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Hoch, die Schwarze Sieben

Titel: Hoch, die Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Doch kein Treffen
    »Es hat aber doch nicht viel Zweck, ein Treffen der Schwarzen Sieben abzuhalten«, sagte Janet zu Peter. »Es gibt wirklich nichts zu besprechen. Weit und breit ist kein Abenteuer oder Geheimnis zu sehen und ich möchte so gern mein Buch auslesen.«
    »Wir haben schon seit drei Wochen kein Treffen mehr gehabt«, sagte Peter. »Und falls du etwas Besseres zu tun hast, als zu der Schwarzen Sieben zu gehören und an den Treffen teilzunehmen, na, dann tu's doch! Wir kriegen mit Leichtigkeit jemand anders.«
    »Peter! Sei nicht gleich böse!«, rief Janet. Der Gedanke, nicht zur Schwarzen Sieben zu gehören, jagte ihr einen furchtbaren Schreck ein. » Natürlich will ich dazugehören. Aber so richtig aufregend ist es wirklich nur, wenn etwas passiert. Oder wenn wir große Mengen zu essen und zu trinken haben.«
    »Wenn die anderen das mitbringen, was sie versprochen haben, müsste es ein ganz hübscher Schmaus werden«, sagte Peter. »Hilf mir bitte den Schuppen aufzuräumen, bevor die anderen kommen, Janet. Du sitzt einfach nur herum und tust nichts!«
    Die beiden und Lump waren in dem Schuppen und warteten auf die anderen fünf. An der Tür prangte die große 7, und Lump, der goldbraune Spaniel, saß draußen davor, als bewache er den Treffpunkt der Schwarzen Sieben.
    »Da kommt jemand«, sagte Peter, als er Lump zur Begrüßung einmal kurz bellen hörte.
    »Tock-tock!« Es wurde laut an die verschlossene Tür des Schuppens geklopft.
    »Kennwort!«, rief Peter. »Und schrei es gefälligst nicht!«
    »Lutscher!«, erklang die Antwort mit einem Kichern.
    »Das ist Pam«, sagte Janet. »Herein mit dir!«
    Pam trat mit einer kleinen Tüte im Arm ein. »Tag!«, sagte sie. »Bin ich die Erste? Ich habe ein paar Plätzchen mitgebracht, aber leider nicht viele.«
    »Wuff-wuff«, machte Lump draußen und man hörte abermals Schritte näher kommen.
    »Lutscher!«, sagte jemand leise. Und dann sagte jemand anders »Pfefferminzbonbon!« und lachte.
    Peter ging zur Tür und öffnete sie mit einem Ruck.
    Georg und Colin standen davor. »Komm herein, Georg«, sagte Peter. »Du bleibst draußen, Colin, du hast das Kennwort nicht gewusst.«
    »Ach du! Das war doch nur Spaß!«, sagte Colin rasch.
    »Ehrlich! Lutscher ist so ein albernes Kennwort und darum habe ich ›Pfefferminzbonbon‹ gesagt. Frag Georg, ob ich das Kennwort in Wirklichkeit nicht gewusst habe. Ich habe es ihm unterwegs gesagt. Nicht wahr, Georg?«
    »Ja, er kennt das Kennwort wirklich, Peter«, sagte Georg.
    »Lass ihn herein.«
    »Na, noch ein mal«, sagte Peter. »Ah, da kommen Barbara und Jack. Aber wer ist das, der da drüben wartet?«
    »Das ist Susi « , sagte Janet, »Jacks schreckliche Schwester. Ich wette, sie will zu unserem Treffen kommen.«
    »Kennwort, Barbara«, sagte Peter. Barbara und Jack wussten es beide und gingen in den Schuppen. Peter beobachtete Susi eine Weile, aber sie kam nicht näher. Er ging daher ebenfalls in den Schuppen und schloss die Tür hinter sich. Lump ließ er als Wache draußen.
    »Pass auf!«, kommandierte er und Lump setzte sich hin und wartete. Er wusste genau, dass er bellen sollte, wenn jemand näher kam. Er beobachtete Susi scharf. Falls sie es wagen sollte, auch nur einen Schritt näher zu kommen, würde er bellen, so laut er konnte!
    Sobald die Schuppentür zu war, nahm Peter sich Jack vor.
    »Was war denn das für eine Idee, deine abscheuliche Schwester mit hierher zu bringen, hm?«, fragte er. »Du weißt doch, wie oft sie schon unsere Treffen gestört und das Kennwort herausgefunden hat!«
    »Hm, sie hat versprochen, nicht nahe an den Schuppen heranzukommen«, sagte Jack. »Und ich gebe zu, sie ist schrecklich lästig – trotzdem hält sie ihr Wort. Sie stört uns nicht, ganz bestimmt nicht.«
    »Aber warum hast du sie denn überhaupt mitgebracht?«, fragte Peter. »Ich traue ihr nicht so viel. Ich wette, sie will uns irgendeinen albernen Streich spielen.«
    »Nein, bestimmt nicht. Aber ich werde dir sagen, warum ich sie mitbringen musste « , sagte Jack. »Ein amerikanischer Vetter von uns hat ihr ein Flugzeug geschickt und sie kann es allein nicht fliegen lassen. Und ich möchte es rasend gern auch selber mal probieren, also wollen wir es nach dem Treffen irgendwo fliegen lassen. Wir haben es so lange unter eurer Hecke versteckt.«
    »Ein Flugzeug? Was für eins?«, fragte Georg eifrig.
    »Ein ganz tolles«, sagte Jack. »So groß!« Und er breitete die Arme weit aus. »Es hat eine Art Uhrwerk, um

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