Fette Voegel gehen oefter fremd
Abstufung ermittelt werden: erst direkt zur Kaaba, dann direkt zur Erde und danach überallhin. Die Bestimmung der fünf Gebetszeiten ist ebenfalls problematisch, da sie durch den irdischen Vierundzwanzig-Stunden-Rhythmus definiert sind. Die Islamwissenschaftler empfehlen, sich hinsichtlich der Gebetszeiten auf die Zeitzone des Weltraumhafens zu beziehen, von wo aus der Raumfahrer gestartet ist. Der charakteristische Stehen-Verbeugen-Niederwerfen-Bewegungsablauf des islamischen Gebets ist ohne spürbare Schwerkraft ebenfalls nicht so einfach. Auch die Richtlinien einer besonderen Körperhaltung beimGebet folgen im All einer pragmatischen Handhabung. Wenn kein aufrechtes Stehen möglich ist, dann darf jede Stehhaltung als angemessen gelten. Im Sitzen reicht bereits das Senken des Kinns in Richtung der Knie. Auch das Öffnen und Schließen der Augenlider kann den Forschern zufolge als veränderte Haltung während des Gebets angesehen werden. Letztendlich reicht es sogar aus, sich die Bewegungssequenz des Gebets in Gedanken abzuspielen.
Da die NASA über Astronautennahrung verfügt, die »halal«, also nach islamischem Glauben zulässig ist, kann auch alles gegessen werden, was den muslimischen Astronauten auf der Raumstation angeboten wird. Und notfalls darf auch Nahrung verzehrt werden, die »haram«, also verboten ist.
Außerdem ist der Raumfahrer dazu angehalten, die islamische Reiseethik zu befolgen, also in ständiger Beziehung mit Allah zu bleiben, den Frieden auf der Raumstation zu wahren und dafür zu sorgen, dass alles, soweit möglich, mit den islamischen Regeln im Einklang ist.
Quelle: Department of Islamic Development Malaysia (2007): A guideline of performing Ibadah at International Space Station ( ISS ).
Die Studie, die zeigt, dass Blasendruck das Denkvermögen erhöht
Für die meisten Menschen ist es eine Erleichterung, wenn sie nach langer Wartezeit endlich pinkeln können. Für viele ist es wiederum auch eine Erleichterung, wenn sie nicht nachdenken müssen. Jetzt weiß man, dass zwischen diesen beiden Phänomenen ein Zusammenhang besteht.
Forscher haben nämlich herausgefunden, dass das Denken unter Blasendruck besser funktioniert. Blasendruck gegen Gehirndruck? Unglaublich, aber wissenschaftlich geprüft: Verzichtet man auf das rechtzeitige Entleeren der Blase, denkt man schärfer und genauer. Zwischen Harnlassen und Genie existiert ein positiver Zusammenhang. Menschen mit einer vollen Blase müssen sich besser kontrollieren, was auch bei wichtigen Kopfproblemen zu einer besseren Urteilsfähigkeit und damit zu besseren Entscheidungen führt. Bisherige wissenschaftliche Untersuchungen zeigten, dass die Blasenkontrolle die Teile des Gehirns aktiviert, die auch für Gefühle von Lust und Belohnung zuständig sind. Nur der Gedanke ans Wasserlassen allein löst schon positive Gefühle aus. Dass Blasendruck allerdings auch schlau macht, war bisher unbekannt. Bevor man Aktienkurse beurteilt oder wissenschaftliche Hypothesen prüft, sollte man folglich ausreichend viel Flüssigkeit zu sich nehmen, damit der Blasen- und Denkdruck wächst.
Die Steuersignale des Gehirns sind nicht, wie bisher angenommen, aufgabenspezifisch, sondern wirken sich auch auf ganz andere Aufgabenbereiche aus. Blasendruck führte in der vorliegenden Studie dazu, dass die Probanden kurzfristige Impulse besser unterdrücken konnten und in Entscheidungsspielen häufiger die für sie auf lange Sicht günstigere Möglichkeit wählten. Das Gehirn sendet die Signale, die zur Steuerung der beiden zuständigen Schließmuskeln nötig sind, auch in die Bereiche, die nichts mit der Blasenkontrolle zu tun haben und andere Arten der Selbstkontrolle regeln.
Bei zunehmender Blasenfüllung und ansteigendem Blasendruck werden die neurologischen Bereiche der Selbstkontrolle unspezifisch aktiviert, so die Erklärungder Forscher. Die Unterdrückung des Harnlassreflexes ermöglicht gleichzeitig das Zurückstellen spontaner Wünsche zugunsten einer auf einen späteren Zeitpunkt ausgerichteten längerfristigen Handlung.
Die Probanden wurden für dieses Experiment in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Hälfte der Probanden musste mindestens fünf Tassen mit jeweils 750 Millilitern Wasser trinken und eine Dreiviertelstunde warten, bevor sie anschließend eine Vielzahl von Aufgaben zu lösen hatten, die Selbstkontrolle messen. Dabei wurden beispielsweise Farbworte gezeigt, die manchmal mit der Schriftfarbe übereinstimmten und manchmal nicht, zum Beispiel
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