Eine verlaessliche Frau
Luft hatte sich plötzlich abgekühlt, aber es war eine frühlingshafte Kälte, eine abendliche Kälte und ohne Drohung. Es war beinahe dunkel geworden. Die Dinge warten, dachte sie. Nicht alles stirbt. Das Leben braucht Zeit. Und sie ging auf das goldene Haus zu und nahm seine ausgestreckte Hand in ihre.
Verpflichtet
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D ie Bilder, die Sie hier sehen werden, sind von Menschen, die tatsächlich gelebt haben. « So beginnt es. Und es lässt nicht nach.
Ich habe im Jahr 1973 Feuer gefangen. Die Flamme in meinem Herzen und in meinem Hirn wurde beim ersten Lesen von Michael Lesys groÃartigem Buch »Wisconsin Death Trip« entzündet. Die Collage aus Text und Photographien zeichnet das faszinierende kinematographische Porträt einer Kleinstadt in Wisconsin gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Wir stellen uns die Städte dieser Zeit voller moralischer Verderbtheit und industriellem Irrsinn vor, und das ländliche Amerika schlafend in einer Art blühender Unschuld, voller ehrbarer und fleiÃiger Menschen. Doch dem ist nicht so. Lesy öffnet die Büchse der Pandora, um uns die dunkle und verwüstete Seele des ländlichen Lebens zu zeigen.
Das Bild, das er zeichnet, hat mich nicht mehr losgelassen. Es hat die Entstehung und die Struktur von »Eine verlässliche Frau« stark beeinflusst. Ich habe den Roman in Lesys Landschaft angesiedelt, im eisigen, vor Frost starrenden Wisconsin mitten im Winter. Vor diesem Hintergrund habe ich die Lebensgeschichte dreier Menschen zu einem komplexen Netz versponnen.
Ich schulde Michael Lesy viel, seiner Auslotung des harten Lebens zwischen Technik und Irrsinn, das die meisten Menschen in dieser Zeit erdulden mussten. Lesen Sie Michael Lesys Buch. Es wird auch Sie nicht mehr loslassen. Es hat mein Leben verändert. Solche Dinge geschehen.
Danksagung
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M ein besonderer Dank gilt Elaine Markson, erste Zuhörerin und groÃe Gärtnerin; Doug Stewart, beharrlicher und kluger Agent; Chuck Adams, hervorragender und sorgfältiger Lektor; Michael Taekens und Brunson Hoole bei Algonquin; Bob Jones, der mich mehr als einmal gerettet hat â einer der Besten â ; und all denen, die dieses Buch in seinem langen Prozess der Entstehung gelesen und mir immer etwas gesagt haben, was mich bei der Stange gehalten hat: Dale Sessa, Nancy Axhelm, Dana Hoey, James Whiteside, Marybeth Hurt und Paul Schrader, der weit entfernten und liebenswerten Jodie Tillen â sie hat ein groÃes Herz und ein sehr gutes Auge â, Daphne Merkin, Jeb und Lexi Byers, Bob Balaban und Lynn Grossman, Everett Kane, Sally Mann und ihrer reizenden Tochter Virginia Mann, Alexandra Como Saghir, Lisa Tracy, Susanne Rice und Elizabeth Greenlee. So viele wunderbare Freunde! Und Nell Lancaster und Jim Waddell, denen ich mehr Dank schulde, als ich in Worten auszudrücken vermag.
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