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Freak Like Me (German Edition)

Freak Like Me (German Edition)

Titel: Freak Like Me (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Moldenhauer
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mich nun auch zu überzeugen.
    „Ich will aber nicht“, knurrte ich, verschränkte wie ein kleines Kind die Arme vor meiner Brust.
    „Danny hat dir doch angeboten, dass er mit auf dem Bild ist.“ Ich funkelte Gwen an, die nicht aufhören würde. Allerdings konnte ich ein ziemlicher Sturkopf sein, wenn ich wollte. Und das wusste sie.
    „Ich will aber nicht mit einem Typen ein Foto haben, der schon dreißig andere Mädels heute Abend abgeschleppt hat“, zischte ich. Nein, ich wollte mit dem Typen, der schon die halbe Schule flachgelegt hatte, abgelichtet werden. Aber der Herr hatte sich nicht her bequemen können und lief einer anderen dummen Zicke hinterher. Ein lauter Seufzer ging reihum und ich spielte weiterhin das trotzige Kleinkind. Ich fand, ich spielte meine Rolle wirklich ausgezeichnet. Und so drehte ich mich um und stolzierte in die Turnhalle. Der Rest folgte mir ohne Widerworte. Ich steuerte geradewegs auf eine provisorische Theke zu, griff, als ich diese erreicht hatte, nach einem alkoholfreiem Punsch und nippte grimmig an dem Glas.
    Ich drehte mich um, sah dass Danny bereits eine Dame zum Tanzen aufgefordert hatte und auch Mike und Gwen standen eng umschlungen am Rand. Sie erinnerten mich ein wenig an Susi und Strolch. Selbst Rumpelstilzchen tanzte und flirtete. Wenn auch etwas ungeschickt, aber er gab sich Mühe. Tja, und die erste Cheerleaderin, das coolste und begehrteste Mädchen der Schule stand alleine neben den Getränken. War das nicht irgendwie Ironie des Schicksals und ich war mir ziemlich sicher, dass ich genau
das hier
damals gemeint hatte, als ich Zack gesagt hatte, dass Beliebtsein nicht so toll ist. 
    Der Anblick kotzte mich an. Wirklich. Es war schrecklich, den Mist mit anzusehen. Ich stellte meinen Becher mit Punsch schwungvoll ab, sodass ein wenig überschwappte und machte mich auf dem Weg zu den Toiletten. Auch wenn sich das mit den hohen Schuhen als schwierige Aufgabe herausstellte. Zuerst wollte ich auf das Klo gehen, das am nächsten war, doch als ich die Tür öffnete, eine Horde Mädchen sah, die sich schminkte, hielt ich das für eine dumme Idee und wollte wieder gehen. Richtig. Wollte.
    „Ann, du siehst soooo Hammer aus heute!“, flötete Chloe, griff nach meinem Arm und zog mich ins Verderben.
    „Danke, aber ich…“, setzte ich an um einen Fluchtplan zu entwickeln, deutete auf die Tür, was keines der Mädchen zu interessieren schien.
    „Wo hast du dieses Kleid her? Also, wenn jemand heute Ballkönigin wird, dann du!“, mischte Glubschi sich ein, die in einem weißen Rüschenkleid steckte.
    „Mit wem bist du hier?“, funkte Chloe dazwischen und strahlte mich an.
    „Alleine“, murmelte ich, sah, wie sich die Gesichter der Cheerleader zu verwirrten Masken verzogen.
    „Echt? Also, wir haben alle gedacht, Jason fragt dich“, murmelte Sofia, starrte mich mit ihren braunen großen Augen an.
    „Was?“, fragte ich nun irritiert nach.
    „Naja, er hat keine andere gefragt und da ihr dauernd zusammen rumhängt…“ Chloe ließ den Satz in der Luft hängen und bevor ich fragen konnte, worauf genau sie hinauswollte, wurde die Tür zu den Toiletten geöffnet.
    „Seid ihr fertig?“, ertönte Jeffreys Stimme und meine Pinguine huschten kichernd nach draußen.
    „Willst du mitkommen? Du kannst dir den Footballer aussuchen, der mit dir den Abend verbringen darf“, fragte Miss Piggy mich, die mir immer netter erschien. Sie sah mich fragend an und von der arroganten Kuh war nichts mehr zu sehen. Sie blieb zurück, während der Rest schon nach draußen gestürmt war.
    „Nein danke“, lehnte ich freundlich ab, woraufhin sie kurz nickte und dann auch die Toilette verließ. Ich hörte, wie sich die Tür hinter mir schloss und eine ungewohnte Stille machte sich breit. Nur die Musik drang leise an mein Ohr. Meine Schultern ließ ich hängen, trottete zu dem Spiegel, der sich über den alten Waschbecken befand. Ich blickte hoch, schaute mich an. Das Kleid stand mir und theoretisch gesehen hätte das ein fantastischer Abend werden können. Wenn ich nicht ohne Jason hier wäre. Ob ich nach Hause gehen und sein Angebot annehmen sollte? Nichts erschien mir schöner, als bei ihm zu sein. Ich hätte am liebsten den ganzen Abend, die ganze Nacht in seinen Armen gelegen. Nur wusste er nicht, was er mir bedeutete. Und ich konnte ja schlecht bei ihm vorbei schauen und ihm in die Arme hüpfen. Nein, ich musste es ihm sagen. Kurz blickte ich mich um, warf ein Blick in die Kabinen, die

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