Engel der Schuld Roman
Roman.«
»Wirklich?«
»Ich denke da an eine weibliche Heldin«, sagte er und sah sie scharf an. »Tage und Nächte einer schönen Bezirksstaatsanwältin.«
Er stand vom Schreibtisch auf und kam näher, ließ sie nicht aus den Augen. Ein Lächeln breitete sich über Ellens Gesicht.
»Willst du mir bei den Recherchen helfen?« flüsterte er mit seiner rauchigen Stimme, als er sich hinunterbeugte, um sie zu küssen. »Ich schlage vor, wir fangen mit den Nächten an . . .«
Epilog
Sie saß allein in dem kleinen Zimmer. Die einzige Beleuchtung war der Mond, der durch die vergitterten Fenster hoch oben in der Wand kam. Wirklich allein, zum ersten Mal in ihrem Leben. Wie ein losgelassener Ballon. Aus anderen Zimmern als diesem hörte sie das unheimliche Klagen und Weinen gesichtsloser Menschen. Die Geräusche der Nacht. Geräusche, die seltsam tröstlich waren.
Sie summte leise ein Wiegenlied vor sich hin, wiegte ihr Kissen in einem Arm, während sie mit blauem Wachsmalstift an die Wand schrieb.
TAGEBUCHEINTRAG
3 . Februar 1994 Adieu für Garrett
Adieu für uns
Hallo für mich
Wer wird meine Familie sein?
In meinem Verstand
In meinem Herzen
Außerhalb dieser Mauern
Ein neues Spiel zu beginnen
Eines Tages . . .
Mein tiefempfundener Dank geht zuallererst an meine Assistentin in Rechtsfragen, Autorenkollegin und Freundin Nancy Koester – sie hat mir als Führerin durch die Welt des Gerichts gedient. Nancy, die Großzügigkeit, mit der Du Dein Wissen mit mir geteilt und mir Milliarden von Fragen beantwortet hast, weiß ich sehr zu schätzen.
Dank auch an Rechtsanwalt Charles Lee, den stellvertretenden Bezirksanwalt Steve Betcher, Richter Robert King und alle anderen im Goddhue County Attorney Office – Sie haben mir einen Einblick in Ihre Welt gestattet und mir viele Antworten zugänglich gemacht.
Ich schwöre, daß die Personen im Gericht des Park County reine Produkte meiner Phantasie sind – aber natürlich dürfen Sie, liebe Leser sich Ihre eigenen Gedanken machen.
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