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Foundation 08: Foundation

Foundation 08: Foundation

Titel: Foundation 08: Foundation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Luk drehte sich um.
    Barr sagte lässig: »Gehen Sie voran, Sergeant!« Devers schloß die Tür hinter sich.
    Sergeant Luk führte sie schweigend bis an ihre Unterkunft. Dann ging er nach einer ganz kurzen Pause weiter, denn es stupste ihn die Mündung einer Laser-Pistole in die Rippen, und eine harte Stimme befahl: »Zum Handelsschiff.«
    Devers trat vor, um die Luftschleuse zu öffnen, und Barr sagte: »Bleiben Sie stehen, wo Sie sind, Luk. Sie sind uns gegenüber anständig gewesen, und wir werden Sie nicht töten.«
    Aber der Sergeant erkannte das Monogramm auf der Pistole. »Sie haben den General umgebracht!« Seine Stimme erstickte vor Wut.
    Mit wildem, unzusammenhängendem Gebrüll rannte er blindlings gegen den Strahl der Pistole an und brach mit blutender, verkohlter Brust zusammen.
    Das Handelsschiff stieg über einen toten Planeten auf, bevor die Signallichter mit ihrem unheimlichen Blinken begannen und sich vor dem kremigen Spinngewebe der großen Linse am Himmel, die die Galaxis war, andere schwarze Umrisse erhoben.
    Devers sagte grimmig: »Halten Sie sich fest, Barr – wir wollen sehen, ob sie ein Schiff haben, das ebenso schnell ist wie meins.«
    Er wußte, daß sie keins hatten.
    Einmal im offenen Raum, berichtete der Händler mit toter Stimme: »Das Garn, das ich Brodrig vorgesponnen habe, war ein bißchen zu gut. Es sieht so aus, als habe er sich mit dem General zusammengetan.«
    Sie rasten in die Tiefe der Sternenmasse hinein, die die Galaxis war.

8
NACH TRANTOR
     
     
    Devers beugte sich über die kleine tote Kugel und wartete auf ein winziges Anzeichen von Leben. Die Richtungskontrolle durchsiebte mit ihren Signalbündeln langsam und gründlich den Raum.
    Barr saß auf dem niedrigen Bett in der Ecke und sah ihm zu. »Keine Zeichen mehr von ihnen?« erkundigte er sich.
    »Von den Imperiums-Jungs? Nein«, knurrte der Händler mit deutlicher Ungeduld. »Wir haben die Arschlöcher längst abgehängt. Raum! Bei unseren blinden Sprüngen durch den Hyperraum haben wir Glück gehabt, daß wir nicht im Bauch einer Sonne gelandet sind. Sie hätten uns nicht folgen können, selbst wenn sie schneller gewesen wären als wir, was sie nicht waren.«
    Er lehnte sich zurück und lockerte mit einem Ruck seinen Kragen. »Ich weiß nicht, was diese Imperiums-Jungs hier gemacht haben. Ein paar der Lücken stehen nicht in der Reihe.«
    »Dann versuchen Sie also, zur Foundation zu gelangen.«
    »Ich rufe die Vereinigung – oder besser, ich versuche es.«
    »Die Vereinigung? Was ist das?«
    »Die Vereinigung unabhängiger Händler. Nie davon gehört, was? Nun, damit stehen Sie nicht allein da. Wir haben noch kein Aufsehen erregt.«
    Eine Weile saßen sie schweigend da und betrachteten den toten Empfangsindikator. Dann fragte Barr: »Sind Sie innerhalb der Reichweite?«
    »Ich weiß es nicht. Ich habe nur eine ganz ungefähre Vorstellung, wo wir sind. Aus diesem Grund muß ich die Richtungskontrolle benutzen. Es könnte Jahre dauern, wissen Sie.«
    »Tatsächlich?«
    Barr zeigte mit dem Finger. Devers zuckte zusammen und schob seine Kopfhörer zurecht. Innerhalb der kleinen dunklen Kugel sah er einen weißen Lichtpunkt aufglühen.
    Eine halbe Stunde lang päppelte Devers den zarten, tastenden Kommunikationsfaden hoch. Für die Verbindung zwischen zwei Punkten, die er durch den Hyperraum herstellte, hätte das langsame Licht fünfhundert Jahre gebraucht.
    Dann richtete der Händler sich auf, jeder Hoffnung beraubt. Er blickte hoch und schob die Kopfhörer zurück.
    »Essen wir erst mal was, Doc. Sie können die Strahldusche benutzen, wenn Sie möchten, aber gehen Sie sparsam mit dem warmen Wasser um.«
    Er hockte sich vor einen der Schränke, die die eine Wand einnahmen, und ging den Inhalt durch. »Sie sind hoffentlich kein Vegetarier?«
    »Ich bin ein Allesfresser«, antwortete Barr. »Aber was ist mit der Vereinigung? Haben Sie sie verloren?«
    »Sieht so aus. Es war die äußerste Grenze der Reichweite, ein bißchen zu weit weg. Doch das macht nichts. Ich habe alles bekommen, was zählt.«
    Er richtete sich auf und stellte zwei Metallbehälter auf den Tisch. »Warten Sie fünf Minuten, Doc, und öffnen Sie den Behälter, indem Sie auf den Knopf drücken. Dann haben Sie Teller, Essen und Gabel – praktisch, wenn man in Eile ist, falls Sie nicht Wert auf Nebensächlichkeiten wie Servietten legen. Ich nehme an, Sie wollen wissen, was ich von der Vereinigung erfahren habe.«
    »Falls es kein Geheimnis ist.«
    Devers

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