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Eroberer 3 - Die Rache

Eroberer 3 - Die Rache

Titel: Eroberer 3 - Die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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fragte Nzz-oonaz. »Wirklich überprüft habe ich das nicht«, gestand Thrr't-rokik. »Der Mechanismus besteht aus Metall ...«
    »Dann überprüfe es jetzt«, befahl Nzz-oonaz. »Und wenn du schon einmal dort bist, kannst du auch herausfinden, ob die Mensch-Eroberer bewaffnet sind.«
    »Zu Befehl«, sagte Thrr't-rokik automatisch und schnellte entlang seiner Verankerungslinie zurück. Einer der Mensch-Eroberer saß auf der Liege, während der andere sich noch an der Tür zu schaffen machte. Der Dritte ging nun aber langsam an einer Wand entlang und untersuchte mit Händen und Augen systematisch eine horizontale Spalte, die im ganzen Raum umlief. Thrr't-rokik schloss die von Nzz-oonaz angeordnete Überprüfung unauffällig ab und huschte dann wieder zum Schiff zurück.
    Als er zurückkehrte, war noch ein anderer Älterer bei Nzz-oonaz im Raum - er verschwand dann für einen Moment. »Ich habe befohlen, dass die Krieger Alarmbereitschaft herstellen«, sagte Nzz-oonaz zu Thrr't-rokik.
    »Was hast du herausgefunden?«
    »Es scheint wirklich ein Schloss zu sein«, sagte Thrr't-rokik. »Die Mensch-Eroberer scheinen auch nicht bewaffnet zu sein. Jedoch tragen zwei von ihnen etwas, bei dem es sich um Holster für kleine Handwaffen zu handeln scheint.«
    »Das würde dafür sprechen, dass sie wirklich Mrach-Gefangene sind«, sagte der Ältere nachdenklich und knurrte dazu. »Krieger, die eine Gefangenschaft nur vortäuschen, würden ihre Waffen wahrscheinlich behalten.«
    »Es sei denn, dass ihre Krieger sich anders verhalten würden als unsere«, sagte Nzz-oonaz. »Nein, das stimmt nicht. Pheylan Cavanagh war auch ein Krieger, und er trug eine kleine Handwaffe, als er gefangen genommen wurde.«
    »Pheylan Cavanagh?«, murmelte Thrr't-rokik. Der Name weckte irgendeine Erinnerung in ihm.
    »Ist etwas?«, fragte Nzz-oonaz.
    »Es muss nichts bedeuten«, sagte Thrr't-rokik langsam, »aber ich habe gehört, wie einer der gefangenen Mensch-Eroberer einen anderen Cavanagh gerufen hat. Ob er mit Pheylan Cavanagh verwandt ist?«
    »Das ist möglich«, sagte Nzz-oonaz und runzelte die Stirn. »Cavanagh wäre dann der Familienname - den sie oft isoliert zur Identifizierung benutzen.« Er winkte dem anderen Älteren. »Öffne einen Pfad zu Thrr-gilag auf Dorcas.
    Vielleicht weiß er mehr über Pheylan Cavanaghs Familie.«
    »Zu Befehl«, sagte der Ältere und verschwand.
    »Es lag wirklich nicht in meiner Absicht, dir solche Ungelegenheiten zu bereiten«, sagte Thrr't-rokik. Er war mehr als nur leicht verlegen.
    »Es sind keine Ungelegenheiten«, beruhigte Nzz-oonaz ihn. »Du hast mich jetzt eher neugierig gemacht.«
    Thrr't-rokik verzog das Gesicht. »Ich sollte vielleicht noch sagen, dass ich nicht die diplomatische Arbeit konterkarieren will, die du hier geleistet hast. Es gibt vielleicht auch eine ganz harmlose Erklärung dafür, weshalb die Mrachanis dir nichts von diesen Gefangenen gesagt haben.«
    »Vertrau mir, Thrr't-rokik«, sagte Nzz-oonaz grimmig. »Bei manchen von uns verstärkt sich der Eindruck immer mehr, dass die Mrachanis alles andere als harmlos sind.«
    Der Ältere kam zurück. »Es tut mir leid, Sucher Nzz-oonaz, aber die normale Kommunikation mit dem Brückenkopf der Boden-Krieger auf Dorcas ist ausgesetzt worden. Nur Pfade, die über spezifisch bezeichnete Ältere verlaufen, sind noch erlaubt.«
    »Welche bezeichneten Älteren?«, wollte Nzz-oonaz wissen. »Wer hat das angeordnet?«
    »Ich weiß nicht«, sagte der Ältere. »Aber mir ist aufgefallen, dass beide legitimierte Älteren Namen des Dhaa'rr-Clans tragen. Und der Ältere, mit dem ich gesprochen habe, hat durchblicken lassen, dass der Befehl vom Sprecher für Dhaa'rr selbst erteilt wurde.«
    Thrr't-rokik schaute auf Nzz-oonaz und stellte fest, dass der andere ihn ebenfalls ansah. »Das gefällt mir nicht, Thrr't-rokik«, sagte der junge Sucher leise. »Überhaupt nicht.«

    »Vielleicht solltest du einmal mit dem Oberclan-Primus sprechen«, schlug Thrr't-rokik vor und versuchte, seine eigene Besorgnis zu unterdrücken. »Er wird wohl wissen, was hier vorgeht.«
    »Vielleicht«, entgegnete Nzz-oonaz. »Das Problem ist nur, dass unsere sämtlichen Direktnachrichtenwege zum Krieger-Kommando und zum Oberclan-Primus der Genauigkeitskontrolle durch Dhaa'rr -Ältere unterliegen.«
    »Ich bin mit deinen Schlussfolgerungen nicht einverstanden, Sucher Nzz-oonaz«, sagte der andere Ältere steif.
    »Meine Kommunikatoren sind selbst ehemalige Krieger und erfüllen

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