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Einfach erfolgreich sein - Lebe deinen Traum

Einfach erfolgreich sein - Lebe deinen Traum

Titel: Einfach erfolgreich sein - Lebe deinen Traum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pierre Franckh
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nach ihren eigenen Worten wieder einen Sinn.
    Die Sehnsucht öffnet das Tor zu neuen Möglichkeiten.
    Sei dir allerdings eines gewiss. Du wirst weitere Enttäuschungen erleben. Denn Leben heißt auch Enttäuschungen erfahren. Wie gesagt, unsere Sehnsüchte werden sich niemals vollständig erfüllen. Eine Sehnsucht ist stets größer als wir. Und das soll sie auch sein. Sie ist der Grund für unser Wachstum. Sie hilft uns stetig voranzuschreiten. Tag für Tag.
Welche Sehnsüchte gibt es in deinem Leben?
Welchen Sehnsüchten gestattest du nicht mehr hochzukommen?
    Sobald wir beginnen, unsere wahren Gefühle wieder zuzulassen, werden wir feststellen, dass immer wieder neue Sehnsüchte geweckt werden. Dies kann im Gespräch mit einem Freund geschehen oder durch das Lesen eines Artikels oder durch eine Erinnerung, die nach oben schwappt. Folge dieser Sehnsucht. Betrachte sie. Gehe ihr nach und nimm wieder am Leben teil.
    Hinter jeder Sehnsucht steckt ein Wesensteil von dir, der verwirklicht werden möchte.
    Und gerade bei der Sehnsucht gilt: Der Weg ist das Ziel.
    Erfolg ist… seinen Sehnsüchten zu folgen.

Auf die Belohnung warten
    Die meisten Misserfolge
    kommen kurz vor dem Ziel.
    Thomas Edison
    Die Psychologieprofessoren der Stanford-Universität machten vor gut fünfzehn Jahren eine groß angelegte Untersuchung. Aufgrund dieser Untersuchung glauben die Beteiligten, einen wesentlichen Faktor für das Erreichen von Erfolg gefunden zu haben.
    Sie hatten dazu mehrere Kindergärten besucht und jeweils ein vier- oder fünfjähriges Kind ganz alleine in einen Raum gesetzt. Das Kind bekam ein einziges Marshmallow, und man sagte ihm, dass man es nun für fünfzehn Minuten alleine im Raum lassen werde. Wenn nach diesen fünfzehn Minuten das Marshmallow noch immer vorhanden sei, das Kind es also noch nicht gegessen habe, bekomme es zwei. Es könne das Marshmallow also verdoppeln. Nur fünfzehn Minuten, wiederholten sie eindringlich, und das Kind hätte zwei von den geliebten Marshmallows.
    Die Kinder nickten, hatten durchaus verstanden und waren bereit zu warten.
    Doch sobald die Wissenschaftler das jeweilige Kind allein im Raum ließen, aßen manche Kindern das Marshmallow sofort, auf der Stelle, kaum hatte sich die Tür geschlossen. Andere warteten ein, zwei Minuten, bevor sie es hastig hinunterschlangen. Andere schafften es sogar acht Minuten. Und nur noch wenige zehn Minuten. Einige von ihnen überlegten also nicht lange und mampften das Marshmallow sofort auf. Andere versuchten es wenigstens etwas hinauszuzögern. Manche Kinder standen auf, gingen herum, schauten weg, dann auf die Tür und betrachteten immer wieder das heißgeliebte Marshmallow. Sie rochen daran, spielten damit und kämpften mit sich. Doch fünfzehn Minuten sind für ein Kind eine endlos lange Zeit. Ein Mädchen schaffte es sogar vierzehneinhalb Minuten. Aber dann war der Essensdrang einfach zu groß.
    Nur jedes dritte Kind war stark genug, auf die Belohnung zu warten.
    Sooft man den wissenschaftlichen Versuch auch wiederholte, das Ergebnis war immer ähnlich. Zwei von drei Kindern aßen das Marshmallow vor Ablauf des angegeben Zeitlimits.
    Aber jedes dritte Kind verstand das wesentlichste Prinzip für Erfolg: Selbstdisziplin. Das Festhalten an dem versprochenen Gewinn. Das Verdoppeln des eigenen Besitzes. Das Warten auf die Belohnung.
    Fünfzehn Jahre später unternahm die Stanford-Universität eine Folgestudie. Man wollte wissen, was aus den Kindern von damals geworden sei. Um das herauszufinden, begaben sich die Wissenschaftler auf die Suche nach ihnen. Jetzt waren die Kinder bereits erwachsene Menschen im Alter von neunzehn bis zwanzig Jahren.
    Das Erstaunliche war nun, dass alle Kinder, die es damals im Kindergarten geschafft hatten, das Marshmallow nicht zu essen, die also auf ihre Belohnung warten konnten, heute als erwachsene Menschen erfolgreich waren. Sie waren gut in der Schule, hatten gehobene Universitätsplätze, waren glücklich und schmiedeten Pläne, die sie kontinuierlich verfolgten. Sie hatten gute Verhältnisse zu ihren Lehren und Professoren und galten als sehr beliebt.
    Von den Kindern, die damals das Marshmallow vorzeitig gegessen hatten, die also nicht auf die Belohnung warten konnten, hatte die Mehrzahl keine sehr guten Noten in der Schule. Viele von ihnen hatten die Schule sogar abgebrochen oder es nicht auf die Universität geschafft. Einige von ihnen waren regelrechte Problemfälle.
    Das Wartenkönnen auf die Belohnung – in

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