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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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skeptisch: »Wenn das zutrifft, dann vollzieht sich dieser Vorgang nicht sehr schnell. Diese Welt mag seit zwanzigtausend Jahren von menschlichen Wesen frei sein, und doch scheint sie zum größten Teil noch zu funktionieren.«
    »Sicher«, sagte Wonne, »das hängt davon ab, wie gut das ökologische Gleichgewicht ursprünglich eingerichtet war. Wenn es von Anfang an ein einigermaßen gutes Gleichgewicht war, dann könnte es lange Zeit ohne menschliche Wesen bestehen. Schließlich sind zwanzigtausend Jahre, auch wenn das in bezug auf den Menschen sehr lang ist, im Vergleich zur Lebenszeit eines Planeten nicht mehr als ein Tag.«
    »Ich nehme an«, sagte Pelorat und starrte wie gebannt auf die Planetenlandschaft, die unter ihm vorbeizog, »wenn der Planet im Begriff ist zu degenerieren, können wir sicher sein, daß die Menschen abgezogen sind.«
    Wonne nickte langsam. »Ich kann noch immer keine geistige Aktivität auf menschlichem Niveau wahrnehmen und möchte daher annehmen, daß der Planet frei von Menschen ist. Aber das gleichmäßige Summen und Brummen der unteren Bewußtseinsebenen ist vorhanden, das sind Bewußtseinsebenen, die hoch genug sind, um Vögel und Säugetiere darzustellen. Trotzdem bin ich nicht sicher, ob die Entterraformung als Beweis für die Abwesenheit menschlicher Wesen ausreicht. Ein Planet könnte, selbst wenn noch Menschen auf ihm existierten, verkommen, wenn die Gesellschaft selbst nämlich abnormal wäre und nicht begriffe, wie wichtig es ist, die Umwelt zu erhalten.«
    »Aber eine solche Gemeinschaft würde doch schnell untergehen«, sagte Pelorat. »Ich glaube nicht, daß menschliche Wesen so verblendet sein könnten, daß sie nicht begreifen, wie wichtig es ist, die Faktoren zu erhalten, denen sie ihr Leben verdanken.«
    »Ich teile deinen Glauben an die menschliche Vernunft nicht«, wandte Wonne ein. »Für mich ist es durchaus vorstellbar, daß eine nur aus Isolaten bestehende planetarische Gesellschaft leicht zulassen könnte, lokale oder sogar individuelle Ansprüche über die des Planeten als Ganzen zu stellen.«
    »Das halte ich nicht für vorstellbar«, sagte Trevize, »genauso wenig wie Pelorat. Schließlich gibt es Millionen von Menschen bewohnter Welten, und keine davon ist so verkommen, daß man von Entterraformung sprechen kann. Ihre Furcht vor Isolatentum könnte daher leicht übertrieben sein, Wonne.«
    Das Schiff verließ die Tageslichtzone und trat in die nächtliche Hemisphäre ein. Das führte zu einem sich schnell verstärkenden Dämmerlicht und dann völliger Dunkelheit draußen, abgesehen vom Sternenlicht, wo der Himmel klar war.
    Das Schiff behielt seine Höhe bei, indem es exakt den atmosphärischen Druck und die Gravitationsintensität überwachte. Sie bewegten sich in einer Höhe, die zu groß war, um von irgendwelchen Bergmassiven gefährdet zu werden, denn der Planet befand sich in einem Stadium, in dem es in jüngerer geologischer Zeit nicht zum Auffalten von Gebirgsketten gekommen war. Trotzdem tastete sich der Computer – sozusagen für alle Fälle – mit Mikrowellenfingerspitzen voran.
    Trevize blickte in die samtige Dunkelheit hinaus und meinte nachdenklich: »Der beste Beweis dafür, daß es sich um einen verlassenen Planeten handelt, ist irgendwie für mich, daß es auf der dunklen Seite kein sichtbares Licht gibt. Keine technische Zivilisation könnte Dunkelheit ertragen. – Sobald wir wieder die Tagseite erreichen, gehen wir tiefer.«
    »Welchen Sinn könnte das haben?« sagte Pelorat. »Da ist doch nichts.«
    »Wer hat denn gesagt, daß da nichts ist?«
    »Wonne. Und Sie auch.«
    »Nein, Janov. Ich habe nur gesagt, daß es keine Strahlung gibt, die auf eine funktionierende Technik hindeutet. Und Wonne hat gesagt, daß es keine Anzeichen menschlicher mentaler Aktivität gibt. Aber das bedeutet nicht, daß dort gar nichts wäre. Selbst wenn es auf dem Planeten keine menschlichen Wesen gibt, dann wird es doch ganz sicher irgendwelche Überreste geben. Ich bin auf Informationen aus, Janov, und die Überreste einer technischen Zivilisation könnten in der Hinsicht Nutzen bringen.«
    »Nach zwanzigtausend Jahren?« Pelorats Stimme wurde fast schrill. »Was, meinen Sie wohl, kann zwanzigtausend Jahre überleben? Es wird keine Filme geben, kein Papier, keinen Druck; alles Metall wird verrostet sein, Holz zerfallen und Plastik zerkrümelt. Selbst Stein wird zerfallen und von der Witterung aufgelöst sein.«
    »Vielleicht sind es keine zwanzigtausend

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