum es hier
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