Ein Neuer Anfang
ganze Sache völlig klar. Du hast an das gedacht, was du wolltest, wusstest, dass du es bekommen würdest - und schon war es da. Du hast dich der geistigen Energie bedient, sie aufgrund deiner Überzeugungen zu deinen Zwecken geformt und das bekommen, was du wolltest. Aber andere Kinder, denen das nicht so gut gelang, wurden neidisch auf dich, weil sie nun ihren Mangel umso deutlicher gespürt haben. Weil dir nicht wirklich klar war, dass es dein oberstes Ziel ist, dich immer und überall gut zu fühlen, konntest du von ihrer negativen Haltung beeinflusst werden. Dieser Einfluss lenkte einen Teil deiner Energie um. Du fingst an zu sagen: »Ich will reich und berühmt sein - aber ich will auch Freunde haben. Beides scheint irgendwie nicht zusammenzupassen. Ich möchte machtvoll sein, aber nicht so machtvoll, dass sich andere machtlos fühlen. Ich möchte machtvoll sein und alles haben und erreichen, was ich will, aber ich möchte in einer Welt, die das nicht kann, nicht auffallen.« Dein Glaube an die Unfähigkeit deiner Mitmenschen hat dazu geführt, dass du glaubst, du könntest nur alleine erschaffen und dass es einfach schief gehen muss, wenn du mit anderen zusammen-arbeitest.
Was sich wie ein roter Faden durch dein Leben zieht, ist Enttäuschung. Enttäuschung über diesen, weil er sein Versprechen nicht gehalten hat, Enttäuschung über jenen, weil er unfähig war und so weiter. Du übst einen so starken Einfluss auf andere aus, dass sich niemand dieser Überzeugung entziehen kann. Wenn du glaubst, dass jemand etwas nicht tun wird, dann wird er es - zumindest in deiner Wirklichkeit - auch nicht tun. Wenn du aber an die Fähigkeiten anderer Menschen glauben würdest, dann wäre dein Einfluss stark genug, um sie davon zu überzeugen, dass sie sie tatsächlich haben.
FRAGE: Könnt ihr zum Abschluss noch ein paar praktische Tipps geben, wie ich meine neuen Erkenntnisse in mein tägliches Leben integrieren kann?
ABRAHAM: Wenn du dich schlecht fühlst und dich gut fühlen möchtest, brauchst du nur zu sagen: »Ich will mich gut fühlen. Ich will mich gut fühlen.« Und wenn du es zehn Mal gesagt hast, wird es dir schon besser gehen. Identifiziere, was du willst und gib dem ganzen Universum deine Absichten bekannt: »Ich will inspiriert sein. Ich will kreativ sein. Ich will dies. Ich will das.«
Erkläre dich dem Universum und setze die Macht des Universums ein, um deine Wünsche zu verwirklichen.
Immer wenn du das Gegenteil tust, wird dich dein inneres Wesen sanft anstupsen. Und wenn du nicht damit aufhörst, wird es dich etwas kräftiger anstupsen. Und wenn du immer noch nicht damit aufhörst, dann wird es dich noch etwas kräftiger anstupsen. Nicht, weil es dir wehtun möchte, sondern weil das eurer Abmachung entspricht. Dein inneres Wesen hatte dir versprochen: »Immer wenn dein Denken nicht in Harmonie mit deinen Wünschen ist, werde ich dich anstupsen, um dich daran zu erinnern. Dann ist es an dir, herauszufinden, welchen Gedanken du ändern musst.«
Nimm dir morgens als Erstes drei Blatt Papier, stelle eine Küchenuhr auf 15 Minuten ein und schreibe oben auf das erste Blatt: »Wie ich sein will.« Schreibe dann eine Minute lang auf, wie du sein möchtest. »Ich möchte glücklich sein.
Ich möchte frei sein. Ich möchte gesund sein. Ich möchte wohlhabend sein.« Und so weiter. Nimm nach einer Minute das zweite Blatt und schreibe darauf: »Was ich haben will.«
Liste dann sieben Minuten lang alles auf, was du haben möchtest. »Ich will diese Beziehung haben. Ich will dieses Haus haben. Ich will diesen Körper haben. Ich will diese Schuhe haben.« Und so weiter. Ob diese Dinge greifbar oder nicht greifbar sind, spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist nur, dass du sie haben willst. Schreibe dann auf das dritte Blatt:
»Was ich heute tun werde.« Liste sieben Minuten lang auf, was du heute alles tun wirst. Wenn du dies einen Monat lang getan hast, wirst du feststellen, dass deine Handlungen viel mehr im Einklang mit deinen Wünschen und mit deinem Sein sind. Du wirst im Einklang mit dir selbst sein - und das ist das Einzige, was wirklich zählt.
Du empfängst Gedanken vom Universum. Du empfängst Gedanken von den Menschen in deiner Nähe. Du empfängst Gedanken von deinen verkörperten Freunden. Du empfängst Gedanken von deinen geistigen Freunden. Wie du gefühlsmäßig darauf reagierst, zeigt dir, ob sie für dich von Wert sind oder nicht. Versuche nicht, alles zu verstehen.
Konzentriere dich lieber
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