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Ein gefährliches Geschenk

Ein gefährliches Geschenk

Titel: Ein gefährliches Geschenk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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unter den Arm. »Ich weiß. Kümmert euch um ihn«, befahl sie und ging davon, während Trevor sie wüst verfluchte.

Epilog
    E s war zwar nicht das, was sie Standardverfahren genannt hätte, aber es schien richtig zu sein. Sie konnte sogar Argumente dafür finden, dass es folgerichtig war. Es mussten Vorsichts- und Überwachungsmaßnahmen getroffen und der Bürokratie Genüge getan werden. Aber da alle Beteiligten sich kooperativ zeigten, hielt sich der Papierkrieg in Grenzen.
    Ein ganzer Raum voller Zivilpersonen war im Konferenzraum A der Polizeizentrale versammelt. Ebenso waren jede Menge Polizisten zugegen. Ihr Ermittlungsteam war vollständig angetreten - samt dem Commander.
    Es war seine Idee gewesen, die Medien darauf scharf zu machen - dieser politische Aspekt der Sache verdross sie, obwohl sie die Gründe einsah. Einsicht oder nicht, sie jedenfalls musste sich danach noch mit einer ärgerlichen Pressekonferenz herumschlagen.
    Die Mediengeier konnten erst einmal warten. Trotz der vielen Menschen im Raum war es sehr ruhig.
    Sie setzte Namen mit Gesichtern in Beziehung. Samantha Gannon natürlich und ihre Großeltern, Laine und Max - Händchen haltend.
    Sie sahen fit aus, fand sie, und unerschütterlich. Und einig. Wie das wohl sein mochte, fragte sie sich. Mehr als ein halbes Jahrhundert zusammen zu sein und nach wie vor eine solche Bindung zu haben und zu brauchen?
    Steven Whittier und seine Frau waren da. Sie hatte nicht genau gewusst, was sie sich von einer solchen Mischung erwartete, aber manchmal überraschten die Menschen einen auch. Nicht dadurch, dass sie Trottel oder Arschlöcher waren - das überraschte sie nie.
    Sondern durch Anstand.
    Max Gannon hatte Steven Whittier die Hand geschüttelt. Nicht steif, sondern warmherzig. Und Laine Gannon hatte ihm einen Kuss auf die Wange gegeben und sich über ihn gebeugt, um ihm etwas ins Ohr zu murmeln, das bei Steven zu feuchten Augen führte.
    Dieser Moment - der Anstand dieses Moments - brannte Eve in der Kehle. Ihre Augen suchten die von Roarke, und sie sah in ihnen ihre Reaktion gespiegelt.
    Mit oder ohne Juwelen, ein Kreis hatte sich geschlossen.
    »Lieutenant.« Commander Whitney nickte ihr zu.
    »Ja, Sir. Das Polizei- und Sicherheitsressort von New York begrüßt Ihre Zusammenarbeit und Ihr heutiges Erscheinen. Diese Zusammenarbeit hat ganz erheblich dazu beigetragen, diesen Fall abschließen zu können. Der Tod von. .«
    Sie hatte sich sehr genaue und sehr gradlinige Aussagen vorbereitet. Sie verzichtete darauf und sagte, was ihr in den Sinn kam.
    »Jerome Myers, William Young, Andrea Jacobs, Tina Cobb. Ihr Tod kann nie abschließend geklärt werden, nur die Ermittlung dieser Tode kann zu einem Abschluss gebracht werden. Wir haben unser Bestes dafür getan. Was immer sie getan haben, wer immer sie waren, ihnen wurde das Leben genommen, und für Mord gibt es keine abschließende Erklärung. Die Beamten in diesem Raum, Commander Whitney, Captain Feeney, die Detectives Baxter, McNab, Peabody und Officer Trueheart haben getan, was getan werden konnte, um diesen Fall zu lösen und für die Toten Gerechtigkeit zu finden.
    Das ist unsere Aufgabe und unsere Pflicht. Die anwesenden Zivilpersonen hier, die Gannons, die Whittiers und Roarke haben ihre Zeit, ihre Zusammenarbeit und ihre Fachkenntnis eingebracht. Und deswegen ist es jetzt beendet, und wir können voranschreiten.«
    Sie nahm den Bulldozer aus der entsiegelten Schachtel. Natürlich war er durchleuchtet worden. Sie hatte den Inhalt bereits auf dem Bildschirm gesehen. Aber das ging nur sie etwas an.
    »Oder zurückgehen, wie in diesem Fall. Mr. Whittier, für das Protokoll. Bei diesem Gegenstand hier handelt es sich um Ihr Eigentum. Sie haben uns die schriftliche Erlaubnis gegeben, ihn auseinander zu nehmen. Ist das richtig?«
    »Ja.«
    »Und Sie haben damals zugestimmt, diese Aufgabe selbst zu übernehmen.«
    »Ja, Bevor ich... ich würde gern, ich möchte mich entschuldigen für -«
    »Das ist nicht nötig, Steven.« Laine sagte das leise, ihre Hand noch immer in der von Max. »Lieutenant Dallas hat Recht. Manche Dinge können nie abschließend geklärt werden, wir können nur unser Bestes tun.«
    Er sagte nichts, sondern nickte nur und nahm das Werkzeug in die Hand, das auf dem Konferenztisch lag. Während er arbeitete, meldete Laine sich wieder zu Wort. Ihre Stimme war jetzt heller, als hätte sie sich entschlossen, die Stimmung zu heben.
    »Erinnerst du dich, Max, als wir mit diesem albernen

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