Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)
Gesicht mit zarten Küssen und vergrub es in ihren kurzen Locken. Sie fühlte seinen Herzschlag und spürte ihr eigenes Herz wie ein Echo. Innigkeit, dachte sie. Das hier war pure Innigkeit.
Dariusz hielt sie noch immer, machte mit ihr ein paar Schritte durch den Raum, bevor er sie losließ. Ganz sanft lockerte er seinen Griff, und sie entglitt seinen Armen. Bereits im Fallen wusste Phoebe, dass sie auf ihrem Bett landen würde.
»Was willst du von mir?«, wiederholte sie leise. In ihrem Schoß zuckte es. Das Spiel schien ihr gegen ihren Willen zu gefallen.
»Ich will dich, Phoebe.« Dariusz hatte sich über sie gebeugt, so dass sie seinen Atem an ihrer Schläfe spürte, als er sprach. Seine Worte waren völlig emotionslos, fast sachlich.
»Du hast mich doch«, hauchte Phoebe und spürte, wie er sich auf sie legte.
»Ich hab dich nicht, und das weißt du«, raunte Dariusz leise, strich mit seinem Daumen über ihre Augenbrauen und küsste ihre Wangenknochen. Phoebe zitterte vor Anspannung. Normalerweise konnte sie von seinem Vorspiel nie genug bekommen, aber heute übertrieb er es. Wenn er sich nicht bald mit seinen kräftigen, erbarmungslosen Stößen um sie kümmern würde, wäre es zu spät. Ihr Orgasmus würde innerlich verpuffen, sich auflösen, und sie würde nichts dagegen tun können.
»Bitte.« Phoebe schluckte.
»Was denn?« Seine Stimme klang kontrolliert, beinahe amüsiert. Dann leckte er nochmals langsam über ihren Hals und entlockte ihr einen hohen, spitzen Schrei.
»Was willst du von mir?« Phoebes Stimme zitterte. Sie war es nicht gewohnt, dass Dariusz die Initiative ergriff. Bislang hatte die Rollenverteilung im Bett ihrer beider Alltag entsprochen: Phoebe sagte, wo es langging. Sie hörte Dariusz tief atmen, dann spürte sie, wie er sich zurückzog. Als sie die Augen öffnete, sah sie, dass er sie betrachtete, als hätte er alle Zeit der Welt. Zwischen ihren schweißglänzenden Schenkeln kniend blickte er auf ihren erregten Schoß, als wolle er sich jeden Leberfleck und jede Hautfalte für immer einprägen. Er atmete schwer, und seine Augen leuchteten wie Kohlen. Schmerz lag darin und Stolz. Er berührte sein Glied und glitt an dessen Schaft entlang, als müsse er die Härte überprüfen. Phoebe holte tief Luft, sog das Aroma ihrer beiden Körper in sich ein. Das Zimmer war voll vom Duft ihrer Lust. Über ihr kniete der schönste Mann der Welt und knetete seinen Schwanz. Sie fühlte sich gelähmt, unfähig zu reagieren.
»Was-willst-du-von-mir?« Sie stieß die Worte im Stakkato aus. Dariusz hatte sich über ihr aufgerichtet und massierte noch immer seinen Schaft. Der Ausdruck seiner Augen war nicht zu deuten.
»Du nimmst ihn«, sagte er mit einer Bestimmtheit, die sie von ihm nicht kannte, »lutschst ihn und schluckst alles, was ich für dich habe, und dann – wenn ich noch Lust darauf habe – werde ich mich um dich kümmern.«
Ohne eine Antwort abzuwarten, drängte er zwischen ihre Schenkel, griff nach ihren Knien und drückte sie auseinander, bis sie die Bettdecke berührten. Phoebe entfuhr ein Geräusch des Erstaunens, doch Dariusz ignorierte es. Er hatte sich über sie geschoben, hielt ihre Beine mit seinen fest, senkte sich langsam auf sie und bot ihr seinen Schwanz dar. Phoebe grinste. Wenn sie sich auf einen Teil seines Körpers hätte festlegen müssen, dann auf diesen hier. Sie öffnete ihren Mund und spürte, wie sich sein Schaft in sie hineinschob. Als sie begann, ihn mit der Zunge zu reizen, stöhnte Dariusz auf. Sie kannte seine empfindlichen Stellen, und wie zur Bestätigung wurde er in ihrem Mund noch größer. Er begann zu stoßen, sich in ihrem Mund zu bewegen. Phoebe wusste, dass er gleich kommen würde. Sie hörte auf, ihn zu lutschen, und ließ den Kiefer locker. Seine Stöße wurden tiefer, langsamer, bis er plötzlich still in ihr verharrte. Sein Körper war starr vor Erregung, ein zarter Schweißfilm legte sich über seine Muskeln. Phoebe hatte die Augen geschlossen und konzentrierte sich ganz auf den Moment, in dem er sich in ihr ergießen würde, als Dariusz plötzlich zurückwich. Irritiert suchte sie seinen Blick. Es war ein wirklich seltsames Spiel, das er da trieb. Er gab ihre Beine frei und glitt langsam an ihr herunter. Langsam küsste er ihren schweißnassen Bauch, leckte über ihre Scham bis hinunter zwischen die Lippen, die sich ihm weit geöffnet darboten, und drang dann mit der Zunge in sie ein. Der unverhoffte Genuss trieb Phoebes Becken nach
Weitere Kostenlose Bücher