Fette Voegel gehen oefter fremd
der Empathie, dann sind besonders ähnlich erscheinende Paare auch besonders glücklich.
Und noch eine interessante Sache hat diese Studie herausgefunden. Auch die Ähnlichkeit zwischen Kindern und ihren Eltern könnte eher durch solche Effekte erklärt werden als durch genetische Vorherbestimmung. Empathie ist vielleicht stärker als gemeinsame Gene. Eine sehr romantische Vorstellung. Bedeutet dies doch, dass adoptierte Kinder mit guter Eltern-Kind-Beziehung größere Ähnlichkeit mit ihren Adoptiveltern aufweisen könnten als leibliche Kinder mit ihren Eltern. Empathie ist stärkerals bloße Abstammung und Ähnlichkeit demnach nicht nur durch gemeinsame Gene erklärbar, sondern auch durch längere soziale Kontakte. Die Wissenschaft gibt der Liebe eine Chance – auch der platonischen Variante.
Quelle: Zajonc, R. B./Adelmann, Pamela K./Murphy, Sheila T./Niedenthal, Paula M. (1987): Convergence in the physical appearance of spouses, in: Motivation and Emotion , Nr. 11, S. 335–346.
Die Studie, die zeigt, warum man bärtige Männer lieber nicht knutschen sollte
Achtung : Diese Studie kann Pogonophobie auslösen – übertriebene Angst vor Bärten!
Vollbärte sind gerade mal wieder im Trend. Mehr Haare am Mann, das birgt jedoch auch eine unsichtbare Gefahr. Eine Studie zeigt, dass ein bärtiger Mann ein wandelnder Infektionsherd ist, weil sich in seinem Bart sehr leicht fiese Mikroorganismen einnisten können. Das Experiment hat gezeigt, dass Mikroorganismen und Giftstoffe trotz hartnäckiger Bartpflege mit Seife und Wasser nicht wegzubekommen waren. Obwohl das Waschen die Menge an Organismen reduziert, bleiben genügend zurück, die dann Krankheiten übertragen können. Bärtige Männer, insbesondere Wissenschaftler, die in mikrobiologischen Laboren arbeiten, sind damit eine ABC -Gefahr für ihre Familien und Freunde. Insbesondere wer mit infektiösen Mikroorganismen arbeitet, sollte wohl besser keinen Bart tragen. Das Zeichen stattlicher Männlichkeit ist in Wirklichkeit vielmehr der Herd viraler Bedrohung.
Bärte, vor allem in ihrer Vollversion, tragen viele Männer gerne, weil es sie sympathischer, gebildeter und attraktiver wirken lässt. Außerdem entfällt das alltägliche Rasieren. Der Inbegriff maskuliner Behaarung, die Mund, Kinn, Wangen und den oberen Halsbereich bedeckt, ist aber gefährlich.
Um das Phänomen zu untersuchen, mussten Wissenschaftler bärtigen Kollegen Keime um den Bart schmieren. Wissenschaft ist stets an objektiver Aufklärung interessiert, niemals aber daran, jemandem Honig ums Maul zu schmieren. Das sollte man wissen, wenn man eine entsprechende Karriere anstrebt. Genauer gesagt wurden die Bärte der Probanden mit mikrobakteriell belasteter Luft besprüht. Die Männer trugen einen mindestens dreiundsiebzig Tage alten Bart. Um die Wahrscheinlichkeit zu messen, sich mit gefährlichen Keimen anzustecken, ohne dabei aber die Probanden unnötig einer Gefahr auszusetzen, verwendete man zusätzlich eine Schaufensterpuppe mit Naturbart in voller Länge. Die Forscher kontaminierten sie mit dem Auslöserkeim der Geflügelpest sowie mit einem giftigen Bakterium. Das alles lief selbstverständlich in einem isolierten Laborraum ab, in dem man die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit regeln konnte.
Immer wieder gibt es medizinische Berichte über Ansteckungen durch indirekten Kontakt, etwa die Übertragung des sogenannten Q-Fiebers in einer Wäscherei für Laborkleidung. Bisher fehlten aber Forschungsberichte über Ansteckungen durch direkte persönliche Kontakte. Und der Bart war ohnehin ein von der Wissenschaft eher vernachlässigter Körperbereich.
Getestet wurden in der vorliegenden Studie die Fähigkeiten der Bakterienspuren und Virenstämme, verschiedene Methoden der Bartwäsche hartnäckig zu überstehen. Zum einen kam die »Plätschermethode« zur Anwendung, bei der man das Duschwasser mit den Händen schöpft und sich dann ins Gesicht spritzt, zum anderen die »Duschstrahlmethode«, bei der man Gesicht und Bart direkt unter den Duschkopf hält. Getrocknet wurden die Bärte der in Zweiergruppen aufgeteilten vier Probanden mit einem sterilen Handtuch. Zum Vergleich wurde das Experiment komplett ohne Waschen der Bärte und auch mit geschorenen Bärten wiederholt. Man testete also gewaschene und ungewaschene Bärte, geschorene Bärte vor und nach dem Waschen sowie gewaschene und ungewaschene glatt rasierte Wangen. Zudem unterteilte man die Bärte in verschiedene Zonen: rechte und linke
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