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Ein delikater Liebesbrief

Ein delikater Liebesbrief

Titel: Ein delikater Liebesbrief Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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bin verdammt, wenn ich dich bekomme, und verdammt, wenn ich dich nicht bekomme.«
    »Esme hat mir von einem gewissen Gegenstand erzählt, dem Schwamm!«, stieß sie atemlos hervor.
    Darby hielt für einen Augenblick inne, dann widmete er sich ihrem Wangenknochen und küsste ihn.
    »Er verhindert die Empfängnis«, flüsterte Henrietta, trunken von seinen Küssen und tödlich verlegen ob der Worte, die sie soeben ausgesprochen hatte.
    »Ich habe schon davon gehört«, sagte Darby sachlich, während seine Gedanken rasten. Henrietta – seine züchtige Henrietta – brachte das Thema zur Sprache, das er sich für den passenden Augenblick in der Hochzeitsnacht hatte aufheben wollen.
    »Sie …«, keuchte Henrietta. Er schien ihren Hals zart zu lecken und sie vergaß, was sie hatte sagen wollen.
    »Du hast also einen Schwamm?«, fragte er kurz darauf. »Weißt du denn, wie man ihn benutzt?«
    Henrietta errötete noch mehr. »Esme wird es mir erklären.«
    »Die berüchtigte Esme«, brummte er.
    »Das ist sie nicht «, mahnte Henrietta scharf.
    »Mmmm.« Seine Finger nestelten an der Schnürung ihres Kleides, und während er ihr fest in die Augen sah, zog er den Ausschnitt herunter. Einen Moment lang wollte Henrietta protestieren, doch jeder Zoll ihres Körpers schien sich unendlich darüber zu freuen, dass Darby anscheinend einlenkte.
    Vielleicht würde er sie wirklich heiraten.
    Eine große Hand legte sich um ihre Brust. Dann folgte sein Mund seiner Hand und glitt unter den Rand des Mieders.
    Henrietta war zu sehr mit dem Gedanken beschäftigt, ob sie es zulassen konnte, dass er ihr dieses Zugeständnis machte, und merkte daher nicht, wie weit er bereits gegangen war. Zwar war sie sich seiner streichelnden Hand auf ihrem Leib bewusst, doch ihre Gedanken kreisten immer noch um sein Spitzenimperium. Er brauchte ihr Geld überhaupt nicht! Er brauchte sie nicht. Eine Mutter – oder ein Kindermädchen – konnte er überall finden. Und die Frau, die er irgendwann heiraten könnte, wäre in der Lage, ihm eigene Kinder zu schenken.
    Kummer drohte Henrietta zu ersticken, doch dann wurde ihr ein beharrlicher süßer Schmerz bewusst, den sie vorher nicht wahrgenommen hatte.
    Sie hatte eine ganze Menge nicht mitbekommen.
    Darby hatte ihr Mieder so weit hinuntergezogen, dass ihre Brust – ihre nackte Brust! – zu sehen war. Er hatte seine Hand darum geschlossen und hielt sie wie eine süße Frucht, an der er sich laben wollte.
    Und noch während Henrietta hinschaute – so schockiert, dass sie nicht einmal reagieren konnte –, senkte er den Kopf und seine Lippen liebkosten die weiße Haut ihrer Brust, berührten kurz den Nippel, glitten zur anderen Brust.
    Henriettas ganzer Körper versteifte sich. Ein Stich des Verlangens schoss durch ihren Bauch.
    Darbys Mund wanderte zurück und glitt wieder über ihren Nippel.
    Henrietta fühlte sich benommen, weil sie den Atem angehalten hatte, doch als sie ihn ausstieß, klang es schrecklich, so als ob sie krank wäre.
    Dieser Laut schien Darby noch zu ermutigen. Er warf ihr einen verschlagenen lächelnden Blick zu, widmete sich wieder seinem Tun … Er sog an ihrem Nippel, streichelte und zwickte, und Henrietta kam nicht dazu, wieder Atem zu schöpfen. Ebenso wenig konnte sie sich bewegen. Sie saß da, versuchte zu Atem zu kommen, und spürte, wie die Erregung ihren Leib flutete.
    Und Darby genoss sie. Er entdeckte, dass ihre Brüste so wohlgerundet waren, dass Henrietta so köstlich war, wie er sich das vorgestellt hatte. Er horchte auf die leise Stimme in seinem Kopf, die sagte: Dies ist, was du willst. In einem Winkel seines Herzens keimte Erleichterung auf.
    »Ich will dich«, sagte er gegen die weiche weiße Haut ihrer Brüste. »Verdammt, Henrietta, ich mag dich sogar.«
    Damit zauberte er ein winziges Lächeln in diese wunderschönen Augen.
    »Ich werde dich heiraten«, versprach er mit rauer Stimme. »Oh ja, ich heirate dich.«

31
    Mutterschaft ist ein gesegneter Zustand … manchmal
    Seit Esmes Dinner vor fünf Tagen hatte Henrietta ihren zukünftigen Ehemann nicht gesehen. Am Morgen nach dem Eklat hatte sie einen Brief erhalten, in dem er schrieb, er werde sich eine Sonderlizenz vom Bischof von Salisbury verschaffen. Doch seitdem war er nicht mehr gesehen worden.
    »Darby muss sich erst an den Gedanken gewöhnen«, hatte Esme ihr versichert. »Männer können sich sehr töricht verhalten, wenn ihre Gewohnheiten durcheinandergebracht werden. Sobald Sie verheiratet sind, dürfen

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