Ein paar Tage Licht
Defence). Dazu gehört auch der »Fuchs«-Transportpanzer.
Richter, Peter
48, bei Elbe Defence Systems als stellvertretender Vertriebsbeauftragter für Afrika im Bereich Wheeled Vehicles tätig; bis Mitte 2012 bei Meininger Rau und dort für das MRG-45-Geschäft mit Algerien zuständig
Riehle, Ernst Friedrich
stellvertretender Vorsitzender der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion, Bereich »Wirtschaft, Mittelstand, Tourismus, Petitionen«; Abgeordneter des Wahlkreises Rottweil- Tuttlingen; Freund von Meininger Rau
Rigal, Lyon
Ende 30, Franzose, in Algier lebend; NGO-Experte in Sachen Kleinwaffen, für die Überwachung von Waffenembargos und die Analyse von Waffen- und Munitionsfunden; kennt Katharina Prinz sehr gut
Rischa
Hacker und Internetexperte in Diensten Reinhold Wegners
Robin
11, Fußballhoffnung von Pessin, Linksaußen der D-Junioren Spielgemeinschaft Friesack/Pessin I
Roth-Albig, Mareike
Mitte 50, Referatsleiterin im BMWi und Sprecherin der »Freunde Algeriens«
RPB 10
reaktive Panzerbüchse von Elbe Defence Systems. Wegen Lieferschwierigkeiten erwirbt Algerien diese »Panzerfäuste« über den Waffenhändler Phil bei einem anderen arabischen Land.
Sahara Media
mauretanische Presseagentur, die eine Tageszeitung sowie eine Homepage publiziert
Sahara-Entführungen
2003 wurden in der algerischen Sahara mehrere Gruppen von Touristen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden entführt, insgesamt 32 Personen. Verantwortlich war angeblich die Terrorgruppe GSPC. Eine Geisel starb an einem Hitzschlag, die anderen wurden nach 2 bzw. 3 Monaten befreit oder freigelassen. Die genauen Umstände der Entführung liegen noch immer im Dunkeln.
Samraoui, Amel
35, Untersuchungsrichterin in Algier
Sansal, Djaout, Mammeri
s. Stadion von Bologhine
Scharia
alg. Schriftsteller; Boualem Sansal, geb. 1949, Friedenspreis des Dt. Buchhandels (2011); Tahar Djaout (1954–1993), von der GIA ermordet, wie viele alg. Intellektuelle; Mouloud Mammeri (1917–1989), kabyl. Linguist allgemein die Gesetze, die in einer islamischen Gesellschaft gelten, basierend auf dem Koran und den Äußerungen und Handlungen Mohammeds. Religiöser, kultischer, ritueller und zwischenmenschlicher islamischer »Pflichtenkatalog«
Schlacht um Algier
im September 1956 mit dem FLN-Anschlag auf die »Milk Bar« und zwei andere Ziele in Algier beginnender Kampf vorwiegend in der Innenstadt und der Kasbah; von Morden, Massenverhaftungen, Folter und Entführungen geprägt; endete im Oktober 1957 mit einer Niederlage des FLN
Schneider
BND-Resident an der deutschen Botschaft in Algier, zurzeit in Islamabad
Schüring, Michael
ehemaliger Lebensgefährte von Katharina Prinz
Schwarze Pumpe
das »VEB Gaskombinat Schwarze Pumpe« zur Veredelung und Verwertung von Braunkohle nahe Spremberg in der Niederlausitz, 1990 stillgelegt, später von Vattenfall übernommen
Schwarzer Frühling
Bei Demonstrationen von kabylischen Berbern für mehr Rechte und den folgenden Auseinandersetzungen mit der Polizei kamen im Frühjahr 2001 130 Zivilisten ums Leben.
Schwarzes Jahrzehnt
die Jahre zwischen 1992 und 2002, als in Algerien eine Art Bürgerkrieg zwischen Militär und islamistischen Terrorgruppen herrschte, die unter der Bezeichnung Groupe islamique armée (GIA) zusammengefasst wurden. Weil der Sieg der islamistischen Partei Islamische Heilsfront (FIS) bei der Parlamentswahl 1991 abzusehen war, brach das algerische Militär die Wahlen im Januar 1992 ab und übernahm die Macht. Während die FIS später um friedliche Lösungen bemüht war, führten die GIA und nach ihrer Gründung 1998 die GSPC den Kampf auf brutale Weise weiter. Auch das Militär spielte keine rühmliche Rolle, es ist von Massakern an der Zivilbevölkerung, ratissages, extralegalen Hinrichtungen usw. die Rede. Der Krieg kostete zwischen 150000 und 200000 Menschen das Leben und hat große Teile der algerischen Gesellschaft bis heute traumatisiert. 2006 erließ die Regierung auf Basis eines Referendums ein international kritisiertes »Gesetz für Frieden und nationale Versöhnung«, das die islamistischen Täter amnestierte und die Angehörigen der Sicherheitskräfte trotz zahlreicher Menschenrechtsverletzungen vor juristischer Verfolgung schützte. Versuche, staatliche Kräfte dennoch zur Verantwortung zu ziehen, können mit Haftstrafen geahndet werden. Die
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