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Eroberer 3 - Die Rache

Eroberer 3 - Die Rache

Titel: Eroberer 3 - Die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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würde ihn das wieder mit seinem Schicksal versöhnen.
    Unter den drei Raumjägern schoss eine Gruppe von Gebäuden der Eroberer vorbei. Sie hatten die gleiche Architektur aus verbundenen Sechsecken, wie sie auch für die
    Kriegsschiffe der Aliens charakteristisch war. Er erhaschte einen Blick auf einen Hof zwischen zwei der Gebäude -
    die Wärmesignatur eines einzelnen Eroberers, der dort draußen im Freien stand und ohne Zweifel mit einer High-tech-Optik-Brille zu ihnen heraufschaute -, und dann befanden sie sich auch schon über einem großen Landefeld, an dessen einem Ende mehrere kleine Luft- oder Raumfahrzeuge abgestellt waren.
    »Ich habe ein paar Wärmesignaturen«, meldete Juggler hinter ihm. »Ein paar dieser Fluggeräte da unten fahren bereits die Triebwerke hoch.«

    »Sieht ganz so aus, als ob unsere Ankunft sich schon herumgesprochen hätte«, merkte Gusto an.
    »Ihre Kommunikation scheint jedenfalls zu funktionieren«, sagte Taoka und rief die Abbildung der Fluggeräte auf, die sie gerade überflogen hatten. »Wir können von Glück sagen, dass sie den Alarmstart noch ein bisschen üben müssen.«
    »So ganz ungeübt sind sie aber doch nicht«, sagte Crossfire. »Argus meldet zwei sich nähernde Gruppen: zwanzig und vierundzwanzig Grad, Entfernung zweihundert Kilometer. Abfangvektoren.«
    Taoka lächelte grimmig. Nun hatten sie endlich direkten Feindkontakt. »In Ordnung, Gruppe Samurai. Ihr habt es so gewollt: alle Copperheads auf X.«
    »Funkspruch von der Gruppe Samurai, Commodore«, rief der Kommandeur der Raumjäger durch die Brücke der Trafalgar. »Sie haben Kontakt mit unbekannten Flugobjekten. Samurai hat ihnen befohlen, auf Level X zu gehen.«
    »Verstanden, Schweighofen« Commodore Lord Alexander Montgomery ließ vielleicht zum hundertsten Mal seit dem Start der Sonden-Teams den Blick über die Anzeigen der Fernaufklärung schweifen. Das Friedenstruppen-Kommando hatte ihm zwar versichert, dass ihr plötzliches Auftauchen den Feind wahrscheinlich überraschen würde, aber die Sesselpupser des Friedenstruppen-Kommandos mussten hier schließlich nicht ihren Hals riskieren.
    Er trug das Risiko, und er hatte auch nicht die Absicht, die Sonden-Teams oder seine Einsatzgruppe an die Zhirrzh zu verlieren. Bestimmt nicht so, wie Trev Dyami die Jütland verloren hatte. »Smith, haben wir noch Sichtkontakt mit den Aufklärern?«, rief er quer durch die Brücke.
    »Jawohl, Sir«, rief der Koordinierungsoffizier der Einsatzgruppe zurück. »Sowohl optisch als auch per Laserverbindung. Noch immer keine Reaktion des Feinds.«
    »Die wird aber nicht mehr lange auf sich warten lassen«, murmelte Captain Thomas Germaine auf dem Sitz des Stabschefs der Flotte neben Montgomery. »Sie müssen doch irgendetwas in diesem System haben, womit sie einen Kampf führen können. Die Frage ist nur, wo sie es gebunkert haben.«
    »Das sehe ich auch so.« Montgomery strich sich nachdenklich mit dem Zeigefinger über die tiefe Kerbe im Kinn.
    Die Aufklärer lieferten deutliche visuelle Darstellungen beider Monde und des ganzen Weltraumschutts im weiteren Umkreis. Es sei denn, der Feind hatte noch etwas unter der Oberfläche versteckt ...
    »Die Antilope meldet den Start eines feindlichen Schiffs vom Planeten«, rief Smith. »Koordinate Fünfzig-Fünf-Delta.«
    Germaine hatte das Hauptdisplay bereits für die Übertragung der Daten von der Antilope eingerichtet. Das Zhirrzh-Schiff, das zu ihnen aufstieg, war nicht allzu groß; vielleicht halb so groß wie die Schiffe, mit denen die Jütland ein paar Lichtjahre vor Dorcas aneinandergeraten war.
    Wenn man aber bedachte, mit welcher Leichtigkeit diese vier fremden Raumschiffe die aus acht Schiffen bestehende Einsatzgruppe der Jütland vernichtet hatten, war die Präsenz auch nur eines Kriegsschiffs der Zhirrzh etwas, das man nicht auf die leichte Schulter nehmen durfte.
    Und die Antilope, die zweitausend Kilometer entfernt den Planeten in einer Aufklärungsbahn umkreiste, hätte da draußen genauso gut als Zielscheibe dienen können, wenn man bedachte, dass der Rest der Einsatzgruppe sie kaum zu schützen vermochte. »Mendoza, Sie sollten lieber von dort verschwinden«, befahl er dem Kapitän der Antilope.
    »Gehen Sie in den Hyperraum und warten Sie bei Punkt Victor auf uns.«
    Wie um den Befehl zu unterstreichen, sprühte das aufsteigende Ensemble aus Sechsecken plötzlich Laserfeuer und erzeugte kleine Wolken aus dem verdampften Metall der Hülle der Antilope. »Verstanden,

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