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Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Titel: Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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bisher erlebt haben. Wir wollen nicht, daß es dazu kommt.«
    »Dieser Verantwortung fühle ich mich nicht gewachsen, Ma’am. Die Aufgabe ist…«
    »Nahezu unlösbar. Das wissen wir. Aber wir haben keine Wahl. Fastolfe besteht darauf – und unter ihm steht im Augenblick die Regierung von Aurora. Wenn Sie sich weigern, die Reise zu unternehmen, oder wir Sie nicht gehen lassen, machen wir die Auroraner wütend. Wenn Sie gehen und Erfolg haben, werden wir gerettet, und Sie werden angemessen belohnt werden.«
    »Und wenn ich gehe – und versage?«
    »Dann werden wir uns die größte Mühe geben, dafür zu sorgen, daß die Schuld auf Sie und nicht auf die Erde fällt.«
    »Mit anderen Worten, das Gesicht der Bürokratie wird gewahrt bleiben.«
    »Man könnte das auch freundlicher so ausdrücken, daß man Sie den Wölfen vorwirft in der Hoffnung, daß die Erde nicht zu sehr zu leiden braucht. Ein Mensch ist kein zu hoher Preis für unseren Planeten.«
    »Mir scheint, daß ich ebensogut hierbleiben könnte, da ich ja doch mit Sicherheit versagen werde.«
    »Dafür sind Sie zu intelligent«, sagte Demachek leise. »Aurora hat Sie verlangt, und Sie können nicht ablehnen. Und außerdem, warum sollten Sie ablehnen wollen? Sie versuchen jetzt seit zwei Jahren, nach Aurora zu kommen, und waren verbittert, als man Ihnen die Erlaubnis versagt hat.«
    »Ich wollte in Frieden gehen, um uns Hilfe bei der Besiedlung anderer Welten zu beschaffen, nicht um…«
    »Sie könnten ja immer noch versuchen, deren Hilfe für Ihren Traum der Besiedlung anderer Welten zu erwirken, Baley. Immerhin, nehmen Sie einmal an, Sie hätten Erfolg. Möglich ist das ja immerhin. In dem Fall wird Fastolfe Ihnen sehr verpflichtet sein und tut vielleicht wesentlich mehr für Sie, als er unter anderen Umständen je tun würde. Und wir selbst werden Ihnen auch hinreichend dankbar sein, um Sie zu unterstützen. Ist dies nicht ein Risiko wert, selbst ein großes? So klein Ihre Chancen auf Erfolg auch sein mögen, falls Sie gehen – wenn Sie nicht gehen, sind diese Chancen gleich Null. Denken Sie auch daran, Baley, aber bitte – nicht zu lang.«
    Baleys Lippen preßten sich zusammen, und als er am Ende erkannte, daß es keine Alternative gab, sagte er: »Wieviel Zeit habe ich denn, um…«
    Und Demachek sagte ruhig: »Kommen Sie. Habe ich Ihnen nicht erklärt, daß wir keine Wahl haben – und auch keine Zeit? Sie reisen«, sie sah auf ihre Uhr, »in knapp sechs Stunden ab.«

 
5
     
     
    Der Raumhafen lag am östlichen Rand der City in einem fast verlassenen Sektor, der genaugenommen Draußen lag. Die Tatsache, daß die Schalter und Warteräume tatsächlich innerhalb der City lagen und der Zugang zum Schiff durch einen Tunnel erfolgte, milderte diese Tatsache etwas. Traditionsgemäß fanden alle Starts nachts statt, so daß auch die Dunkelheit noch dazu beitrug, den Effekt zu dämpfen.
    Wenn man die dichte Bevölkerung der Erde bedachte, wirkte der Raumhafen nicht gerade geschäftig. Erdenmenschen verließen den Planeten nur selten, und der Verkehr bestand zur Gänze aus kommerziellen Aktivitäten, die von Robotern und Spacern wahrgenommen wurden.
    Elijah Baley, der darauf wartete, daß das Schiff zum Einsteigen bereitgestellt wurde, fühlte sich bereits von der Erde abgeschnitten.
    Bentley saß bei ihm, und zwischen den beiden herrschte ein bedrücktes Schweigen. Schließlich sagte Ben: »Ich hab’ mir gedacht, daß Mom nicht gerne mitkommen würde.«
    Baley nickte. »Das dachte ich mir auch. Ich erinnere mich noch gut, wie sie war, als ich nach Solaria fuhr. Das ist nicht anders.«
    »Hast du sie beruhigen können?«
    »Ich habe getan, was ich konnte. Sie ist überzeugt, daß das Schiff abstürzen wird, oder daß die Spacer mich umbringen, sobald ich auf Aurora ankomme.«
    »Von Solaria bist du ja auch heil zurückgekommen.«
    »Das führt bei ihr nur dazu, daß sie das Risiko beim zweitenmal noch mehr scheut. Sie nimmt an, daß man nicht immer Glück haben kann. Aber sie wird es schon schaffen. Halt dich in ihrer Nähe, Ben! Verbring gelegentlich einige Zeit bei ihr, und was auch immer du tust, rede nicht davon, daß du neue Planeten besiedeln willst! Das ist es, was sie wirklich unruhig macht, weißt du? Sie hat das Gefühl, daß du sie in den nächsten Jahren verlassen wirst. Und da sie nicht mitkommen kann, weiß sie, daß sie dich nie wiedersehen wird.«
    »Ja«, sagte Ben. »Dazu könnte es kommen.«
    »Du kannst das vielleicht ganz gut ertragen,

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