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Engel in meinem Haar - Die wahre Geschichte einer irischen Mystikerin

Engel in meinem Haar - Die wahre Geschichte einer irischen Mystikerin

Titel: Engel in meinem Haar - Die wahre Geschichte einer irischen Mystikerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Random House
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wollte, wehrte Jim ab mit den Worten: »Nein, das geht aufs Haus! Und sag Joe bitte schöne Grüße.« Ich dankte ihm und eilte mit Ruth zusammen nach Hause.
    An diesem Abend füllte sich das ganze Haus mit Engeln. Wir machten Feuer im vorderen Raum und ich rannte von einem Zimmer zum anderen und briet das Schnitzel, kochte Kartoffeln, Gemüse und bereitete aus dem Jus eine Bratensauce. Wir versammelten uns um den Kaffeetisch vor dem Kamin, aßen zu Abend und feierten unsere Geburtstage. Joe rührte kaum einen Bissen an und sagte, er habe sich so sehr auf sein Schnitzel gefreut, doch jetzt bringe er nur einen winzigen Happen davon herunter. Als er registrierte, dass Ruth sich zum Weggehen fertig machte, fragte er ständig, wo sie denn hinwolle. Sie sagte: »Eine Freundin besuchen.« Aber er bekam das nicht richtig mit und reagierte mit Verwirrung.

    Während Ruth sich in der Küche zum Aufbruch rüstete, wollte sie von mir wissen: »Mami, glaubst du, dass mit Papi alles in Ordnung ist?«
    Ich beruhigte sie: »Dein Vater würde wollen, dass du dich an deinem Geburtstag amüsierst. Also, geh jetzt und falls etwas sein sollte, rufe ich sofort an.«
    Ruth lief zurück ins Zimmer zu ihrem Vater, gab ihm einen Kuss und sagte auf Wiedersehen. Ihr Bruder Christopher kam nach Hause und holte sich in der Küche auch etwas zu essen. Dann setzte er sich zu uns ins Vorderzimmer, aß und nebenbei unterhielt er sich mit seinem Vater. Als er fertig war, umarmte er Joe kräftig und sagte, er komme später wieder.
    Als ich dann mit Joe alleine war, sagte er: »Du weißt doch, dass es sehr schwer für mich war, bis zu eurem Geburtstag durchzuhalten und am Leben zu bleiben.«
    »Ja, Joe, das weiß ich«, gab ich zurück, »und ich hätte mir kein schöneres Geburtstagsgeschenk wünschen können. Und dazu noch der wundervolle Ring. Was könnte ich mehr wollen?«
    Ich legte die Arme um Joe und drückte ihn. Um ihn herum sah ich lauter Engel und hinter Joe stand sein Schutzengel, der ihn festhielt. Ich lächelte in mich hinein, denn wie mir keineswegs entgangen war, hatten die Engel dafür gesorgt, dass sich alle Kinder so liebevoll von ihrem Vater verabschiedet hatten. Auf dem Weg nach draußen begegnete Christopher seinem Bruder, und Owen kam herein und setzte sich auch vor den Kamin zu seinem Vater und fing ein Gespräch mit ihm an. Da er anschließend auch noch ausging, hatten Joe und ich den Abend für uns.
    Wir saßen vor dem Feuer und plauderten ein Weilchen, bis Joe auf dem Sofa einschlief. Ich blieb neben ihm sitzen und schaute fern. Gegen Mitternacht schlug Joe die Augen auf. Er war konfus und wusste nicht, wo er sich befand. Ich beruhigte ihn und sagte ihm, es sei alles in bester Ordnung, er sei zu Hause. Mit einem
Lächeln sah er mich an und meinte: »Du solltest jetzt zu Bett gehen, Lorna.«
    »Ich wart’ auf dich«, erwiderte ich.
    »Nein, geh du zuerst«, bat Joe, »ich möchte noch ein Weilchen alleine hier sitzen bleiben.«
    Ich küsste Joe, sagte Gute Nacht und ging ins Schlafzimmer. Kurz darauf kam Joe mir nach. Wie er das geschafft hat, weiß ich nicht, ich glaube, auf den Armen seines Schutzengels. Als er sich neben mich legte, fragte er mich: »Was glaubst du, Lorna, wird mit mir alles in Ordnung sein? Werde ich die Nacht überstehen?«
    Und als ich ihm antwortete: »Mach dir keine Sorgen, Joe, ich werde auf dich achtgeben, dir wird nichts geschehen«, sah ich seinen Schutzengel in meine Richtung blicken und den Kopf schütteln.
    Irgendwann muss ich dann doch eingeschlafen sein, eng an Joe gekuschelt. Plötzlich wachte ich auf: Das Zimmer war voller Licht, voller Engel und Geister, darunter auch der Geist meines Vaters, der am Bett stand. Joe ging es sehr schlecht. Ich blickte ihm in die Augen und musste feststellen, dass das Licht darin beinahe erloschen war. Er erkannte mich nicht. Und ich konnte um ihn herum auch keine Spur von Lebensenergie mehr entdecken.
    Mein Vater richtete das Wort an mich: »Lass Joe gehen, Lorna. Du weißt, dass du nicht noch einmal bitten darfst.«
    Ich hielt Joe in meinen Armen, meine Augen waren tränenblind. Ich wusste nur zu gut, dass ich Gott nicht noch einmal bitten durfte, Joe am Leben und hier bei mir zu lassen. Sanft legte ich Joe zurück aufs Bett. Christopher war mit Freunden aus, also rief ich nach Owen, und der kam sofort angerannt.
    »Dein Vater liegt im Sterben«, sagte ich ihm, »seine Lebensuhr ist fast abgelaufen.«
    Owen sprang augenblicklich auf das Bett.
    Er sah mich

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