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Eine schwierige Mission (German Edition)

Eine schwierige Mission (German Edition)

Titel: Eine schwierige Mission (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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abtrocknete.
    Pal hatte ein selbstzufriedenes Grinsen aufgesetzt. „Da hast du aber allen was geboten“, sagte er.
    Rayk erwiderte das Lächeln nicht.
    „Wer hat ihm das Prävo gegeben?“
    Pals Augen blitzten belustigt auf. „Eine gute Idee, nicht wahr? Direkt in den Hintereingang, damit er nichts so sehr herbeisehnt wie die Erlösung.“
    Rayk erinnerte sich an seine Erfahrung mit der Rauschdroge. Er hatte sich von drei Männern seiner Einheit durchnehmen lassen, um diese schmerzhafte Geilheit endlich loszuwerden. Sein ganzer Körper hatte in Flammen gestanden, die Gier war unerträglich gewesen.
    „Du Sadist! Wie konntest du das tun?“ Rayk fuhr sich nervös durch die nassen Haare. Jandor würde die Nacht über Höllenqualen leiden. Und morgen mussten sie zusammen aufs Schiff.
    „Er wird mich umbringen, das sollte dir klar sein.“
    „Durch das Prävo und die Vorbereitung ist es für ihn kein bisschen schmerzhaft gewesen. Er könnte dir höchstens dankbar sein“, behauptete Pal. „Du hast es ihm zwei Mal ziemlich geil besorgt.“
    Vorbereitung … das Wort klingelte in Rayks Ohren. Dann hatte er sich also nicht getäuscht. Jandor war so weich gewesen, als er in ihn eingedrungen war.
    „Oh scheiße ...“ Er ließ sich neben Pal auf den Stuhl sinken. Am liebsten hätte er ihn erwürgt, auch wenn er wusste, warum sein Freund das getan hatte.
    „Wie … was habt ihr mit ihm gemacht? Auf was muss ich mich morgen einstellen?“
    „Kofluoi, der Aufseher, hat ihn kurz langgemacht und ich habe ihm das Prävo reingedrückt. Als er dann aufgewacht ist, war er schon so heiß, dass ich ihn problemlos davon überzeugen konnte, sich mit dem Vibrostab etwas dehnen zu lassen zu lassen. Wir hatten ja nicht mehr viel Zeit.“ Pal lachte anzüglich. „Du weißt, ich stehe nicht auf Männer – und schon gar nicht auf Männer der menschlichen Rasse wie Jandor, aber es war schon geil, wie ihm gleich in der Zelle einer abgegangen ist. Es war eine gute Mischung.“
    Pal stand auf und klopfte Rayk auf die Schulter. „Ich wünsch dir viel Glück morgen.“
    „Ha ha“, machte Rayk unwillig. Da kam ihm plötzlich eine Idee. „Ach, warte mal, Pal ...“
     
     
    Als Bill am Morgen die Augen aufschlug, dachte er für einen Moment, alles wäre nur ein sehr schlechter – wenn auch verdammt realistischer – Traum gewesen. Er versuchte sich aufzusetzen und wusste sofort, dass er nicht geträumt hatte. Sein gesamter Körper schmerzte, jeder Muskel rebellierte bei der kleinsten Bewegung.
    Diese Nacht war die reinste Hölle gewesen. Er hatte gebrannt, jede Faser seines Körpers hatte in Flammen gestanden. Er hatte Kofloui angefleht, Rayk zu holen. Rayk hätte das Feuer vielleicht löschen können, so wie er das bei der Übergabe getan hatte.
    Später hatte ihn der Zorn überrollt, ihn toben lassen! Zwei Mal hatte er sich den Arm an den verfluchten Lichtstäben verbrannt – und am Ende hatte Kofluoi ihn abgeschossen. Zum Glück mit der vollen Dröhnung und nicht nur um ihn zu quälen. Bill wagte nicht, sich auszumalen, wie die Nacht verlaufen wäre, hätte er das alles bei vollem Verstand, aber komplett bewegungsunfähig, ertragen müssen. Das Ergebnis war allerdings, dass er sich jetzt kaum bewegen konnte.
    Wenigstens war die Geilheit weg. Nur noch ganz schwach im Nachhall konnte er sich an das Gefühl erinnern … an Rayks Berührungen ... Rayks feste Hände … Der bildhübsche Hurensohn hatte es gewusst! Er hatte es vielleicht sogar angeordnet, dass seine Leute vor der Übergabe noch einmal bei ihm vorbeisahen .
    Bei allen verfluchten Göttern, Bill hatte sich aufgeführt, wie eine notgeile Hure. Selbst der verdammte Vibrostab, den O.T. Pal ihm verpasst hatte, war ihm willkommen gewesen! Was für ein Höllenzeug mussten sie ihm eingeflößt haben!
    Oh, dafür würde er sich an Rayk rächen! Bill konnte seinen Zorn kaum bändigen, alles in ihm schrie nach Vergeltung. Er würde Rayk umbringen und mit seinem Schiff verschwinden. Die Mirilaner konnten ihm den Buckel runterrutschen! Sollten sie doch mit ihrem ganzen Planeten untergehen!
    Schweigend nahm Jandor seine Kleidung entgegen und zog sich an. Es war ein seltsames Gefühl, wieder Kleidung zu tragen. Er bewegte sich langsam an, seine Muskeln schmerzten heftig. Die Hose saß locker, offenbar hatte er während seiner Gefangenschaft abgenommen, aber der breite Ledergürtel ließ sich eng genug schnallen. Die Fußfessel drückte unter den hohen Stiefeln, aber der Aufseher machte

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