Eine schnelle Novelle
Frauen mit Spitzenschleiern über dem Haar, die Männer mit wilden Schnurrbärten, theatralisch vor einem Säulenportal posierend.
»Du bist ihm geradezu aus dem Gesicht geschnitten«, stellte Tante Hilde fest. »Sie muss immer ihn gesehen haben, wenn sie dich anschaute.«
Ganz zuunterst lag ein zusammengefaltetes Papier. Es schien die Kopie einer Geburtsurkunde zu sein. Ausgestellt in Agrigento, am 23. Oktober 1943, wurde die Geburt von Giuseppe Tomaso Renaldo Corvaio bestätigt. Blitzschnell rechnete ich nach. Mein Vater müsste demnach jetzt 59 sein, sieben Jahre älter als Mutter. Ob er noch lebte?
Wie in Trance sah ich immer wieder die Bilder an, konnte mich gar nicht davon lösen
Wie es weitergeht, erfahren Sie in:
Susanne Wahl
Schwarzer Purpur
Roman
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