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Eine Liebe in Den Highlands: Roman

Eine Liebe in Den Highlands: Roman

Titel: Eine Liebe in Den Highlands: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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wollte nicht,
dass es sich in diese Richtung entwickelt.«
    »Du wolltest nicht, dass was sich in diese Richtung
entwickelt?« Jenny zitterte - ob vor Zorn, Verwirrung oder wegen eines Virus -  konnte
sie in ihrer gegenwärtigen Verfassung unmöglich klären.
    »Um Himmels willen! Versuchst du mit Absicht, mich
falsch zu verstehen? Als ich dich einen halben Berg hinauf geschleppt und für
die Nacht dortbehalten habe, hatte ich nicht die Absicht, mit dir zu schlafen!«
    »Welche Absicht hattest du denn?« Jenny konnte die
Abdrücke ihrer Finger auf seiner Wange sehen. Einen Augenblick lang quälten sie
schreckliche Gewissensbisse.
    »Um Gottes willen! Ich war dabei, dich zu retten! Zu
verhindern, dass du dich verirrst oder erfrierst! Du schwebtest in echter
Gefahr. Und dich zu verführen war das Letzte, was ich vorhatte. Wir kannten
einander doch kaum.«
    Jenny wollte sterben. Sie schämte sich zu Tode. Sie
war so lüstern gewesen, so hemmungslos. Er war wahrscheinlich entsetzt darüber,
dass sie so willig gewesen war. Willig genug, um ungeschützten Sex zu haben -
mit einem Mann, den sie kaum kannte!
    »Es tut mir leid.« Sie wusste nicht, was sie sagen,
was sie tun sollte, wie sie die nächsten Augenblicke überstehen sollte. Ihre
Knie zitterten, und ihr war klar, dass sie in Tränen ausbrechen würde, wenn sie
nicht gut aufpasste.
    Sein Ärger löste sich in einem tiefen Seufzer auf. »Es
braucht dir nicht leid zu tun! Hör mal, ich hoffe wirklich, dass du nicht schwanger
bist, wenn du es nicht sein willst, doch falls du es bist…«
    »Was?«
    »Wenn du willst, werden wir heiraten. Du kannst dein
Kleid aus Nuno-Filz nähen lassen.«
    »Nein, vielen Dank.«
    Von draußen wurde gegen die Tür gehämmert. »Ist da
jemand drin? Ich muss austreten!«
    »Himmel! Können Sie nicht warten? Oder gehen Sie nach
draußen! Wir versuchen hier drin, ein Gespräch zu führen!«
    »Wir können die Toilette nicht mit Beschlag belegen!«,
protestierte Jenny. »Und was ist, wenn eine Frau zur Toilette muss?«
    »Dann komm.« Er griff nach ihrem Handgelenk und zog
sie hoch. Danach öffnete er die Tür. »Bitte schön, die Toilette gehört ganz
Ihnen.«
    Ross zog sie hinter sich her durch den Flur, öffnete
Türen und schloss sie wieder. Endlich fand er ein kleines Arbeitszimmer und
knipste das Licht an. Das Zimmer war mit überflüssigen Tischen und Stühlen vollgestellt,
die man wegen des Balls offensichtlich hier hereingeschafft hatte.
    »Das wird genügen.« Er zog Jenny an den Möbeln vorbei
zu einem kleinen Ledersofa im hinteren Teil des Raumes. »Was meintest du mit
nein, vielen Dank?«
    »Ich meinte, nein, vielen Dank. Wenn ich schwanger
bin, möchte ich dich nicht heiraten. Und ich bin mir auch nicht sicher, was das
Kleid betrifft.«
    »Jenny!« Er war fuchsteufelswild. »Was soll das
heißen, du willst mich nicht heiraten? Verdammt noch eins! Wir haben
miteinander geschlafen. Ich weiß, dass wir uns ständig streiten, und wir kennen
einander nicht allzu gut, doch ich dachte, wir lieben uns! Ich erinnere mich
deutlich, dass du mir in dem Schneeloch gesagt hast, dass du mich liebst. Oder
bist du die Art Frau, die das nach dem Sex immer behauptet?«
    Vor Jennys Augen drehte sich alles. »Sieh mal, ich
will ja nicht schwierig sein, wirklich nicht. Ich möchte nur, dass du dich
nicht verpflichtet fühlst, mich zu heiraten, falls sich herausstellen sollte,
dass ich schwanger bin. Darüber solltest du dich freuen.«
    »Aber ich will dich heiraten, du idiotische Frau! Der
Himmel weiß warum, doch ich will es! Und ich bin nicht übermäßig begeistert
davon, einen Korb zu bekommen, obwohl ich nicht einmal die Gelegenheit hatte,
dich richtig zu fragen.«
    »Es tut mir leid, Ross. Ich hatte ziemlich hohes
Fieber und bin gerade erst wieder auf den Beinen. Ich glaube, ich bin verwirrt.
Könntest du mir das alles noch mal erklären, und zwar langsam?«
    Ross blickte finster auf sie herab und setzte sich
dann neben sie auf das Sofa. Er nahm ihre Hand. »Du fühlst dich schrecklich
heiß an. Ich denke, ich bringe dich am besten wieder ins Bett.«
    »Was meinst du damit?«
    »Genau das, was du möchtest, das ich meine, mein
Liebling.«
    Er bewegte sich nicht. Er saß einfach nur da, hielt
ihre Hand und sah sie an.
    »Ross, willst du sagen hast du gesagt oder habe ich es
vollkommen falsch verstanden, etwas von wegen, du wolltest nicht abgewiesen werden,
bevor du mich richtig gefragt hast?«
    »Etwas in der Art.«
    »Aber was wolltest du mich

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