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Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]

Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]

Titel: Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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in der Welt man jemanden in seiner Lage als bevorteilt ansehen konnte? Er fühlte sich, als würde er in ein Dutzend Richtungen gleichzeitig gezerrt. Wenn er nicht aufpasste, würde ihn ein einziger harter Ruck in Stücke reißen.
    AX LEGTE DIE kurze Entfernung durch den Andocktunnel in wohlüberlegtem Zorn zurück. Sie brannte darauf wieder in ihren Abfangjäger zu steigen, anstatt noch einmal ihre Zeit mit Mandalorianern und Gesandten zu verschwenden. Genauso gut hätte sie wieder auf Hutta sein können, nur dass sie dieses Mal keinen eindeutigen Vorteil hatte, auf den sie hoffen konnte. Sie dachte an die Arbeit, die sie in diesem Augenblick hätte erledigen könne n – die Flotte vor den Hexen beschützen oder vielleicht sogar einen Sturmtrupp zusammenstellen, um Stryver vom Himmel zu fegen. Es gefiel ihr nicht zu ihm zu gehen, weil er sie rief. Wie irgend so einen Lakaien.
    â€žDu wirst an meiner statt mit diesem lästigen Mandalorianer reden“, hatte ihr Meister zu ihr gesagt.
    â€žAber Meiste r – “
    â€žMuss ich dir erneut erklären, worin deine Pflicht besteht? Sie besteht darin, dem Imperator zu dienen, durch mich, seinem Instrument. Trotzt du mir, so trotzt du ihm.“
    Und da lag natürlich das Problem. Sie hatte ihm getrotzt, indem sie während des Hexen-Angriffs auf Hutta seine Befehle ignoriert hatte. Nun bestrafte Chratis sie, während er gemütlich halb erstarrt in der Geheimkammer seiner Fähre wartete. Ob ihr Trotz der Flotte genützt hatte oder nicht, war irrelevant. Sie konnte es abschreiben, irgendetwas Konstruktives zu tu n – oder gar etwas zur Besserstellung des Imperium s – bis Darth Chratis seine Meinung änderte.
    â€žIch bin da“, sagte sie, als sie vor der äußeren Luftschleuse der First Blood stand. Ihre rechte Hand spielte am Griff ihres Lichtschwerts. „Lass mich nicht warten, Stryver.“
    Die Tür zischte auf. Eine rein symbolische Eskorte begleitete sie ins Schif f – drei Soldaten in formalem Schwarz und Grau. Sie achtete nicht darauf, ob sie Schritt hielten. Sowohl Stryver als auch ihrem Meister zum Trotz hatte sie absichtlich ihre Kampfuniform anbehalten. Sie stank nach Öl, Rauch und Gefecht, genau wie Stryvers Schiff. Ihr Haare schwangen schwer über ihren Rücken, wie dicke Seile.
    Die First Blood wirkte von vorn gesehen recht unauffällig, war im Inneren aber überraschend geräumig. Ihre Wände waren geriffelt statt mit flachen Platten abgedeckt. Stellenweise vermochte man absolut keine Lücken in den Passagen von Gängen zu Laderäumen erkennen. Gelegentlich lagen Verkabelungen oder einzelne Bauelemente fre i – einzig in dem Bestreben, das Gesamtgewicht niedrig zu halten, wie sie annahm. Zudem ging sie davon aus, dass alles, was irgendwie geheim war, außer Sicht verstaut war, weshalb sie sich gar nicht erst die Mühe machte, sich das Gesehene einzuprägen. Sie ging einfach dem Geräusch der Stimmen entgegen, die sie in die Mitte des Schiffes führten.
    â€žâ€¦ verstehe, weshalb Sie uns alle zusammen hier haben wollen. Können Sie es uns jetzt verraten?“
    Ax kannte diese Stimme. Sie hatte sie bereits auf Hutta vernommen. Sie gehörte einer fast-menschlichen Frau, die auf der Seite der Republik gekämpft hatte, obwohl sie selbst eindeutig nicht zur Armee gehörte. Was tat sie hier?
    â€žIch wiederhole mich nicht gerne“, sagte eine andere vertraute Stimme: Die tiefen, vokoderverzerrten Worte von Dao Stryver.
    Ax ging um eine dicke Kabelsäule herum, die sowohl als Leitung als auch als Stütze diente und gelangte in die Hauptkabine, einen kreisrunden Raum mit leuchtendem weißem Boden und ebensolcher Decke, in dessen Mitte sich ein Holoprojektor befand. Stryver selbst stand links von Ax, wobei sein Helm fast an die relativ hohe Decke reichte. Zu seiner Linken gruppierte sich eine bunt gemischte Personenansammlung, von denen Ax wieder ein paar erkannte: den Gesandten der Republik, einen Droiden, den sie in Tassaa Bareeshs Sicherheitsschleuse gesehen hatte, und den Jedi-Padawan. Neben ihm stand eine Frau, der sie noch nicht begegnet war, die sie aber sofort erkannte.
    Ax blieb stehen, als sie den Raum betrat, und ein unbewusstes, argwöhnisches Zischen entwich ihren Zähnen. Die Selbstgerechtigkeit des Feindes hing schwer in der Luft und konzentrierte sich hauptsächlich um die schmächtige Frau mit den

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