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Ein Dämon macht noch keinen Sommer

Titel: Ein Dämon macht noch keinen Sommer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin
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zurückkehren zu wollen.
    »Hier entlang! Beeilt euch!«
    Tananda winkte uns zu, ihr zu folgen. Da auch dort nichts außer herumwirbelndem Staub zu sehen war, dachte ich mir, dass ich nichts zu verlieren hatte.
    Wie es schien, war mein Lippenverschlussproblem so temporär, wie Tanda versprochen hatte. Als sie uns hundert unsichere Schritte weit durch den Sturm zu etwas geführt hatte, das aussah wie ein altes Blockhaus, waren meine Lippen wieder frei.
    Das Blockhaus war grob aus Holzbalken zusammengezimmert und musste schon hundert Jahre alt sein. Tanda stieß die Tür auf, und wir stapften hinein. Der Wind fegte durch mindestens hundert Risse und Spalten in den Wänden, und das Einzige, was noch in dieser Hütte lebte, waren Nagetiere.
    »Wozu die Eile?«, fragte Aahz und schlug sich den Staub von den Kleidern, nachdem er die Tür zugedrückt hatte.
    »Hast du es nicht gesehen?«, entgegnete Tanda. »Da draußen hat sich etwas bewegt. Auf uns zu bewegt.«
    »Das muss mir entgangen sein«, erklärte Aahz und sah mich an.
    Ich konnte weiter nichts tun, als den Kopf schütteln und mit den Schultern zucken, denn ich hatte ebenfalls nichts gesehen, aber Tanda machte einen recht entgeisterten Eindruck.
    Mit Hilfe meines Geistes und eines Bündels Feuerholz entzündete ich in der Mitte des schmutzigen Bodens ein nettes Feuer, während Tanda ein Eindämmungsfeld um den Raum errichtete, um den Wind fern zu halten.
    Wie sich herausstellte, hatten sowohl Tanda als auch Aahz damit gerechnet, dass irgendetwas passieren würde, sobald sie das Zelt betraten, folglich waren beide recht gut vorbereitet. Ich wünschte nur, sie hätten mich gewarnt, damit auch ich mich hätte vorbereiten können.
    Als ich mit dem Feuer fertig war, hängte mir Tanda einen Dolmetschanhänger um den Hals und versorgte Aahz mit einem zweiten, nur für den Fall, dass wir jemandem begegneten, den wir nicht verstehen konnten, wenn wir von hier weitersprangen.
    »Also«, sagte ich, während ich mir die Hände am Feuer wärmte, »könntet ihr mir bitte erklären, was gerade passiert ist, wer dieser wechselhafte Dämon ist, wie wir hierher gekommen sind und wo ›hier‹ ist?«
    »Weißt du«, sagte Aahz zu Tanda und ignorierte mich dabei völlig, »ich glaube, mit versiegelten Lippen gefällt er mir besser«
    »Einem anderen einfach die Lippen zu versiegeln ist nicht nett«, schalt ich. Dann erinnerte ich mich, was ich alles hatte sagen wollen, während wir in dem Zelt gewesen waren, aber glücklicherweise nicht hatte sagen können. »Aber ich verstehe, warum ihr es getan habt. Ein Zwangszauber, richtig?«
    Aahz starrte mich vollends schockiert an, während Tanda nur lachte.
    »Ich schätze, dein Lehrling fängt an zu lernen«, erklärte sie lächelnd. »Da kannst du ihm seine Fragen ebenso gut einfach beantworten.«
    Aahz seufzte nur und setzte sich auf den Boden.
    »Das Zelt, in dem wir waren, war das Zelt eines Wandlers. Die Person, mit der wir gesprochen haben, war ein Wandler. Der Wandler hat uns hierher gebracht, und demnach vermute ich, dass dieser wunderschöne Ort die Dimension Vortex Nr. 1 ist.«
    Ich musste zugeben, dass er meine Fragen beantwortet hatte, wenn auch nicht sehr gut.
    »Und warum warst du so sehr dagegen, einen Wandler um Hilfe zu bitten?«
    Tanda lachte auch darüber und setzte sich ebenfalls auf den Boden.
    »Nicht nur Aahz war dagegen. Ich wollte auch nicht zu ihm gehen, aber wir hatten keine Wahl, wenn wir dieser Karte wirklich folgen wollten.«
    »Warum?«
    »Weil«, sagte Aahz, »Wandler es zu ihrem Geschäft gemacht haben zu wissen, wo die einzelnen Dimensionen sind. Erinnerst du dich, dass ich dir erklärt habe, dass du nicht nur einen sicheren Ort, sondern auch ein klares Bild von der Dimension im Kopf haben musst, in die du springen willst?«
    Ich nickte. Jedes Mal, wenn ich Aahz gebeten hatte, mir beizubringen, wie Dimensionssprünge funktionieren, hatte er dieses Thema auf den Tisch gebracht.
    »Ich wäre vielleicht fähig, in ein paar hundert Dimensionen zu springen«, sagte Aahz, »wenn ich meine Kräfte zurückbekäme und nicht zu weit von den jeweiligen Dimensionen entfernt wäre. Tanda und ich könnten zusammen vielleicht drei- oder vierhundert finden. Mit einem sehr teuren D-Hüpfer könnten wir noch ein paar hundert weitere besuchen. Aber es gibt Abertausende verschiedener Dimensionen, vielleicht sogar Millionen, nach allem, was ich darüber weiß. Die Wandler sind die Reiseleiter der Dimensionen.«
    »Was ist ein

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