Ein Neuer Anfang
du sofort damit aufhören kannst, etwas zu erschaffen, was du eigentlich gar nicht willst -, dann kannst du dein neu gewonnenes Wissen auf das gemeinsame Erschaffen mit anderen Menschen anwenden.
Wenn du ein negatives Gefühl verspürst und du erkennst, dass deine Frustration oder deine Wut nichts als Warnsignale sind, die dir zeigen wollen, dass sich deine Gedanken, Worte oder Handlungen im Augenblick nicht in Übereinstimmung mit der Übereinkunft befindet, die du mit den anderen getroffen hast, dann musst du sofort damit aufhö-
ren, so zu denken, zu reden oder zu handeln, und dich daran erinnern, was du ursprünglich wolltest. Lässt du zu, dass die Wut oder die Frustration präsent bleiben, dann lässt du auch zu, dass du etwas erschaffst, was du gar nicht willst. Und da deine Schöpfung dieses Mal nicht nur dich betrifft, sondern auch andere, mit denen du eine Übereinkunft getroffen hattest, ist es von größter Wichtigkeit, dass ihr euch gegenseitig mitteilt, was ihr voneinander wollt.
Sobald ihr euch wieder auf das konzentriert, was ihr wollt
- auf die Übereinkunft, die ihr getroffen habt -, werden die Gefühle der Wut oder der Frustration nachlassen und das Erschaffen in die falsche Richtung aufhören. Wenn ihr euch beide auf das konzentriert, was ihr wollt, werdet ihr genau das erschaffen. Aber die meisten eurer Übereinkünfte sind nicht befriedigend und die meisten euer Beziehungen dauern nicht. Warum ist das so? Weil ihr den schöpferischen Prozess nicht versteht. Die meisten von euch glauben, dass ein negatives Gefühl dadurch verschwindet, dass ihr das in Ordnung bringt, was es eurer Meinung nach verursacht hat.
Ihr glaubt, ihr müsstest über das Problem nachdenken und es von allen Seiten beleuchten, um es irgendwann lösen zu können. Ihr glaubt, wenn ihr das Problem beseitigt, verschwindet auch das negative Gefühl. Aber das stimmt nicht, denn solange ihr euch auf das konzentriert, was das negative Gefühl ausgelöst hat, werdet ihr noch mehr davon erschaffen.
Ein richtiges Verständnis und die Umsetzung der Gesetze der Anziehung und der Schöpfung werden viele Veränderungen in dein Leben bringen. Viele neue Menschen werden zu dir kommen, während andere, die bereits Teil deines Lebens waren, daraus verschwinden werden. Sobald du anfängst herauszufinden, was dir wirklich wichtig ist, wirst du die Menschen anziehen, die dasselbe wollen wie du, und du wirst die loslassen, die etwas anderes wollen. Deshalb wirst du auch immer weniger Konflikte, Konfrontationen und negative Gefühle haben. Mit deiner neu gewonnenen Sichtweise wirst du die Prinzipien des Schöpfungsprozesses gemeinsam mit jenen Menschen umsetzen können, die gleiche Intentionen wie du haben. Und damit eröffnet sich dir ein ganz wunderbares neues Leben.
Im Umgang mit anderen Menschen sowohl auf privater, sozialer als auch beruflicher Ebene ist es wichtig, dass alle Beteiligten für sich selbst herausfinden, was sie von der Beziehung eigendich wollen und welche Übereinkünfte sie zu treffen bereit sind. Sobald das geklärt ist, müssen die individuellen Absichten allen an dieser Übereinkunft Beteiligten mitgeteilt werden. Die meisten Übereinkünfte funktionieren nur deshalb nicht, weil es an Kommunikation mangelt. Es scheint, als würdet ihr alle voneinander erwarten, dass der jeweils andere zu wissen hat, was ihr wisst, und so zu sein hat, wie ihr seid. Aber da kein anderer Mensch durch eure eigenen Augen sehen kann, müsst ihr Worte benutzen, um ihnen verständlich zu machen, was ihr wollt.
Es ist aber nicht nur wichtig, dass am Anfang eurer Übereinkunft klar und deutlich kommuniziert wird, was ihr voneinander wollt, sondern auch, dass dieser Dialog unablässig weitergeführt wird. Da ihr alle Wesen seid, die sich ständig verändern, kann sich auch das, was ihr wollt, von Tag zu Tag oder von einem Augenblick zum anderen verändern. In den Beziehungen, die euch am wichtigsten sind, solltet ihr jeden Tag Zeit reservieren, um euch gegenseitig mitzuteilen, was ihr wollt, denn keine Schöpfung ist jemals wirklich abgeschlossen. Eure Schöpfungen sind form- und veränderbar und nicht in Stein gemeißelt. Und das ist auch gut so, da ihr ja alle sich ständig wandelnde Wesen seid. Deine Wünsche verändern sich unablässig und wenn du aufgrund einer neuen Sichtweise neue Gedanken denkst, dann ver-
änderst du die Erschaffung jener Dinge, die du einmal gewollt hast.
Kommunikation ist auch deshalb so wichtig, weil ihr euch
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