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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Farbe ist, wobei ich selbst ebenso blind bin wie meine Zuhörer.
    Worauf es ankommt, ist, daß von den Versammelten jeder genau wußte, wie der Verstand aller anderen arbeitete, nicht nur im Sinne einer allgemeinen Theorie, sondern mittels spezifischer Anwendung dieser Theorie auf bestimmte Einzelpersonen über einen langen Zeitraum hinweg. Sprache, wie wir sie kennen, war unnötig. Das Bruchstück eines Satzes kam einer langen, redseligen Ausführung gleich. Eine Geste, ein Grunzen, die Kurve einer Linie im Gesicht - sogar eine zeitlich wohlberechnete Pause lieferten Information.
    Wir nehmen uns daher die Freiheit, einen kleinen Teil der Konferenz sinngemäß in die spezifischen Wortkombinationen zu übersetzen, wie Menschen sie brauchen, die sich von Kindheit an nach einer naturwissenschaftlichen Geisteshaltung orientiert haben. Natürlich laufen wir dabei Gefahr, daß die feineren Nuancen verlorengehen.
    Eine der >Stimmen< herrschte vor, und sie gehörte dem Individuum, das einfach als der «Erste Sprecher» bekannt war.
    Er sagte: »Es ist jetzt offensichtlich, was den ersten wahnsinnigen Ansturm des Maultiers gestoppt hat. Es gereicht ... nun, der Organisierung der Ereignisse nicht gerade zum Ruhm. Mit Hilfe der künstlich erhöhten Gehirn-Energie dessen, was man in der Ersten Foundation einen Psychologen nennt, hätte er uns beinahe gefunden. Dieser Psychologe wurde getötet, kurz bevor er dem Maultier seine Entdeckung mitteilen konnte. Die Vorgänge, die dazu führten, daß er getötet wurde, sind für alle Berechnungen unterhalb Phase Drei rein zufällig. Bitte, übernehmen Sie.«
    Der Fünfte Sprecher, durch eine Modulation der Stimme aufgefordert, erklärte mit grimmigem Ton: »Sicher ist, daß die Situation falsch behandelt wurde. Wir sind natürlich gegenüber einem massierten Angriff extrem verwundbar, vor allem gegenüber einem Angriff, der von einem mentalen Phänomen wie dem Maultier geführt wird. Kurz nachdem er durch die Eroberung der Ersten Foundation galaktische Bedeutung erlangte, um genau zu sein, nach einem halben Jahr, war er auf Trantor. Innerhalb eines weiteren halben Jahres wäre er hier gewesen, und die Wahrscheinlichkeit unserer Niederlage war sehr hoch, 96,3% plus/minus 0,05%, um genau zu sein. Wir haben beträchtliche Zeit darauf verwendet, die Kräfte zu analysieren, die ihn aufgehalten haben. Natürlich wissen wir, was ihn ursprünglich angetrieben hat. Die Folgen seiner körperlichen Deformierung und seiner geistigen Einzigartigkeit sind für uns alle offensichtlich. Doch erst der Durchbruch zu Phase Drei brachte uns, nachdem es geschehen war, die Erkenntnis, daß sein anomales Verhalten auf das Fehlen eines menschlichen Wesens zurückzuführen ist, das echte Zuneigung für ihn empfand.
    Und da das anomale Verhalten davon abhing, daß zum richtigen Zeitpunkt ein solches menschliches Wesen anwesend war, muß der ganze Vorgang als Zufall betrachtet werden. Unsere Agenten sind sich sicher, daß eine junge Frau den Psychologen des Maultiers tötete, eine Frau, der das Maultier aus gefühlsmäßigen Gründen vertraute und die er deshalb nicht unter seine mentale Kontrolle nahm, einfach weil sie ihn gern hatte.
    Durch dieses Ereignis gewarnt, für diejenigen, die Einzelheiten zu erfahren wünschen, sind mathematische Ausführungen für die Zentralbibliothek angefertigt worden, haben wir das Maultier durch unorthodoxe Methoden von uns ferngehalten, mit denen wir Tag für Tag Seldons gesamten Plan für die geschichtliche Entwicklung gefährdeten. Das ist alles.«
    Der Erste Sprecher wartete einen Augenblick, damit die Versammelten sich über die ganze Bedeutung dieser Worte klar werden konnten. Dann sagte er: »Die Situation ist also alles andere als stabil. Ich muß darauf hinweisen, daß es uns in dieser Angelegenheit an der nötigen Voraussicht gefehlt hat und wir schreckliche Fehler begangen haben. Seldons ursprünglicher Plan wurde so bis zum Zerreißpunkt verzerrt, und wir haben seinen endgültigen Zusammenbruch zu gewärtigen. Die Zeit läuft uns davon. Ich glaube, uns ist nur eine einzige Lösung übrig geblieben, und die ist höchst riskant.
    Wir müssen zulassen, daß das Maultier uns findet, in gewisser Weise.«
    Wieder eine Pause, in der er die Reaktionen beobachtete, dann: »Ich wiederhole, in gewisser Weise!«

2
 
Zwei Männer ohne das Maultier
     
    Das Schiff war so gut wie startbereit. Nichts fehlte bis auf das Ziel. Das Maultier hatte eine Rückkehr nach Trantor

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