Einfach erfolgreich sein - Lebe deinen Traum
nach Deutschland zurückkehrten, hatte sich alles gewandelt. Ich war als Autor anerkannt und geschätzt. Das bisherige Umfeld konnte akzeptieren, dass ich einen anderen Beruf gewählt hatte. Alle waren plötzlich entspannt und klopften mir auf die Schulter. Autoren suchten meine Meinung und tauschten sich mit mir über ihre Bücher aus, und Schauspieler fingen an, sich bei mir zu bewerben. Das » Schubladen-Spiel« ging auf eine andere Art weiter. Ich war einfach in eine andere Schublade gesprungen, und dieses Mal wurde es als Selbstverständlichkeit wahrgenommen.
Manchmal ist es eben leichter, bestehende Resonanzfelder zu verlassen. Und sei es nur für ein Wochenende, einen Sommer oder ein Semester.
Wenn dir also Umstände begegnen, die dir deine Weiterentwicklung erschweren, dann verlasse eine Zeitlang das gewohnte Umfeld.
Wenn es dir nicht möglich ist, wegzuziehen oder zu verreisen, dann ziehe dich einfach eine Weile aus dem Tagesgeschäft zurück.
Gehe in eine innere Klausur und nutze die gewonnene Zeit um herauszufinden, welche Schritte du unternehmen kannst, um dein Leben auf deine Weise leben zu können.
Lass dich nicht von anderen von deinem Vorhaben abbringen. Es ist egal, was die anderen von dir sagen oder denken– wenn sich dein Vorhaben für dich richtig anfühlt, höre nur auf dein Herz.
Weihe am Anfang nur solche Menschen in deine Pläne ein, bei denen du sicher bist, dass sie dich fördern. Denn Zweifler sind schnell am Werk, um deine Ideen zunichtezumachen.
Sei dir stets bewusst: Wenn du dich veränderst, müssen andere sich ebenfalls verändern. Sie müssen alte Machtgefüge und das Bild, das sie von dir haben, aufgeben. Und das wollen sie nicht.
Bleibe liebevoll.
Bleib bei dir und deinem inneren Plan– lass dich nur von positiven Beispielen beeinflussen!
Erfolg ist… nur auf sein eigenes Herz zu hören.
Lieber auf neuen Wegen stolpern,
als auf der Stelle treten.
Trau dich, anders zu sein
Geh nicht, wohin der Weg dich führen mag,
sondern dorthin, wo kein Weg ist,
und hinterlasse eine Spur.
Ralph Waldo Emerson
Vor vielen Jahren besuchte ich in Hawaii ein zweiwöchiges Autorenseminar. Tagelang arbeiteten wir an mentalen Konzepten und waren auf der Suche nach der eigenen kreativen Kraft in uns. Zu diesem Zweck hatten die Seminarleiter ein abgelegenes Haus direkt am Meer gemietet. Wir waren also abgeschottet von der Außenwelt, und so saßen wir Teilnehmer uns nach einer Woche alle etwas auf der Pelle.
Um ein bisschen auszuspannen und von der intensiven Gruppenarbeit Abstand zu gewinnen, ging ich gerne abends alleine ans Meer und schaute auf die endlose Weite des Wassers. Dann dachte ich an meine Familie zu Hause und beschäftigte mich mit einer Frage, die mich auch zu diesem Seminar geführt hatte und über die ich mir schon seit geraumer Zeit Gedanken machte.
Ich war dabei, mein zweites Buch vorzubereiten, ein Buch, das der Verlag nicht sonderlich mochte. Es würde nicht der Erwartungshaltung meiner Leser entsprechen.
Mir aber gefiel daran gerade, dass es so anders werden würde. Selbst der Titel war provokant. Mit gefiel er, aber ich war auch etwas unsicher geworden. Ich suchte also nach den richtigen Antworten für mich.
Plötzlich sprach mich jemand von hinten an. Ein kleiner, rundlicher Amerikaner strahlte über beide Backen und schien froh zu sein, mich gefunden zu haben.
» Ich bin Captain Bob«, sagte er und begann völlig ungefragt über die Kraft des Meeres zu reden, über seinen Job als Feuerwehrmann, über Entspannung und über die verschiedenen Möglichkeiten erfolgreich zu sein.
Ich war mehr als erstaunt. Meilenweit war schließlich kein anderer Mensch zu sehen. Aber wie vom Himmel ausgespuckt stand dieser runde, joviale Mann einfach vor mir und redete mit mir, als würden wir uns schon ewig kennen. Eigentlich war ich müde und fühlte mich gestört, und dennoch war ich auch fasziniert. Wie kam dieser Unbekannte auf die Idee, mich anzusprechen und mit mir über Erfolg zu reden?
Ich wollte ihn abwimmeln. Schließlich war mein Plan ein anderer gewesen. Ich wollte übers Meer schauen und an meine Familie zu Hause denken. Eigentlich störte er mich, und ich zeigte ihm deutlich, dass ich gerne alleine bleiben würde. Aber wenn das Universum zwei Menschen zusammenführt, dann gibt es dafür meist einen gewichtigen Grund.
Und so fuhr der kleine Amerikaner unbeirrt fort und erzählte mir, dass er ein Buch geschrieben habe. Einen Bestseller– » Eat Stress«.
» Was für
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