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Eisrose

Eisrose

Titel: Eisrose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Martni
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konnte sie doch nichts. Er war ihr als Dom für diesen Abend an die Seite gestellt worden, und sie als seine Sklavin hatte ihm zu gehorchen gehabt, oder etwa nicht?
    Sollte Dominik etwa …
    Leah wagte es nicht, diesen Gedanken zu Ende zu spinnen. Nein, das konnte nicht … oder doch? War der über alles erhabene Dominik ganz simpel eifersüchtig gewesen?
    Das würde erklären, wieso er sie so derbe von Simon weggezerrt hatte und ihr so fremd erschienen war. Denn diese Facette hatte sie bisher nie bei ihm erlebt.
    Quatsch. Du dumme Gans! , schalt sie sich innerlich.
    Dominik und Eifersucht passten zusammen wie eine Kuh zum Mond – nämlich gar nicht.
    Da war aber noch was, was sie nicht losließ: Valéries Andeutungen über eine dunkle Seite an Dominik.
    Am Abend wolle Valérie sie zu einem geheimen Ort führen, an dem Dominik alle Masken fallen ließ. Sollte sie sich wirklich darauf einlassen? Vielleicht war es ja besser, nicht alles über ihn zu wissen, denn verfallen war sie ihm so oder so. Außerdem würde er sicherlich fürchterlich wütend sein, wenn er herausbekam, dass sie ihm hinterherschnüffelte. Und das konnte sie wahrhaftig nicht gebrauchen – zumal sie am Abend zuvor eher unschön auseinandergegangen waren.
    Sie wälzte sich in den Decken, fiel in einen leichten Dämmerschlaf.
    Erst am Nachmittag erwachte sie. Dunkle Wolken trieben über die Dächer, rissen hier und da auf, blaue Flecken blinkten hindurch, es regnete leicht. Das Fenster ihres Zimmers stand offen, frischer Wind wehte herein und vertrieb die angestaute stickige Wärme. Sie fühlte sich noch immer wie erschlagen, war lustlos, erschöpft und hin- und hergerissen zwischen der Neugier in Bezug auf Valéries Worte und dem Bedürfnis, Dominik auf gar keinen Fall hinterherzuschnüffeln.
     
    André klopfte an die Tür von Valéries Suite und lächelte, als sie ihn hereinrief.
    Sie wusste, dass er es war, denn sie waren verabredet. Uneingeladen durfte niemand hier sein. Ihr Reich diente Valérie als Rückzugsort vor dem Rest der Welt, und den gedachte sie nur zu teilen, wenn es ihr beliebte.
    Als er eintrat, lag sie quer über dem ausladenden Bett, das sich mitten im Raum befand. Sie war makellos schön, wie immer. Ihr Körper in einen weißen Spitzenbody gekleidet, an den Händen weiße Dreiviertelhandschuhe aus Seide und an den Füßen sündige High Heels. Sie rekelte sich einladend, als sie ihn erblickte. Als er in ihre Augen sah, wusste er, dass ihn heute ein besonderes Stelldichein erwarten würde.
    „Ich habe heute das Sagen“, flüsterte sie verführerisch, glitt elegant vom Bett und schritt zu ihm herüber.
    Ganz dicht stellte sie sich vor ihn, begann seine Hemdknöpfe zu öffnen, ihm das Hemd vom Oberkörper zu streifen. Dann trat sie hinter ihn, presste ihren Körper dicht an den seinen und ließ ihre Hände wandern, bis die seidigen Handschuhe den Bund seiner Hose berührten.
    Sie bewegte sich nun wieder vor ihn und begann seine Hose zu öffnen, zog sie ihm über die Hüften und ganz nach unten. Als sie sich wieder aufrichtete, legte sie ihre Hände auf seine Schultern, übte so weit Druck aus, bis er verstand, was sie wollte – nämlich, dass er sich zu Boden sinken ließ.
    Er sah das Glitzern sexueller Erregung in ihren schönen Augen, als er langsam zu Boden glitt. Valérie befreite ihn von Schuhen, Strümpfen und der heruntergelassenen Hose. Reglos lag er da, als sie mit gespreizten Beinen über ihn trat und den Absatz ihres Schuhs für einen Moment in die Stelle knapp unter seinem Bauchnabel bohrte.
    Dann ließ sie sich auf seinen Körper sinken.
    Als er ihr Gesäß leise stöhnend umfassen wollte, zischte sie: „Fass mich nicht an!“
    Ihr Blick zeigte deutlich, es war ihr verdammt ernst.
    Sie rieb sich an seinem Körper, aalte sich auf ihm wie eine Schlange, und es kostete ihn einiges an Selbstbeherrschung, seine Hände still zu halten. Am liebsten hätte er sie gepackt und grob genommen.
    Geschmeidig wand sie sich, schob sich aufwärts, drehte sich um und platzierte ihren Körper so, dass ihr Schoß genau auf seinem erigierten Schwanz aufkam. Die Hände hinter dem Kopf verschränkt rieb sie sich auf seinem Phallus vor und zurück.
    André genoss den Anblick, der sich ihm bot. Ihr geiler Arsch, der vor- und zurückschnellte, der Body, der sich mehr und mehr in ihre Ritze drückte, und der wohlgeformte Rücken, geschmückt von dem prächtigen Haar, das voll und glänzend bis zur Mitte fiel. Kurz, nur ganz kurz, berührte er

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