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Ersehnt

Ersehnt

Titel: Ersehnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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Erinnerung daran, wie sie ihren Po in den winzigen Shorts nach oben gestreckt hatte, die ihn nur spärlich bedeckten, rutschte ich unruhig auf dem Sitz herum. Della Sloane war genau das, was ich heute Abend brauchte.
    Ich bog auf den gekiesten Parkplatz des Restaurants El Mexicano ein und stellte den Wagen auf der anderen Seite des Gebäudes ab, sodass niemand, der hier vorbeifuhr, meinen Pick-up bemerken würde. Keine Störungen heute Abend. Schließlich war Sex angesagt. Sex ohne Wenn und Aber.
    Ich sprang aus meinem Wagen und schaute zu, wie Della aus ihrem stieg. Sie trug keinen BH unter diesem Neckholder-Top. Ihre Brüste hielten den Stoff problemlos oben. Verdammt, das würde eine heiße Nacht. Ich war mehr als überzeugt, dass sie das genauso sah. Nachdem ich ihr die Tankklappe aufgemacht hatte, hatte sie mir ihren Po ja förmlich in den Schritt gepresst! Sie wusste, was sie machte, und sie machte es gut.
    »Gute Wahl, ich liebe mexikanisches Essen«, sagte sie und lächelte mich an. Ich beobachtete, wie sie mit sinnlichem Hüftschwung neben mir herging. Ich war schon fast so weit, auf das Essen zu verzichten und direkt das Hotelzimmer anzusteuern. Ihr dunkles Haar fiel in sanften, natürlichen Wellen bis knapp über ihre Schultern. Ich war mir auch mehr als sicher, dass sie diese langen, dunklen Wimpern guten Genen zu verdanken hatte und sie nicht irgendeiner Packung entstammten. Ich hatte bei Frauen schon genügend falsche Wimpern gesehen, und diese sahen echt aus.
    »Das freut mich«, erwiderte ich, legte ihr die Hand leicht auf den Rücken und führte sie hinein.
    Sobald das Essen bestellt war, nippte Della an ihrem Margarita und lächelte mich an. »Erzähl mal, Woods, womit verdienst du dein Geld?«
    Da würde sie von mir keine ehrliche Antwort bekommen. Frauen gab ich nur ungern mehr aus meinem Leben preis, außer ich hatte ernstere Absichten. »Ich arbeite im Management.«
    Trotz der unverbindlichen Antwort zog Della weder die Stirn kraus, noch schaute sie verwirrt. Nein, sie lächelte weiterhin und trank wieder von ihrem süßen, gelben Drink.
    »Anscheinend bist du noch nicht für die schwierigeren Fragen bereit. Dabei bin ich darin gut. Wie wär’s, wenn du mir dann erzählen würdest, was du gern machst?«
    »Wenn ich dazu komme, spiele ich gern Golf oder gehe mit heißen Frauen mexikanisch essen«, erwiderte ich und grinste.
    Della warf den Kopf hinter und lachte. Sie war so unglaublich unbefangen! Und versuchte gar nicht, mich zu beeindrucken. Wie erfrischend. Als sie mich wieder ansah, glänzten ihre Augen. »Und was ist deine größte Angst?«
    Oha. Was für eine seltsame Wendung des Gesprächs. »Ich glaube, ich habe keine«, erwiderte ich.
    »Ach komm. Die hat doch jeder!«, sagte sie und leckte das Salz um den Glasrand ab.
    Hatte sie Ängste? Danach sah sie mir gar nicht aus.
    »So zu werden wie mein Dad«, rutschte es mir unvermittelt heraus.
    Das war mehr, als sie wissen sollte. Schließlich hatte ich das bislang noch keinem Menschen anvertraut.
    Sie starrte über meine Schulter, und ihr Gesicht nahm einen entrückten Ausdruck an. »Ist ja komisch. Meine größte Angst ist nämlich, wie meine Mutter zu werden.«
    Sie musste ein paarmal kräftig zwinkern, doch dann lächelte sie wieder. Wo immer sie sich gedanklich gerade aufgehalten hatte, nun war sie zurück. Offensichtlich dachte sie nicht gern an ihre Mom, und das verstand ich.
    »Und was tust du besonders gern?«, fragte ich, weil ich das Thema wieder auf etwas Angenehmeres lenken wollte.
    »Im Regen tanzen, neue Leute kennenlernen, lachen, alte Filme aus den Achtzigern angucken, und ich singe gern«, erwiderte sie lächelnd und trank dann noch einen Schluck. Wenn sie in dem Stil weitermachte, hatte sie bald ordentlich einen sitzen, wenn ich nicht aufpasste.
    Zwei Margaritas später drückte sie ihren Vorbau an meine Arme und lachte sich über meine Witze halb tot. Mehr Alkohol bekam sie jetzt nicht mehr, da passte ich auf, denn sie war genau auf die richtige Art beschwipst. Sturzbetrunken wollte ich sie nicht.
    »Bist du so weit, dass wir uns auf die Suche nach einem Hotelzimmer für dich machen und ich dann zusehe, dass du’s im Bett schön warm und gemütlich hast?«, fragte ich, grinste zu ihr hinunter und ließ eine Hand sanft zwischen ihre Beine gleiten. Zuerst erstarrte sie, öffnete sie dann aber leicht, sodass ich hoch genug gelangen konnte, um zu spüren, wie feucht ihr Slip war. Sie wollte mich genauso sehr wie ich sie.

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