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Foundation 08: Foundation

Foundation 08: Foundation

Titel: Foundation 08: Foundation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Schlägertypen des Staatsrats, dann zu dem anderen. Sie warteten nur darauf, eingreifen zu können.
    Der Geheime Staatsrat lächelte. »Sie sind wirklich ein schweigsamer Teufel. Wie der General behauptete, zeitigte nicht einmal eine Psychosonde Ergebnisse, und das war, nebenbei bemerkt, ein Fehler von ihm, denn es überzeugte mich, daß unser junges militärisches Genie lügt.« Er machte den Eindruck, in bester Stimmung zu sein.
    »Mein ehrlicher Handelsmann«, säuselte er, »ich habe eine eigene Psychosonde, eine, die für Sie besonders gut geeignet sein sollte. Sehen Sie das da…?«
    Zwischen Daumen und Zeigfinger hielt er lässig ein paar Rechtecke mit einem komplizierten Muster in Pink und Gelb, die offensichtlich identisch waren.
    Das erkannte auch Devers. »Es sieht wie Geld aus«, sagte er.
    »Es ist Geld – und das beste Geld des Reiches, denn als Deckung dient mein Grundbesitz, der ausgedehnter ist als der des Kaisers. Hunderttausend Credits. Alle hier! Zwischen zwei Fingern! Und sie gehören Ihnen.«
    »Wofür, Sir? Ich bin ein guter Händler, aber jeder Handel geht in beide Richtungen.«
    »Wofür? Für die Wahrheit! Hinter was ist der General her? Warum führt er diesen Krieg?«
    Lathan Devers seufzte und strich sich nachdenklich den Bart.
    »Hinter was er her ist?« Seine Augen folgten den Händen des Geheimen Staatsrats, der langsam, Schein für Schein, das Geld zählte. »Mit einem Wort: Es ist das Reich.«
    »Hm. Wie gewöhnlich! Dazu kommt es am Ende immer. Aber wie? Was ist das für ein Weg, der so breit und einladend vom Rand der Galaxis zum Gipfel des Reiches führt?«
    »Die Foundation«, erklärte Devers bitter, »hat Geheimnisse. Sie besitzt Bücher, alte Bücher – so alt, daß die Sprache, in der sie geschrieben sind, nur einigen wenigen der besten Leute bekannt ist. Aber die Geheimnisse sind in Rituale und Religion gehüllt, und keiner kann Gebrauch von ihnen machen. Ich habe es versucht, und nun bin ich hier – und dort wartet ein Todesurteil auf mich.«
    »Ich verstehe. Und diese alten Geheimnisse? Kommen Sie, für einhunderttausend verdiene ich die intimen Einzelheiten.«
    »Die Umwandlung von Elementen«, antwortete Devers knapp.
    Die Augen des Geheimen Staatsrats verengten sich und verloren etwas von ihrer Distanziertheit. »Ich habe gelernt, daß die Gesetze der Atomphysik eine Umwandlung in der Praxis unmöglich machen.«
    »Das stimmt auch, wenn atomare Kräfte benutzt werden. Aber die Alten waren schlaue Kerlchen. Es gibt Quellen für eine Energie, die größer ist als die Atomkraft. Wenn die Foundation diese Quellen benutzen würde, wie ich vorgeschlagen habe…«
    Devers spürte ein leises Kitzeln in seinem Magen. Der Köder baumelte, der Fisch beschnupperte ihn.
    »Fahren Sie fort!« befahl der Geheime Staatsrat. »Ich bin sicher, daß der General das weiß. Aber was hat er vor, sobald er mit dieser Operabuffa-Geschichte fertig ist?«
    Devers hielt seine Stimme vollkommen ruhig. »Mit der Umwandlung kontrolliert er die gesamte Wirtschaft Ihres Reiches. Bergbau-Aktien werden keinen Nieser mehr wert sein, wenn der General Wolfram aus Aluminium und Iridium aus Eisen herstellen kann. Ein ganzes Produktionssystem, das auf der Seltenheit gewisser Elemente und dem reichlichen Vorkommen anderer basiert, wird aus dem Gleis geworfen. Es wird das größte Chaos geben, das das Imperium je gesehen hat, und allein Riose wird imstande sein, dem Einhalt zu gebieten. Und dann ist da noch die Sache mit dieser neuen Energie, die ich erwähnte. Riose wird nicht von religiösen Skrupeln dran gehindert werden, sie anzuwenden.
    Jetzt kann ihn nichts mehr aufhalten. Er hat die Foundation am Kragen, und wenn er mit ihr fertig ist, wird er zwei Jahre später Kaiser sein.«
    »Ha!« Riose lachte unbeschwert auf. »Iridium aus Eisen, so haben Sie gesagt, nicht wahr? Da will ich Ihnen ein Staatsgeheimnis verraten. Wissen Sie, daß die Leute von der Foundation bereits Kontakt mit dem General aufgenommen haben?«
    Devers’ Rücken versteifte sich.
    »Sie sind überrascht? Warum sollten sie es nicht tun? Das ist doch ein ganz logischer Schritt. Man bot ihm hundert Tonnen Iridium pro Jahr für einen Friedensschluß an. Hundert Tonnen Eisen, unter Verletzung ihrer religiösen Prinzipien in Iridium umgewandelt, um ihren Hals zu retten. Durchaus vernünftig, aber man braucht sich nicht zu wundern, daß unser durch nichts zu korrumpierender General das Angebot ablehnte – kann er doch das Iridium und das

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