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friendship... only?

friendship... only?

Titel: friendship... only? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Pfeifer
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und plötzlich fällt Nathan auf die Knie. Ich dachte schon er wollte seine Schnürsenkel binden. « Jeder meiner Gäste lachte. Dabei dachte ich das wirklich. Sie können sich nicht vorstellen wie überrascht ich war, als er den Ring heraus geholt hatte.
    »Ihr könnt euch nicht vorstellen wie überrascht ich war, als er den Ring aus seiner Tasche geholt hat. «
Ich erzählte ihnen die Geschichte weiter, wie er seinen Antrag mit diesen Worten begann: »Ich weiß natürlich noch wie du reagiert hast, als du im Central Park dachtest ich mache dir einen Antrag. Mein gutes Gedächtnis ist natürlich jetzt schuld daran, dass ich noch aufgeregter bin als ich es normal gewesen wäre, dennoch habe ich mich dazu entschlossen es zu riskieren. Über ein so seliges Lächeln wie das von Mona würde ich mich sehr freuen. « In diesem Moment war ich so aufgeregt gewesen, dass mein Herz förmlich auf und ab sprang. Ich wusste nicht was sich in dem halben Jahr geändert hatte, aber so wie damals im Central Park war es nicht gewesen, als ich die Worte von Nathan erwartete. »Rachel Marie Ames, möchtest du meine Frau werden? «
    Ob ich das perfekte Lächeln der Mona Lisa hinbekommen hatte, wusste ich nicht, aber ich denke mit meinem hatte Nathan auch gut leben können. Ich ließ mir den Ring auf meinen Finger stecken und hauchte ein leises Ja auf Nathans Lippen, bevor ich diese küsste.
    »Ach Gottchen, das war ja wohl das Romantischte, das ich je gehört habe. Filme ausgeschlossen«, sagte Grace, nachdem ich die Geschichte meiner Verlobung beendet hatte. Ich musste lachen. Ich hatte nicht gedacht, dass ich es so genießen würde wieder unter meinen New Yorkern sein zu können.
    »Und wo ist mein zukünftiger Schwiegersohn, den ich übrigens noch nicht gesehen habe? «, fragte mein Vater, der noch etwas skeptisch zu sein schien. Seine Tochter war verlobt und er hatte den Mann, dem er sein kleines Mädchen, so nannte er mich tatsächlich noch, anvertrauen sollte noch nicht gesehen. Irgendwie verstand ich meinen Vater.
    »Er konnte nicht mitkommen weil er geschäftlich noch viel zu tun hat. Er hat mir aber etwas für euch mitgegeben. « Ich stand auf und ging zurück ins Haus um Nathans Geschenk aus meiner Tasche zu holen. Ich begab mich zurück in den Garten und wedelte die Mitbringsel in der Luft. »Da er meine Familie sehr gerne kennengelernt hätte, aber leider nicht konnte, hat er euch Flugtickets nach Paris besorgt. Sobald es euch zeitlich passt, könnt ihr uns besuchen kommen. « Ich gab meinem Vater, meinem Bruder und seiner Familie die Flugtickets, die ihnen ein Lächeln auf die Gesichter zauberten.
    »Na Lilly, werden wir dann zusammen Baguette auf dem Eifelturm essen? «, fragte ich meine Nichte, mit dem Wissen, dass sie nicht wirklich wusste wovon ich sprach. Höflich wie sie war, lachte sie aber erfreut. Den Rest des Tages verbrachten wir noch damit die Kuchen zu vernichten und meinen Erzählungen zu lauschen. Spät am Abend ging ich dann aber nach Hause, denn auch meine Wohnung hatte mir gefehlt. Ich stellte alles beiseite und begab mich sofort ins Bett.
    Während meines Besuches fand die Fashion Week statt. Grace nahm mich, wie jedes andere Jahr zuvor auch, mit auf die Modenschauen und die Partys danach. Auf die Partys schleuste ich diese Mal Emma und Kelly mit ein und wir genossen es wieder zusammen abfeiern zu können. Wir hatten richtig Spaß, auch wenn wir von Models oder Frauen die definitiv das Potenzial zu einem Model hatten, umzingelt waren. Das konnte wirklich ziemlich frustrierend sein aber an diesem Abend war uns das egal, denn wir waren zu glücklich darüber, dass wir uns wieder hatten. Doch auch das größte Glücksgefühl konnte meinen Drang, auf die Toilette zu müssen, nicht abstellen. Also machte ich mich auf den beschwerlichen Weg zur Toilette, denn auch wenn die Mehrzahl der Gesellschaft so dünn war wie ein Streichholz, war es doch sehr eng gewesen und ein Durchkommen gestaltete sich dadurch schwer.
    Ich war also froh, als ich endlich auf der Toilette saß und wieder ein bisschen Freiraum hatte. Dort ging mir einiges durch den Kopf. Schon komisch wie es sein konnte, dass ich gerade auf der Damentoilette die Zeit fand ein wenig nachzudenken. Ich war nun schon fünf von sieben Tagen in New York gewesen und habe noch nicht einmal Sam gesehen. Vielleicht war das besser gewesen, denn ich wusste nicht wie ich ihm das mit dem Ring an meinem Finger beibringen sollte. Naja, da ich nicht für immer auf der

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