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Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe

Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe

Titel: Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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an der Schulter. „Kleine, wach bleiben!“
    „Du wirst mir gleich richtig schön einen blasen, und ich rate dir, es gut zu machen. Doch vorher …“
    Séamus griff in den Bund der Hose und hielt eine Pistole in der Hand. Er zielte auf Bill.
    Was zum Teufel?
    Die Tür flog auf, und Sally stolperte in den Raum, das Gesicht kaum erkennbar, denn überall klebte Blut. Ein großer, brutal aussehender Kerl trieb sie vor sich her. Sally fiel auf die Knie, schaffte es nicht, den Fall abzufangen und blieb regungslose liegen.
    „Pünktlich auf die Sekunde, Walter.“
    Séamus drückte ihr die Mündung an die Schläfe.
    „Fesselt ihn.“ Er nickte mit dem Kopf zu Bill.
    Humpty und Walter fesselten Bill die Handgelenke auf den Rücken, und Walter trat ihm von hinten in die Kniekehlen, sodass er zu Boden ging. Bill blieb stumm, starrte Séamus mit einem Ausdruck puren Hasses an.
    Die Ratte packte Sallys Haare, und sie rührte sich kaum, schrie noch nicht einmal auf. Séamus lachte auf eine grauenvolle Weise, die Kim den Schweiß aus sämtlichen Poren trieb.
    „Bill, willst du sie nicht retten? Andererseits ist es dir bei deiner Schwester ja auch nicht gelungen.“
    Was?
    „Habt ihr beide wirklich geglaubt, ich wüsste nicht, was in meinem eigenen Haus geschieht?“ Er trat Sally in die Seite, sie rührte sich nicht.
    „Du verdammtes …“ Bills Stimme verstummte, denn Walter schlug ihm die Faust ins Gesicht.
    „Er hat Sally vor Monaten kontaktiert, genau in dem Moment, als sie mich verlassen und zu ihrer ach so anständigen Cousine flüchten wollte.“
    Er umfasste Kims Kehle, bohrte ihr schmerzhaft die Finger in die Haut. Erfolglos kämpfte sie gegen die Panik an.
    „Ich habe seine Schwester Kathy verkauft, und er hat gedacht, er könnte mit Sallys Hilfe erfahren, wohin.“
    Er löste die Handschelle von dem Ring, zog ihr grob die Arme auf den Rücken, und die Schelle klickte hart um ihr Gelenk. Er entfernte den Knebelball.
    „Wenn du es nicht richtig machst, wird Walter das Seil verkürzen. Die Schlampe atmet kaum noch.“
    Kim ging vor ihm auf die Knie, und er öffnete den Reißverschluss der Anzughose. Sie betete, dass sie sich nicht übergeben musste.
    Niemand kam, um sie zu retten, und wenn sie nur den geringsten Anschein von Gegenwehr zeigte, würden sie Viola sofort umbringen. Kim hielt die Luft an, als er seinen steifen Schwanz aus dem Slip befreite und ihn an ihre Lippen führte, sodass ihr wenigstens sein Geruch erspart blieb. Sie drehte sich der Freundin zu, die röchelnd atmete und kaum bei Bewusstsein war. Séamus packte Kims Haare so fest, dass sie aufschrie.
    „Hier spielt die Musik.“
    Sie öffnete die Lippen und hätte ihm fast in den ekelhaften Schwanz gebissen, als die Tür zum zweiten Mal aufflog und ein Trupp vermummter, bewaffneter Männer in den Raum stürmte, auf ihren Fersen Dean, John und Miles. John stürzte sich auf Humpty, der Viola befingerte, und seine Faust prallte in die Visage.
    Séamus riss Kim an den Haaren zu sich, ergriff sie an der Kehle, drückte zu, bis sie beinahe erstickte. Doch er kam nicht mehr dazu, die Waffe zu ziehen, denn Dean und Tom landeten auf ihm und schlugen ihn zu Boden.
    „Kleines, beweg dich nicht, alles wird wieder gut.“ Die Stimme von John drang kaum an Kims Ohren, da sie Mühe hatte, bei Bewusstsein zu bleiben.
    „Verdammt, Tom, die Handschellen!“ Dean sah ihr prüfend in die Augen. „Wasser, sie braucht Wasser!“
    Einer der Maskierten kniete neben ihr und hielt ihr eine Plastikflasche an die Lippen. „Kleine Schlucke!“
    Dann schloss er die Handschellen auf. Dean hielt sie in seinen Armen, und sie spürte, wie er zitterte. Er sprach beruhigend auf sie ein, doch sie konnte keinen klaren Gedanken fassen.
    Allmählich kehrte Ruhe in das Chaos. Séamus und seine Konsorten lagen gefesselt auf dem Boden, mit schwarzen Säcken über den Köpfen. Jemand legte eine Decke um Kims Schultern. Bill kniete sich zu ihr.
    „Es tut mir leid, Kim. Ich bin nicht nur der Bruder von Kathy, sondern auch Undercovercop. Sally wusste das allerdings nicht.“
    Dean sah ihn mit einem Blick reiner Mordlust an.
    „Du hast Sally benutzt?“ Kims Stimme war rau, und Dean gab ihr einen weiteren Schluck zu trinken.
    „Er hat Kathy verkauft. Sie ist achtzehn, und wir wissen immer noch nicht, wo sie ist. Wir beobachten ihn schon eine ganze Weile und hatten keine handfesten Beweise.“
    Sean und Keith, die beiden Doms aus dem Sadasia , traten an sie heran. „Gebt uns eine

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